Originaltitel: One-Eyed Monster
Produktionsland: USA
Produktion: Michael Tarzian, Adam Fields
Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Adam Fields
Drehbuch: Adam Fields, Jordan Fields, Scott Fields
Kamera: Joseph White
Schnitt: Josh Rifkin
Spezialeffekte: Natalia Senina, Dave Long
Budget: -
Musik: Adam Fields
Länge: ca. 81 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Amber Benson, Jason Graham, Charles Napier, Jeff Denton, Caleb Mayo, Bart Fletcher, Jenny Guy, Veronica Hart, John Edward Lee, Carmen Hart, Frank Noel, Ron Jeremy
Inhalt:
Als sich Porno-Superstar Ron mit einer Schar heißer Nachwuchs-Talente zu einem Low-Budget-Dreh in eine einsame Berghütte zurückzieht, erwartet er einen leichten Job. Doch kaum ist die erste Klappe gefallen, wird der Hauptdarsteller von einem unheimlichen Blitz aus dem All getroffen - mit mörderischen Folgen: denn jetzt macht sich Rons sagenumwobenes Super-Genital selbständig und bohrt sich gnadenlos von einem blutigen Höhepunkt zum nächsten.
Trailer:
Homepage: oneeyedmonstermovie.com/
US DVD: 28.04.2009
Deutsche DVD Fassung: 22.10.2009 (Verleih: 08.10.2009)
Blu-Ray: 22.10.2009
Kritik:
Mit „Porn Horror Movie“ erwartet man Sexploitation und/oder Trash.
Zum Start gibt es Schnee bedeckte, recht bergige Landschaftsbilder mit Waldumgebung und die Charaktere werden einem vorgestellt, es sind wie üblich Teenager.
Sehr Pubertär würde ich das verhalten der Teen-Charaktere nicht einschätzen, die stärken kommen hier somit rasch zum Vorschein. Der Humor ist nämlich recht intelligent gehalten und wird im Dialog stetig eingesetzt, wo man über manch eine Konstellation des gesprochenen sich aufs köstlichste amüsieren darf.
Aber auch oft im Ablauf schlägt das Trashfilmherz schnell höher, wie beim Unterhalten vom Regisseur eines Pornofilmes, der gedreht werden soll und einer Gehilfin. So wird dabei bekannt gegeben, dass diese Gehilfin schon beim Set von „Herr der Schwanzringe“ aktiv dabei war, den Bezug auf Peter Jackson sein „HdR“ ist natürlich nur rein zufällig.
„Porn Horror Movie“ verspricht vom Filmtitel her tatsächlich nicht zu viel, die Dialoge sind oft sehr lustig, auf solche Zusammenreimungen muss man erst mal kommen, wie hier aufgezeigt.
Eine Masturbationsmaschiene ist das trashige Highlight des Filmes, wobei dieses Gerät Prominente der Marke Paris Hilton beim Poppen nachspielen kann. Dialog Auszug dabei: „Ich f!cke Paris Hilton“. Darauf die Antwort des Computerspezialisten: „In den Mund“. Anschließend wird bekannt gegeben, dass man bei der Masturbationsmaschiene auch Hintern und Mumu einstellen kann, ich drücke es jetzt mal förmlicher aus als im Film zu hören. Ansprechende Dialoge wie beim Fachsimpeln sind aber auch vorhanden: „Mir fehlen die guten alten Zeiten, du weißt schon die Sets, wo ein Script noch eine richtige Handlung hatte und nicht von irgend einem Scheißfilm abgekupfert wurde, der mal Erfolg hatte.“
Der Blitz als Auslöser dieses trashigen Erlebnisses wird übrigens als Sternschnuppe zuvor bezeichnet, bis diese dann plötzlich eiskalt zuschlägt. Bei den vereinzelt wenigen CGI Effekten sollte man sehr billiges in kauf nehmen, dem geringem Budget verschuldet.
