Alternativer Titel: The Golden Triangle
Produktionsland: Hongkong, Thailand
Produktion: -
Erscheinungsjahr: 1975
Regie: Wu Ma, Rome Bunnag
Drehbuch: Thaworn Suwana
Kamera: Yung-lung Wang
Schnitt: Chatrichalerm Yukol
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Kangwan Cholakul
Länge: ca. 92 Min.
Freigabe: Ungeprüft
Darsteller: Lo Lieh, Sombat Metanee, Tanny Tien Ni, Tien Feng, Tanyarat Lohanan, Suwin Swangrat
Ein Undercover-Cop hat die Aufgabe im „Goldenen Dreieck“ mit dem Drogensyndikat aufzuräumen. Doch ob ein Mann allein gegen ein Übermacht von Drogenbaronen und ihren Häschern ausreichend ist…
Die einleitende Stimme des deutschen Synchronsprechers verkündet dem Zuschauer die Lage im „Goldenen Dreieck“. Opium, das Geschäft mit dem Tod- allerdings auch ein Geschäft das für die Einheimischen notwendig ist um zu überleben. Demnach ist die Message über den Drogenhandel bzw. dem Ursprung seiner Ware mit einen gewissen Verständnis untermauert. Ferner wird die Mohnblume als eine schöne Blume bezeichnet, die schließlich nur von Menschenhand zum Todbringenden Objekt wurde.
Somit ist die Grundstory erklärt und der „Vorgarten zur Hölle“ entpuppt sich als ein Film der sich bei zahlreichen Genres bedient und diese miteinander verschmelzen lässt. Von Martial Arts bis hin zu Schlaghosen-Karate, vom Westernflair bis hin zum Schmuggler-, Partisanen- und Gangsterfilm. Natürlich verpackt im entsprechenden Ambiente zwischen Bangkoks Discothekenflair und Dschungelfieber. Gerade innerhalb einer Discotheke kommt ein willkommenes 70er Feeling auf welches von Donna Summers „Hot Stuff“ und Lo Liehs Faustschlägen begleitet wird. Ein sehr guter Auftakt der zwar an manchen Stellen etwas Leerlauf folgen lässt, aber stets den Weg in die Unterhaltung zurück findet.
Die Actionszenen sind gut inszeniert und mit ein paar Zeitlupen verfeinert, auch zahlreiche Einschüsse finden ihre Ziele sprich ihre potentiellen Opfer. Ferner bietet der Film eine kurze und ansehnliche Autoverfolgungsjagd. Wie bereits angesprochen tobt sich der Film innerhalb einiger Genres aus und kann so immer wieder für positive Belebung sorgen.
Die deutsche Synchronisation bietet die gern gehörten Stimmen von Klaus Kindler und Co. Im Punkto Musik bekommt man als kleines Bonbon einen Auszug aus Luis Enriquez Bacalovs „Il prezzo del potere“, dem Titelsong aus Valeriis „Blutiges Blei“ geboten.
7/10