The Bleeding House

    • The Bleeding House



      Originaltitel: The Bleeding
      Produktionsland: USA
      Produktion: Peter Askin, Will Battersby, Per Melita, Tory Tunnell
      Erscheinungsjahr: 2011
      Regie: Philip Gelatt
      Drehbuch: Philip Gelatt
      Kamera: Frederic Fasano
      Schnitt: -
      Spezialeffekte: Jeremy Selenfriend
      Budget: ca. -
      Musik: Hildur Gu nadóttir
      Länge: ca. 88 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Alexandra Chando, Betsy Aidem, Charlie Hewson, Court Young, Gretchen McGowan, Henderson Wade, Jonathan Gelatt, Nina Lisandrello, Patrick Breen, Per Melita, Richard Bekins, Victoria Dalpe


      Inhalt:

      Die Familie Smith, die Eltern Marilyn (Betsy Aidem) und Matt (Richard Bekins) und ihre Kinder Gloria (Alexandra Chando) und Quentin (Charlie Hewson), leben in einem abseits gelegenen Haus im Mittleren Westen der USA. Aber etwas Düsteres hängt über ihnen, denn sie haben ein streng gehütetes Geheimnis. Eines Abends erscheint ein Fremder (Patrick Breen) an ihrer Haustür, der um Unterkunft für eine Nacht bittet. Doch der höfliche Mann sucht nicht wirklich Unterschlupf. Und ein gnadenloses Wettrennen um das eigene Leben beginnt...

      Trailer:
      -

      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 06.03.2014 (Verleih: 06.03.2014)
    • Hier stimmt mal gar nichts. Blasse Optik und viel nerviges Gequatsche was nicht interessiert. Vollkommen unspannend, keine Härte, die alten Opfer sehen öde aus, der ganze Film ist eine Folter für die Geduldsnerven. Auf dem Cover steht: "hier fließt kügelweise Blut" :prop:

      [film]1[/film]
    • Habe mir den Film auch mal angeschaut.

      Die Familie Smith lebt in einer Kleinstadt. In der Vergangenheit gibt es ein Verbrechen, das die Familie für immer aus der Stadt-Gemeinschaft ausschließt.
      Die Tochter sammelt Insekten, die sie an ihre Zimmerwand pinnt. Aber sie macht wohl auch vor größeren Tieren nicht Halt. Der Bruder hat eine heimliche Freundin und will nur noch weg von zu Hause. Mama und Papa sind stigmatisiert und können aus ihrem Elendsleben nicht entfliehen, weil keiner etwas mit ihnen zu tun haben will.

      Eines Abends kommt ein Mann an die Tür, der vorgibt, eine Panne gehabt zu haben. Nach einigem Zögern wird er ins Haus gelassen, um die Nacht dort zu verbringen.
      Aber der nette Mann ist eigentlich ein psychopathischer Mörder mit einer Mission. Und er hat von dem Familiengeheimnis der Smith´s in der Stadt gehört und will sie nun "erlösen".
      Da hat er aber nicht mit der Tochter gerechnet, für die das Töten schon zur Lust geworden ist...

      Ist das gut?
      Bedingt.
      So schlecht, wie Doom fand ich den Film nicht. Aber er ist auch weit davon entfernt, ein Reißer zu sein.
      Home-Invasion-Filme sind wohl im Kommen. Hier hat mich jedoch die etwas schleppende Story angeödet. Die Musik ist uninspiriert und leider nur Einheitsbrei ohne Höhepunkte. Einen Spannungsbogen gibt es nicht..oder er ist halt sehr flach. Alles ist vorhersehbar und vorher schon 1000x gesehen.
      Blut fließt schon literweise...allerdings geordnet in der Apparatur des Mörders.
      Splatter gibt es wenig (mal Kehle aufschlitzen und Kopf mit Stein zertrümmern).
      Für ein einmaliges Gucken aber noch geeignet.

      Von daher vergebe ich:

      [film]5[/film]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk





    • The Bleeding House
      (The Bleeding)
      mit Alexandra Chando, Nina Lisandrello, Patrick Breen, Charlie Hewson, Richard Bekins, Betsy Aidem, Henderson Wade, Gretchen McGowan, Court Young, Victoria Dalpe, Per Melita, Jonathan Gelatt
      Regie: Philip Gelatt
      Drehbuch: Philip Gelatt
      Kamera: Frederic Fasano
      Musik: Hildur Gu nadóttir
      keine Jugendfreigabe
      USA / 2011

      Eine ganz normale Familie scheinen sie zu sein, diese Smiths, Mutter Marilyn, Vater Matt, die Kinder Gloria und Quentin, die ihr Leben in einem etwas einsamen Haus im Mittleren Westen der USA führen. Keiner kann ahnen, dass sie hinter ihren vier Wänden auch ein düsteres Geheimnis hüten, das keiner jemals erfahren darf. Das gelingt auch gut. Bis den Smiths eines Abends unvermittelt ein Fremder seine Aufwartung macht. Seine Absichten sind unklar, aber keinesfalls lauter. Ungewiss ist nur, wer genau vor wem Todesangst haben muss.