Für eine absolute Partygranate der Marke Troma fehlt noch etwas die Ausdruckskraft oder Überdrehtheit der Darsteller, wo einige auch etwas blass wirken, wenn gleich sie sympathisch erscheinen, dank der gelungenen Dialoge sicherlich. Den einzig wirklich blutigen Effekte gibt es nach einer Stunde, wo jemand in 2 Hälften gerissen wird, allerdings nicht sehr nah dran mit der Kamera, somit dies auch nicht wirklich brutal ausschaut, ansonsten kommt der Gorehound also nicht auf seine Kosten.
Eine Liebes-Knutsch-Fummelszene, wenn der junge Mann seiner Freundin per Frauenstimme etwas vorsingt, bevor es dann zum kurzen, übertrieben ausschauenden Geknutschte kommt, lässt den Killer schnell im Spiel mitmischen, um dieses vorgehen zu unterbinden.
Vereinzelt gibt es im Verlauf sogar gute Schockeffekte, wie das unerwartete Heranstürmen an eine Tür.
Im Finale gibt es ein paar gruselige Bilder mit einer Verfolgungsszene und Taschenlampe der Teens im Gepäck. Die FSK 16 ist an sich verständlich, wenn allerdings im Finale ein klitschiger Schwanz recht ausführlich gezeigt wird, auch wenn es sich um ein Fake handelt, so muss die niedrige Freigabe doch ziemlich knapp gewesen sein.
Der Killer ist also ein abgefallener Schwanz, ausgelöst durch einen Blitzeinschlag bei einem Mann, so richtig sieht man diesen allerdings erst im Finale. Bei einigen Würgeszenen zuvor wird er aber schon sein soll verrichten und die Teenager Gruppe dezimieren.
Es fehlt an Härte, zu wenig Gruselmomente, keine echte Bedrohung, aber mir hat er gefallen, denn dies hat der Film nicht gebraucht, es ist halt der blanke Trash und für einen Partyabend gut geeignet.
Als Filmtitel hätte "Angriff vom Killerschwanz, durch den Blitz ausgelöst" auch gut gepasst.
Produktionsland: USA
Produktion: Michael Tarzian, Adam Fields
Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Adam Fields
Drehbuch: Adam Fields, Jordan Fields, Scott Fields
Kamera: Joseph White
Schnitt: Josh Rifkin
Spezialeffekte: Natalia Senina, Dave Long
Budget: -
Musik: Adam Fields
Länge: ca. 81 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Amber Benson, Jason Graham, Charles Napier, Jeff Denton, Caleb Mayo, Bart Fletcher, Jenny Guy, Veronica Hart, John Edward Lee, Carmen Hart, Frank Noel, Ron Jeremy
Inhalt:
Als sich Porno-Superstar Ron mit einer Schar heißer Nachwuchs-Talente zu einem Low-Budget-Dreh in eine einsame Berghütte zurückzieht, erwartet er einen leichten Job. Doch kaum ist die erste Klappe gefallen, wird der Hauptdarsteller von einem unheimlichen Blitz aus dem All getroffen - mit mörderischen Folgen: denn jetzt macht sich Rons sagenumwobenes Super-Genital selbständig und bohrt sich gnadenlos von einem blutigen Höhepunkt zum nächsten.
Trailer:
Homepage: oneeyedmonstermovie.com/
US DVD: 28.04.2009
Deutsche DVD Fassung: 22.10.2009 (Verleih: 08.10.2009)
Blu-Ray: 22.10.2009
Kritik:
Mit „Porn Horror Movie“ erwartet man Sexploitation und/oder Trash.
Zum Start gibt es Schnee bedeckte, recht bergige Landschaftsbilder mit Waldumgebung und die Charaktere werden einem vorgestellt, es sind wie üblich Teenager.
Sehr Pubertär würde ich das verhalten der Teen-Charaktere nicht einschätzen, die stärken kommen hier somit rasch zum Vorschein. Der Humor ist nämlich recht intelligent gehalten und wird im Dialog stetig eingesetzt, wo man über manch eine Konstellation des gesprochenen sich aufs köstlichste amüsieren darf.
