Produktionsland: USA
Produktion: Gavin Polone, Ezra Swerdlow
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: David Koepp
Drehbuch: Stephen King (Roman), David Koepp
Kamera: Fred Murphy
Schnitt: Jill Savitt
Spezialeffekte: Pierre Couture
Budget: ca. 40.000.000$
Musik: Philip Glass, Geoff Zanelli
Länge: ca. 96 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Johnny Depp, John Turturro, Maria Bello, Timothy Hutton, Charles S. Dutton, Len Cariou, Joan Heney, John Dunn-Hill, Vlasta Vrana, Matt Holland, Gillian Ferrabee, Bronwen Mantel
Inhalt:
Mort Rainey durchlebt gerade eine schwere Zeit. Nachdem er seine Frau Amy in flagranti mit einem Anderen erwischt hatte, ließ er sich scheiden und zog hinaus aufs Land in ein einsames Haus. Eines Tages taucht vor seiner Tür ein mysteriöser Mann auf, der sich als John Shooter vorstellt und Mort beschuldigt, eine seiner Geschichten gestohlen zu haben. Obwohl sich Mort sicher ist, dieses Missverständnis schnell aufklären zu können, indem er Shooter einfach die Originalversion seines Scripts zeigt, die bereits zwei Jahre vor der von Shooter erschienen ist, misslingt dieser Versuch: Denn der psychotische Fremde hat ihm ein Zeitlimit gesetzt und das Original ist nicht mehr auffindbar. Außerdem geschehen plötzlich eine Reihe merkwürdiger Dinge, die Mort daran hindern, noch rechtzeitig an das Gesuchte heranzukommen. Nun versucht er herauszufinden, wer Shooter tatsächlich ist und ob er für all die eigenartigen Geschehnisse verantwortlich ist.
Trailer:
Kritik:
Johnny Depp spielt sehr überzeugend, auch sein abgeschlagenes Äußere passt genau zu dem Charakter den er spielt. Die abgelegene, einsamme Waldhütte liefert einen gemütlich atmosphärischen Schauplatz, es ist der Ort der tatsächlich den letzten Lesemuffel für ein Buch inspirieren könnte. Die Mordszenen kommen nur in einen kurzen Moment vor, bis auf einen Schraubendreher der im Kopf steckt, gibt es ansonsten keine optische Härte, es spielt sich auf psychische Ebene ab. Ein Film der durch gestörtes und mordendes Gedankengut also auf die Psyche schlägt. Zudem bleibt die Sympathiefigur für den Horrorfreak stets bei Depp, da seine Frau und dessen Liebhaber als zu spießig und abgeklärt wirken. Die Wendung wird mit bedacht angedeutet und nicht plump durchschaut, sie ist somit im Finale nicht mehr überraschend, aber die Spannung und der Schauder wird dadurch mit bedacht gefördert, wie das der Hut des Mysteriösen bereits ersichtlich im Zimmer platziert wird, aber da steigt die Gänsehaut so richtig, da der Zuschauer mitbekommt wie Depp langsam erkennt was los ist und man ist auf seine Reaktion gespannt.