      Wohin man auch schaut, "The Bleeding House" erntet doch eher negative Kritiken, was ich persönlich irgendwie nicht so ganz nachvollziehen kann. Sicher, mit der hohen Alterseinstufung wird der Zuschauer einmal mehr in eine vollkommen falsche Richtung gedrängt und erwartet höchstwahrscheinlich ein blutiges-und brutales Spektakel, was die Geschichte des Filmes aber überhaupt nicht hergibt. Statt eines waschechten Horror-Filmes wird man nämlich mit einem sehr ansehnlichen Horror-Thriller konfrontiert, der seine Stärken ganz eindeutig im sehr gelungenen Spannungsaufbau und einer geheimnisvollen Grundstimmung hat. Dabei steht die auf den ersten Blick vollkommen normale Familie Smith im Vordergrund, die aber ganz offensichtlich ein schreckliches Geheimnis hütet, das irgendwo in deren Vergangenheit begraben scheint und zunächst auch lediglich angedeutet wird. Genau aus diesem Aspekt bezieht der Film dann auch seine eigentliche Stärke, denn Regisseur Philip Gelatt hat bei seinem Regie-Erstling sehr wohl darauf geachtet, dem Betrachter immer nur kleinere Puzzle-Teilchen zu präsentieren, die sich erst im Laufe der Zeit zu einem Gesamtbild zusammen zu fügen, das dann am Ende keinerlei Fragen offen lässt. Die Erzählweise des Ganzen mag manch einem dabei etwas behäbig und lahm vorkommen, betrachtet man die Ereignisse aber einmal etwas genauer, so entfaltet sich sehr wohl ein intensives Gefühl, das einen bis zum Ende bei der Stange hält.

      Mit zunehmender Laufzeit kristallisiert sich immer mehr heraus, das die junge Gloria der Dreh-und Angelpunkt der ganzen Chose ist und die restlichen Familienmitglieder doch eher in den Hintergrund geraten. Dies offenbart sich dann auch mit dem Erscheinen des ominösen Fremden Nick, der scheinbar vollkommen zufällig bei der Familie auftaucht, sich aber im Endeffekt als offensichtlich psychopathischer Mörder zu erkennen gibt. Und so entwickelt sich immer mehr ein waschechter Home Invasion-Thriller, der jedoch im Gegensatz zu anderen Genre-Vertretern keinesfalls durch übertriebene Härte ins Auge fällt, sondern viel eher relativ dialoglastig daher kommt. Sicherlich ist das nicht jedermanns Sache, doch teilweise vorhandene zynische Spitzen und auch ein Hauch von Sarkasmus konfrontieren einen mit hörenswerten Dialogen, die streckenweise auch einen ziemlich makaberen Humor offenbaren. Es entsteht also eine durchaus sehenswerte Mixtur, die in regelmäßigen Abständen auch immer wieder einmal nett anzuschauende Szenen beinhaltet, in denen man einige handgemachte Effekte zu sehen bekommt. Gänzlich ohne härte kommt der Film dann also doch nicht aus, nur sollte man diese keinesfalls im Überfluss erwarten, was allerdings auch überhaupt nicht in das Szenario hineingepasst hätte.

      Mit der Zeit läuft alles auf ein ziemlich perfides Katz-und Mausspiel zwischen Nick und Gloria hinaus denn immer mehr wird erkennbar, das der gute Mann ganz bestimmte Absichten bei der Tochter des Hauses hegt, die zunächst jedoch eher schwammig in Erscheinung treten. Erst zum Ende hin lüftet sich der Schleier und alle zuvor aufgekommenen Fragen werden beantwortet, wobei Philip Gelatt seiner eingeschlagenen Linie jederzeit treu bleibt und somit keinerlei spektakuläre Phasen eingebaut hat, die den Film künstlich aufputschen würden. Was für manch einen anscheinend langweilig und uninteressant erscheinen mag, ist auf den zweiten Blick ein äußerst gut aufgebauter Horror-Thriller, der seine Stärken vielmehr in einer geheimnisvollen Atmosphäre und einer bedächtigen Erzählweise sucht, als das er den Zuschauer mit brachialer Gewalt konfrontieren würde. Für Liebhaber der harten Gangart also weniger geeignet, dürfte "The Bleeding House" jedoch für alle anderen durchaus einen Blick wert sein, denn der subtil in Erscheinung tretende Horror und ein glänzend aufgelegter Patrick Been in der Rolle des wortgewandten Psychopathen sind schon ausreichende Gründe, sich dieses Regie-Debüt einmal zu Gemüte zu führen. Wenn man sich nämlich einmal auf die Geschichte einlässt, dann wird man mit einer kleinen, aber sehenswerten Produktion belohnt, die definitiv besser ausgefallen ist als manche Kritik es eventuell vermuten lässt.

