Paranormal Vitality

    • Paranormal Vitality



      Originaltitel: Psychophony
      Produktionsland: Spanien
      Produktion: Lídia Titus, Raúl Álvarez
      Erscheinungsjahr: 2012
      Regie: Xavier Berraondo
      Drehbuch: Xavier Berraondo
      Kamera: Marcos Pasquin
      Schnitt: José Ramón Lorenzo Picado
      Spezialeffekte: Josep Maria Pruna
      Budget: ca. -
      Musik: Josep Lluís Jornet
      Länge: ca. 80 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Babeth Ripoll, Clàudia Pons, Dafnis Balduz, Ferran Albiol, Ferran Carvajal, Leyla Rodríguez, Mercè Montalà, Miriam Planas, Tània Sàrrias


      Inhalt:

      Dr. Jara glaubt, dass jede Art von Schizophrenie durch sogenannte paranormale Phänomene verursacht wird. Um ihre Theorie zu beweisen, versammelt sie eine Reihe psychisch schwer kranker Menschen in einem berüchtigten Spukhaus und schaut mal, was passiert. Das Haus ist ausgestattet mit Kameras und allerhand Sensoren, denn natürlich dokumentiert Dr. Jara ihren Versuch auf Film. Es dauert nicht lange, bis die Zeiger ausschlagen und die ersten Patienten Kontakt melden. Doch nicht alle Geister sind freundlich.

      Trailer:


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 14.10.2013 (Verleih: 04.10.2013)
    • Oh mein Gott, ist dieser Film grottig.
      Es fängt ansatzweise gut an. Menschen, die unter Schizophrenie leiden werden in ein Haus eingeladen um zu sehen was da wirklich vor geht. So weit so gut, aber das ist auch alles positive was man dazu sagen kann. Die Einführung der Charaktere ist auch nicht schlecht im Bus.

      Ich fange mal bei der grausigen Handlung an. Diese - obschon gut angefangen - verfällt nach und nach in ein 1000 mal dagewesenes Muster. Wobei es hier noch viel schlimmer ist und man den film nur mit viel Mühe und Not bis zum Ende aushält. Ehrlich, eigentlich müsste ich von den Produzenten und dem Regisseur dafür bezahlt werden. Das Mädchen, welches im Fokus ist, hatte natürlich einen traumatischen Unfall und man will ihr helfen. Nur ist dieses "helfen" vollkommen verrückt. Da stellt man sich zB. um sie herum und betatscht sie überall, damit sie das Gefühl hat im Wasser zu sein und im nächsten Moment verwandeln sich alle in Teufelsrochen oder andere Fische und umarmen sie. lolp Also ich wäre panisch weg gelaufen, aber nicht unser mutiges Mädchen.

      Nebenbei ist da eine Mutter, dessen Tochter vor kurzem gestorben ist. Allerdings steht die Tochter durchgehend neben ihr. Und sie kann sich für jeden anderen ebenso bemerkbar machen indem sie zB. Klavier spielt. Ja, mit solchen Erkenntnissen, braucht man doch keine Beweise mehr für Übernatürliches suchen. Sie sind da! Wer oder was da nun der Bösewicht ist, weiß man eigentlich. Trotzdem versucht der Film einen auf ganz schön dumme Weise in die Irre zu führen. Die Schauspieler sind nicht das Wahre, aber auch nicht ganz so schlimm. Nur wie sie agieren! Statt frühzeitig aus dem Haus zu verschwinden, bleiben sie lieber noch um sich ohne wirklichen Grund dem Bösen zu stellen. Das war für mich absolut nicht nachvollziehbar, da schon Personen bis dato verschwunden und gestorben sind. Ach ja gestorben... Der eine Typ sieht Geister. lolp Habe direkt an "The Sixth Sense" denken müssen und überlegt, warum denn der Dicke, der zuvor gestorben ist, nicht direkt als Geist auftaucht. Aber was hinterfrage ich sowas überhaupt...

      Die Musik im Film ist kein bisschen gruselig und passt auch überhaupt nicht rein. Es erinnert eher an einen Abenteuerfilm oder Fantasy, aber eben nicht an Horror. Das verwirrte mich immer wieder, aber das Allerbeste waren die Spezialeffekte. Ich habe noch niemals nie - egal wie alt sie waren - so schlechte Effekte gesehen. In einer Szene brennen ein paar Kleidungsstücke auf dem Boden und ich glaube da wurde einfach ein Feuerzeug oder etwas brennendes unten an die Kamera gehalten. Vielleicht wurde auch ein Feuerbild drüber geklatscht, es ist unterirdisch... Dann die Explosionen später, ein Graus. Dazu ein lasches und vollkommen unsinniges Ende und man ist fertig. Fertig mit der Welt, denn es wurden einem gerade 80 Minuten Lebenszeit gestohlen, die man nie wieder bekommt.

      So, netter Anfang, leider wurde auf die Schizophrenie nicht fachgemäß eingegangen und sie wurde später auch nicht weiter thematisiert. Schauspieler waren so lala. Handlung ist belanglos und teilweise nicht nachvollziehbar. Schrecklich unpassende Musik und vollkommen unterirdische Effekte. Entscheidet selbst ob ihr euch das antut, ich hätte es gut gefunden, hätte mich jemand gewarnt. Dies ist eine Warnung.


      [film]1[/film]

      [STINKER]5[/STINKER]
    • Gutes Review Ola, klingt wirklich nach Murks...Ich hatte es schon erwartet.
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"