Der Panther

    • Der Panther




      Alternativer Titel: Parole de flic
      Produktionsland: Frankreich
      Produktion: Jacques Bar
      Erscheinungsjahr: 1985
      Regie: José Pinheiro
      Drehbuch: Alain Delon, José Pinheiro
      Kamera: Richard Andry, Jean-Jacques Tarbès
      Schnitt: Claire Pinheiro
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Pino Marchese
      Länge: ca. 93 Min. (deutsche FSK 18 Version) ca. 97 Min. (französische DVD)
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller:

      Alain Delon: Daniel Pratt
      Jacques Perrin: Stéphane Rainer
      Fiona Gélin: Sabine Clement
      Éva Darlan: Madame Reiner
      Jean-Francois Stévenin: Sylvain Dubor
      Stéphane Ferrara: Abel Salem
      Vincent Lindon: Dax


      Die deutsche FSK 18 DVD ist um ca. 4 Minuten geschnitten (überwiegend Gewaltschnitte) über die deutsche FSK 16 DVD wollen wir nicht reden. Ich empfehle daher die ungeschnittene französische DVD.





      Daniel Pratt hat seinen Dienst bei der Polizei quittiert und lebt nun auf einer afrikanischen Insel. Als er ein Telegram erhält und erfährt das seine Tochter ermordet wurde macht sich Pratt auf den Weg nach Frankreich um den Tod seiner Tochter zu rächen.

      „Parole de flic“ ist einer der Filme die sich an der „Death Wish Reihe“ sowie den „Dirty Harry Filmen“ orientieren. Ein Killerkommando verunsichert Frankreichs Straßen und ein Polizist ist in diesem Unternehmen eingebunden. Leichte Anklänge von „Magnum Force“ diesmal nicht aus Italien, sondern aus Frankreich.

      Delon glänzte in 80ern in Filmen wie „Killer stellen sich nicht vor“ und „Der Kämpfer“. Sehr gute Beiträge zum Thema französischer Action-Thriller, Delons Regiedebüt „Rette deine Haut Killer“ konnte diese Klasse jedoch nicht erreichen. Dieses gelingt „Parole de flic“ ebenfalls nicht, aber von einer Absicht kann auch nicht die Rede sein, denn „Parole de flic“ ist vollkommen anderer Stoff.

      Spannung ist eher sekundär angelegt. Der Film konzentriert sich auf Action und Brutalität und seine Hauptfigur wird so überzeichnet, wie man es auch erwartet. Zwar ist der Panther Daniel Pratt immer noch näher an der Realität als ein Harry Callahan, allerdings lässt er sich auch nicht nehmen ein klein wenig Sadismus zu praktizieren.

      Innerhalb der Actionsequenzen wird eine gut Autoverfolgungsjagd geboten, die man zum Ende mit Zeitlupen und klassischer Musik verfeinert. Eines der absoluten Highlights.

      „Pourquoi est-il si la vie?“ (Daniel Pratt)

      „Woran hängt das Leben?“ so Pratts abschließende Frage. Somit hat man die anfängliche Melancholie nach einem Ausflug in ein Land von Folter und Gewalt, auf der kleinen Ruheinsel wiedergefunden.

      Fazit: Wer brutale Rachefeldzüge im Stile „Death Wish“ mag und einen Hang zum französischen Kino hat, der kann hier einen Blick riskieren. Natürlich ist man von Delon wesentlich Besseres gewohnt, aber Spaß macht der Film allemal.

      [film]7[/film]



    • Der Film (komplett ungeschnitten) hat nun nach einer Neuprüfung von der FSK eine FSK 16 erhalten.

      fsk.de/index.asp?SeitID=491&TI…l=0&titel=panther&search=

      Befindet sich innerhalb der Delon Collection 2 von Concorde zusamen mit vier weiteren Krachern und den eher durchschnittlichen Rette deine Haut, Killer und Panther 2.
    • Fand den Film echt gut.
      Delon macht einen auf Belmondo.
      Gute Action!!

      [film]7[/film]