Aber auch oft im Ablauf schlägt das Trashfilmherz schnell höher, wie beim Unterhalten vom Regisseur eines Pornofilmes, der gedreht werden soll und einer Gehilfin. So wird dabei bekannt gegeben, dass diese Gehilfin schon beim Set von „Herr der Schwanzringe“ aktiv dabei war, den Bezug auf Peter Jackson sein „HdR“ ist natürlich nur rein zufällig.
„Porn Horror Movie“ verspricht vom Filmtitel her tatsächlich nicht zu viel, die Dialoge sind oft sehr lustig, auf solche Zusammenreimungen muss man erst mal kommen, wie hier aufgezeigt.
Eine Masturbationsmaschiene ist das trashige Highlight des Filmes, wobei dieses Gerät Prominente der Marke Paris Hilton beim Poppen nachspielen kann. Dialog Auszug dabei: „Ich f!cke Paris Hilton“. Darauf die Antwort des Computerspezialisten: „In den Mund“. Anschließend wird bekannt gegeben, dass man bei der Masturbationsmaschiene auch Hintern und Mumu einstellen kann, ich drücke es jetzt mal förmlicher aus als im Film zu hören. Ansprechende Dialoge wie beim Fachsimpeln sind aber auch vorhanden: „Mir fehlen die guten alten Zeiten, du weißt schon die Sets, wo ein Script noch eine richtige Handlung hatte und nicht von irgend einem Scheißfilm abgekupfert wurde, der mal Erfolg hatte.“
Der Blitz als Auslöser dieses trashigen Erlebnisses wird übrigens als Sternschnuppe zuvor bezeichnet, bis diese dann plötzlich eiskalt zuschlägt. Bei den vereinzelt wenigen CGI Effekten sollte man sehr billiges in kauf nehmen, dem geringem Budget verschuldet.
Für eine absolute Partygranate der Marke Troma fehlt noch etwas die Ausdruckskraft oder Überdrehtheit der Darsteller, wo einige auch etwas blass wirken, wenn gleich sie sympathisch erscheinen, dank der gelungenen Dialoge sicherlich. Den einzig wirklich blutigen Effekte gibt es nach einer Stunde, wo jemand in 2 Hälften gerissen wird, allerdings nicht sehr nah dran mit der Kamera, somit dies auch nicht wirklich brutal ausschaut, ansonsten kommt der Gorehound also nicht auf seine Kosten.
Eine Liebes-Knutsch-Fummelszene, wenn der junge Mann seiner Freundin per Frauenstimme etwas vorsingt, bevor es dann zum kurzen, übertrieben ausschauenden Geknutschte kommt, lässt den Killer schnell im Spiel mitmischen, um dieses vorgehen zu unterbinden.
Vereinzelt gibt es im Verlauf sogar gute Schockeffekte, wie das unerwartete Heranstürmen an eine Tür.
Im Finale gibt es ein paar gruselige Bilder mit einer Verfolgungsszene und Taschenlampe der Teens im Gepäck. Die FSK 16 ist an sich verständlich, wenn allerdings im Finale ein klitschiger Schwanz recht ausführlich gezeigt wird, auch wenn es sich um ein Fake handelt, so muss die niedrige Freigabe doch ziemlich knapp gewesen sein.
Der Killer ist also ein abgefallener Schwanz, ausgelöst durch einen Blitzeinschlag bei einem Mann, so richtig sieht man diesen allerdings erst im Finale. Bei einigen Würgeszenen zuvor wird er aber schon sein soll verrichten und die Teenager Gruppe dezimieren.
Es fehlt an Härte, zu wenig Gruselmomente, keine echte Bedrohung, aber mir hat er gefallen, denn dies hat der Film nicht gebraucht, es ist halt der blanke Trash und für einen Partyabend gut geeignet.
Als Filmtitel hätte "Angriff vom Killerschwanz, durch den Blitz ausgelöst" auch gut gepasst.