      Wie dem aber auch sei, die hohe Alterseinstufung und der zusätzliche Uncut Vermerk auf dem deutschen DVD-Cover führen sicherlich manch einen in eine vollkommen falsche Richtung, so das man mit einer überzogenen Erwartungshaltung an die Geschichte herangeht. Das dann am Ende eher Ernüchterung einkehrt ist nachvollziehbar, einen Film deswegen allerdings gnadenlos schlecht zu machen ist nicht gerechtfertigt. Schließlich sollte mittlerweile jeder wissen, das es sich bei diversen Ankündigungen auf einem DVD-Cover lediglich um eine Marketing-Strategie handelt, um das jeweilige Produkt für den Verbraucher interessanter zu machen. So sollte man sich also zumindest ein gewisses Maß an Objektivität bewahren und "The Bleeding House" als das bewerten was der Film letztendlich ist, nämlich ein zugegebenermaßen eher ruhiger, aber dennoch intensiver Home Invasion Film, der in Sachen Spannung durchaus zu überzeugen weiß.


      Fazit:


      Wenn man sich nicht von einigen vernichtenden Kritiken blenden lässt und vorurteilsfrei an die Geschichte herangeht, dann wird man mit einer sehenswerten Produktion belohnt, die jederzeit für einen gemütlichen Film-Abend zu empfehlen ist. Freunde der härteren Schiene sollten aber die Finger von der DVD lassen, denn in dieser Beziehung wird bis auf wenige Ausnahmen nicht viel geboten.


      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • Original von Komakopf:
      Blut fließt schon literweise...allerdings geordnet in der Apparatur des Mörders.
      Splatter gibt es wenig (mal Kehle aufschlitzen und Kopf mit Stein zertrümmern).



      Wieso will der Mann die Familie erlösen, ergibt für mich keinen Sinn. Es geht um eine Ordnung???
      Optik ist undiskutabel bleich, Handlung schleppend und Härte zu soft, lediglich Kehlenschnitte sind zu sehen wenn der Kopf noch angehoben wird. Literweise Blut fließt hier nicht, höchstens Milliliterweise. Einzig die Story lässt zu Beginn noch Interesse zu was mit der Familie ist, also wieso sie so abgegrenzt ist, aber im Verlauf ist es langweilig und sehr vorhersehbar, so dass es nicht mehr interessiert. Film ist hinterster Schrott mit ein paar Würgereize der Hauptdarstellerin, so ging es mir auch bei Sichtung.
    • Doomie, bei manchen Filmen sollte man eben auch auf Handlung und Dialoge achten denn dann hätte sich dir auch erschlossen, warum der Killer die Familie erlösen will. lol
      Big Brother is watching you
    • Original von Master Of Horror:

      Doomie, bei manchen Filmen sollte man eben auch auf Handlung und Dialoge achten denn dann hätte sich dir auch erschlossen, warum der Killer die Familie erlösen will. lol


      Und welche Beweggründe hat er?
    • no comment, no answer?
      Hätte ich jetzt auch gerne mal gewusst, weil ich den Film nicht kenne, aber die Posts gelesen habe... :0:
    • Hat mit der Tochter zu tun, mehr will ich nicht verraten.
      Big Brother is watching you
    • Original von Dr.Doom:

      Original von Komakopf:
      Blut fließt schon literweise...allerdings geordnet in der Apparatur des Mörders.
      Splatter gibt es wenig (mal Kehle aufschlitzen und Kopf mit Stein zertrümmern).



      Wieso will der Mann die Familie erlösen, ergibt für mich keinen Sinn. Es geht um eine Ordnung???
      Optik ist undiskutabel bleich, Handlung schleppend und Härte zu soft, lediglich Kehlenschnitte sind zu sehen wenn der Kopf noch angehoben wird. Literweise Blut fließt hier nicht, höchstens Milliliterweise. Einzig die Story lässt zu Beginn noch Interesse zu was mit der Familie ist, also wieso sie so abgegrenzt ist, aber im Verlauf ist es langweilig und sehr vorhersehbar, so dass es nicht mehr interessiert. Film ist hinterster Schrott mit ein paar Würgereize der Hauptdarstellerin, so ging es mir auch bei Sichtung.


      Ich muß mich korrigieren. Es heißt auf dem Cover, es flöße "kübelweise Blut".
      Das tut es nun wirklich. Alles fein säuberlich in den Plastikkübeln aufgefangen.
      Am Ende sind wir uns ja einig - der Film ist kein großer Reißer. Eben Wegwerfunterhaltung.
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk