Alternativer Titel: KAW
Produktionsland: USA
Produktion: Gordon Yang
Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Sheldon Wilson
Drehbuch: Benjamin Sztajnkrycer
Kamera: John P. Tarver
Schnitt: Sheldon Wilson
Spezialeffekte: Glenn Jeffs
Budget: ca. ???
Musik: Steve London
Länge: ca. 90 min
Freigabe: K.J.

Darsteller:
Sean Patrick Flanery, Rod Taylor, Stephen McHattie, Kristin Booth, Megan Park, Ashley Newbrough, Amanda Brugel, John Ralston, Michelle Duquet, Renessa Blitz, Jefferson Brown, Alexander Conti


Inhalt:
Sheriff Wayne (Sean Patrick Flanery) hat die Nase voll von dem Kleinstadtleben. Deswegen will er mit seiner Freundin endlich in die Stadt ziehen.
Am letzten Tag seines Dienstes häufen sich allerdings schon früh seltsame Vorfälle in dem Ort. Menschen kommen auf merkwürdige Art ums Leben und überall scheinen riesige Schwärme von schwarzen Raben aufzutauchen, die nicht nur äußerst aggressiv scheinen, sondern auch der Grund für die Toten sind.
Die Kleinstadt wird innerhalb kurzer Zeit geradezu belagert und für Wayne und die Einwohner beginnt ein gnadenloser Kampf um das Überleben und die Suche nach dem Auslöser für diesen Alptraum.


Trailer:


Meinung:

Dieser Tierhorrorstreifen ist ganz klar als Hommage (und kein Remake, auch wenn es Querverweise gibt) an Hitchcocks „Die Vögel“, typisch ist auch mal wieder die deutsche Titelvergabe denn im Original trägt der Film denn Titel „KAW“ und nicht „Die Vögel – Attack from Above“ hier wird wieder einmal nur ein Titel vergeben um die Werbetrommel zu rühren.

Die Story kommt nach kurzer Charaktereinführung des Hauptdarstellers sehr schnell in Fahrt und man bekommt ständig Attacken der Raben geboten. So das der Film absolut kurzweilig daher kommt und einem unnütze Dialoge erspart bleiben.
Darüber hinaus erzeugt der Film eine sehr stimmige Atmosphäre, die Hauptsächlich von der Bedrohlichkeit der Vögel ausgeht. Dafür ist der Film aber kaum Spannend da er einfach zu Vorhersehbar ist und man als Zuschauer fast immer das nächste Opfer bez. die nächste Attacke vorhersehen kann. Da man aber ständig etwas geboten bekommt was die Angriffe betrifft ist dies zwar Schade aber kein großes Manko.
Man bekommt sogar eine mehr oder weniger gute Erklärung geboten warum die Vögel aggressiv geworden sind, zwar ist diese Erläuterung nicht sonderlich Innovativ aber es gibt wenigstens eine.

Positiv ist auch das die Macher des Streifens größtenteils auf echte Raben zurück gegriffen haben, schon erstaunlich was man diesen Tieren so alles Beibringen kann. Nur wenn es Massenszenen mit großen Vogelschwärmen gibt, hat man Computereffekte verwendet und diese fallen gar nicht so schlecht aus. Also kann man festhalten in diesem Punkt sehr viel richtig gemacht wurde.

Auch bekommt man ein paar blutigere Szenen präsentiert, die gar nicht so übel sind. Meistens sind es aber nur die Bilder nach einer Rabenattacke, aber auch ein, zwei Szenen sind enthalten in denen man ganz klar erkennt das die Raben Fleisch aus ihren Opfern picken. Hier wäre zwar noch mehr drin gewesen, aber gemessen am Budget geht dies dann aber doch in Ordnung.

Kommen wir noch kurz zum Cast, dieser geht auch völlig in Ordnung, am besten agiert in einer Nebenrolle Rod Taylor (der schon in Hitchcocks „Die Vögel“ gegen die fliegenden Gegner kämpfte), aber auch das bekannteste Gesicht Sean Patrick Flanery spielt seinen Part als Sheriff sehr annehmbar, der Rest ist solide.

Wer auf Tierhorrorfilme steht (ohne denn oft Eingesetzten Trashfaktor)kann gerne einen Blick wagen, zwar kein Highlight, aber definitiv über Genredurchschnitt anzusiedeln.

Ich vergebe sehr gute