Pin



    • Alternativer Titel: Deadly Friend
      Produktionsland: Kanada
      Produktion: Rene Malo, Pierre David
      Erscheinungsjahr: 1988
      Regie: Sandor Stern
      Drehbuch: Sandor Stern
      Kamera: Guy Dufaux
      Schnitt: Patrick Dodd
      Spezialeffekte: François Séguin
      Budget: ca. -
      Musik: Peter Manning Robinson
      Länge: ca. 98 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: David Hewlett, Cynthia Preston, Terry O'Quinn, Bronwen Mantel, Helene Udy

      Inhalt:

      Leon und Ursula, zwei einsame, in sich verschlossene Kinder, wachsen in einer Welt voller Kälte und Tyrannei auf. Ihr einziger Freund ist PIN, eine lebensgroße Puppe, die ihr Vater zur Ausbildung seiner Studenten braucht. Immer mehr lässt Leon PIN zu einer realen Person, zu einem Übervater werden. Als sein Vater dies bemerkt, will er PIN in ein benachbartes Krankenhaus abschieben. Doch unterwegs hat er einen grauenvollen Unfall - bei dem nur PIN überlebt! Für Leon zum Leben erwacht, wird PIN von diesem Tage an der grausame Hüter seiner verborgenen Wahnvorstellungen...!

      Trailer:



      Kritik:

      Hier handelt es sich um einen relativ wenig beachteten Horrorthriller, der in Deutschland uncut auf DVD veröffentlicht wurde.
      Eine komplexe Handlung mit guten Darstellern bringen eine spannende Story über eine krankhafte Persönlichkeitsspaltung und -Fixierung auf eine Puppe glaubhaft rüber.
      Am Ende bleibt die Frage, ob die Puppe lebt oder der Sohn eine Puppe ist?

      Ein seltenes Juwel, das man gesehen haben muß.

      Von mir:


      [film]7[/film]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Hab ich mir mal gekauft, Trailer sagt nicht so viel aus find ich. Der begann aber gut im englischen mit den Kids, der wird mir liegen. lolp
    • Kritik:

      Die 80er, dort haben sich die Frauen noch mit einer Armbandstopuhr als Liebesgeschenk in die Kiste locken lassen.
      Der Film handelt von einem paranoiden Schizophren, so wie einst bei Norman Bates in Psycho zu sehen, dieser war hier ersichtlich die Vorlage für PIN, der selbst mit späterer Verkleidung des hier verunglückte Vaters ausschaut wie einst Norman Bates. Der Film hat einige Gruselmoment im Dunkeln mit einer Puppe parat, was durch den spannenden Sound gut untermalt wird. Blutszenen oder Schocks gibt es hier trotz der Mordversuche nicht. Die große Stärke des Werks ist aber die erstklassig spielende Besetzung und deren Charakterisierung, beginnend mit überragende Kinderdarsteller über „Stepfather“ Terry O'Quinn diesmal nicht ganz so strenger Papa bis hin zu beide Hauptdarsteller Cynthia Preston (die zuletzt im Carrie Remake wieder zu sehen ist) und David Hewlett (Scanners 2, Cube) ist die Besetzung absolut Top und macht die Geschichte erst interessant. Inhaltlich ist der sarkastisch böse Schlusspunkt dann nicht wirklich zu verstehen, dass ist der einzig größere Schwachpunkt.

      „Ich bin hinter dir Dooorotttthyyy, genau hinter diiiiir..“

      [film]7[/film]
    • Naja, der Schluß läßt Raum zu Interpretation.

      Ich für meinen Teil denke, daß

      Spoiler anzeigen
      der Sohn sich im Laufe der Zeit immer mehr mit PIN identifiziert hat und somit selbst quasi zur Puppe wurde.
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Ein Horrorfilm, der komplett ohne Effekte auskommt und bei dem sich viel im Kopf des Zuschauers abspielt. Allerdings ist das Erzähltempo für meinen GEschmack etwas zu langsam.

      [film]7[/film]
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.