Way of the Wicked - Der Teufel stirbt nie!

    • Way of the Wicked - Der Teufel stirbt nie!



      Way of the Wicked - Der Teufel stirbt nie!
      (Way of the Wicked)
      mit Vinnie Jones, Christian Slater, Emily Tennant, Jake Croker, Aren Buchholz, Matthew Robert Kelly, Brittney Wilson, Jedidiah Goodacre, Jillian Fargey, Chris Shields, Anna Galvin, Sydney Waack, Ryan Grantham
      Regie: Kevin Carraway
      Drehbuch: Matthew Robert Kelly
      Kamera: Curtis Petersen
      Musik: Christopher Nickel
      FSK 16
      Kanada / USA / 2014

      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 23.09.2014 (Verleih: 08.09.2014)


      Eine Reihe von unerklärlichen Morden erschüttert eine kleine, isolierte Gemeinde. Vater Henry sucht die örtliche Polizei auf, weil er eine Theorie hat, was es mit diesen Morden auf sich hat. Zuerst will ihm der Polizist John Elliott nicht glauben, doch dann zeigt sich, dass der Priester so falsch nicht liegt. Ein Teenager mit einer düsteren Vergangenheit ist kürzlich in die Stadt gezogen und hat ein Auge auf die wunderschöne Tochter des Polizisten geworfen. Er ist das Böse in Menschengestalt und es liegt an Vater Henry, sich dieser dämonischen Macht, diesem diabolischen Ungetüm zu stellen.


      Ein Film mit Christian Slater und Vinnie Jones in den Hauptrollen weckt vielleicht nicht gerade die größten Erwartungen beim Zuschauer, denn während die erfolgreichen Zeiten Slater's schon viele Jahre zurück liegen schlägt sich Jones zumeist mit irgendwelchen B-Movies durch. Umso überraschter ist man dann doch, das sich mit "Way of the Wicked" zumindest solider Okkult-Horror präsentiert, der innerhalb seiner Geschichte auch gleichzeitig noch die Züge eines Teenie-Dramas erkennen lässt. Beginnend mit einer kurzen Rückblende die 5 Jahre zurückliegt wird dann auch gleich eine ziemlich eindeutige Richtung vorgegeben in die das Geschehen tendieren soll und Regisseur Kevin Carraway tut wirklich so ziemlich alles dafür, das die Abläufe über einen langen Zeitraum relativ vorhersehbar erscheinen und gleichzeitig auch eine bestimmte Person in den Vordergrund rücken, die ganz offensichtlich für sämtliche Ereignisse verantwortlich zeichnet. Dabei präsentiert sich eine Story die in gewissen Grundzügen schon an einen Film wie "Das Omen" erinnert, nur das es sich hier ganz eindeutig um die schwächere Variante handelt.

      Dennoch vergeudet man keinesfalls seine Zeit mit dieser Produktion, die phasenweise sogar einen richtig konstanten Spannungsaufbau erkennen lässt und auch in atmosphärischer Hinsicht gar nicht einmal so übel daher kommt. Das Ganze ist mit einem ordentlichen Tempo ausgestattet und bietet Unterhaltung auf einem soliden Niveau, wobei zum Ende hin sogar noch eine Wendung in das Szenario eingebaut wurde, die man in dieser Form nicht unbedingt vorhersehen konnte. Gestaltet sich nämlich bis gut 10 Minuten vor Schluss ein scheinbar eindeutiges Bild, so wird dieses auf einmal über den Haufen geworfen und die Geschichte findet einen Abschluss, den man durchaus als überraschend bezeichnen kann.

      Dieser Aspekt wertet den Film insgesamt auf jeden Fall ein wenig auf und rundet die Chose letztendlich auch ordentlich ab. War die Geschichte schon vorher als durchaus sehenswert zu bezeichnen, so kann man das Finale auf jeden Fall als kleinen Höhepunkt bezeichnen, der allerdings auch das Einzige ist, was in einem ansonsten durchschnittlichen Film heraus sticht. In darstellerischer Hinsicht sollte man keine Wunderdinge erwarten, Slater's Spielanteile kommen letztendlich nicht über den Status einer Nebenrolle hinweg und Jones agiert gewohnt stoisch, ohne das er wirklich überzeugen kann. Das beste Schauspiel bieten vielmehr die beiden Teenager Robbie und Heather, die von Jake Croker und Emily Tennant überraschend gut dargestellt werden. Bei den beiden handelt es sich eigentlich auch um die wahren Haupt-Charaktere, die ihre Sache auch wirklich gut machen und der Geschichte streckenweise sogar ihren ganz persönlichen Stempel aufdrücken können.

      Insgesamt gesehen ist "Way of the Wicked" sicherlich alles andere als ein filmisches Meisterwerk und kann auch keinesfalls an die Klassiker des Okkult-Horrors anknüpfen, doch wer Filme dieser Art zu schätzen weiß sollte durchaus einmal einen Blick riskieren. Man ist schon weitaus schlechter unterhalten worden als mit vorliegender Story, die zwar bis auf das Ende keinerlei Höhepunkte beinhaltet, aber dennoch gute-und solide Genre-Kost anbietet.


      Fazit:


      Ob "Way of the Wicked" einen besonders nachhaltigen Eindruck hinterlässt muss jeder für sich selbst entscheiden, doch für eine Sichtung eignet sich der Film auf jeden Fall. Die solide-und teilweise spannende Umsetzung einer altbekannten Thematik dürfte genügend Anreiz sein, um dieser Produktion zumindest eine faire Chance zu geben.


      [film]6[/film]
      Big Brother is watching you


    • Way of the Wicked, ein Mystery Film welcher langsam daherschleicht, aber sein Tempo etwas steigern kann. Alles in allem aber nur grad so Durchschnittsbereich.

      Kann man sich ansehen, muss man aber wirklich nicht getan haben.


      [film]4[/film]
      "Ich weiß auch, dass die einzige Möglichkeit, einen von den Geistern dieses Buches Besessenen aufzuhalten, darin besteht, seinen Körper völlig zu zertückeln."