Blutrausch der Zombies
Originaltitel: La Rebelión de las muertas
Produktionsland: Spanien
Produktion: Ricardo Muñoz Suay, José Antonio Pérez Giner
Erscheinungsjahr: 1972
Regie: León Klimovsky
Drehbuch: Paul Naschy
Kamera: Francisco Sánchez
Schnitt: Antonio Ramírez de Loaysa
Spezialeffekte: Manuel Gomez, Eugenio Vizelli, Miguel Sese (Make-Up)
Budget: -
Musik: Juan Carlos Calderón
Länge: ca. 84 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: Paul Naschy, Aurora de Alba, Víctor Alcázar, Emma Cohen, Viky Lussón, Mirta Miller, Romy
Inhalt:
In Leon Klimovskys Blutrausch der Zombies (1972) spielte Paul Naschy sowohl einen indischen Guru als auch dessen teuflischen Bruder, der als Voodoo-Priester die Herrschaft der Toten anstrebt und - in einer Traumsequenz - sogar den Leibhaftigen persönlich.
Trailer:
Mediabook (inkl. Blu-Ray) Österreich: 17.11.2016
Kritik:
Einer der frühen Zombiefilme ist dieser "Blutrausch", der sich noch an die Voodoo Thematik halten wird, welche bei den Zombiefilmen vor einem "Night Of The Living Dead" gang und gebe war. Die vom Voodoo-Meister ins Rennen geschickten Zombies sind alle samt weiblich und werden allerdings aggressiv zu Werke gehen, also keine Schlafmützenzombies, die eigentlich nur Diener oder Dekoration waren, wie bei den Anfängen im Zombiegenre noch zu sehen.
Die Darsteller sind alle samt auf unterem B-Movie Niveau angesiedelt, wo auch Guru "Paul Naschy" nicht herausragen wird, deren Auftreten kann sogar unfreiwillig zur Erheiterung beitragen, wenn man als Toter noch unübersehbar beim Zwinkern erwischt wird. Sexszenen gilt es zu erwarten, die allerdings Randerscheinung bleiben.
Für Tiergore muss leider ein Huhn recht ausführlich herhalten. An Zombies wird im Verlauf nicht all zu viel aufgezeigt, dafür gibt es schwarze Messen, die durchaus einen schaurigen Eindruck hinterlassen. Auf Splatter sollte man bis auf eine Enthauptung ebenfalls nicht groß setzten. Die vorhandene Orgel/Disco Musik ist ganz ansprechend ausgefallen. Die Kulisse ist meist sehr billig und trashig im 70er Jahre Style, insbesondere durch extravagante Antiquitäten. Zumindest werden die Trashfreunde angesprochen, wenn man mit reichlich ungekonntes und unfreiwillig komisches etwas anfangen kann.