Originaltitel: Perfidia
Produktionsland: Chile
Produktion: Valentina Barros, Lucio A. Rojas
Erscheinungsjahr: 2014
Regie: Lucio A. Rojas
Drehbuch: Lucio A. Rojas
Kamera: Javiera Farfán
Schnitt: Lucio A. Rojas
Spezialeffekte: Cristian Toledo
Budget: ca. -
Musik: Felipe Yaluff
Länge: ca. 78 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Anghelo Ponce, Camila Orellana, Catherine Mazoyer, Daniel Antivilo, Daniel Maureira, Erick Maureira, Iñigo Urrutia, Jean Devoud, Julio López, Marcelo Bardini, Raquel Gutiérrez, Ximena del Solar


Inhalt:

„Perfide“ erzählt die Geschichte von Laura, einer verheirateten Frau, die mit ihrem Liebhaber Ruben ein Wochenende in den Wäldern verbringen will. Was als wunderbar verbotene Romanze beginnt, wird schnell von seltsamen Ereignissen überschattet. Etwas aus Rubens Kindheit, die ihn in der Wildnis eingeholt und das Leben de beiden für immer verändern wird…


Trailer:


Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 29.05.2015 (Verleih: 22.05.2015)

Ok, hatte den Trailer nicht geschaut.

Kritik:


Regisseur Lucio A. Rojas beweist nach Zombie Dawn das er, der Horrorfilmregisseur aus Chile schlecht hin, kein wirkliches Händchen mal für ein brauchbares Drehbuch besitzt. Wenigstens macht sich die junge Darstellerin im Film mal vollkommen frei, denn ansonsten ist die Besetzung nicht talentiert und zu blass um ein Schauspiel aufzuzeigen. Die Atmosphäre kommt im stimmigen Dämonenwald im Verlauf aber erstaunlich gut rüber, da hat Rojas im Vergleich zu seinem Erstling gewaltig viel verändert. Rasseln und zirpen im Hirngrund dazu fantastischer Instrumentalsound, nur die Opernklänge zu Beginn sind etwas viel des guten. Der grauenhafte Wald zieht sich zunehmend wie eine Schlinge zu und erinnert nicht ungefähr an Tanz der Teufel und Long Weekend. Nur irgendwie wusste man mit den bösen Kreaturen nichts anzufangen, sie stehen im Waldgebiet nur wie Statisten umher und wirken auch so. Diese sollten eigentlich schockieren, aber die Inszenierung ist einfach zu lächerlich dafür.

Perfidia ist echt eine Mischung aus inhaltlich totale Scheißgrütze, Amateurplunder und doch sehr stimmungsvolle bis unheimliche Waldatmosphäre. Sicher unterdurchschnittlich und für den Mainstream totaler Schrott, aber ich saß trotzdem nach langatmiger Charakter Einfügung dann doch wie im Rausch gebannt davor und das schafft Heute nun wirklich nicht mehr jeder Horrorfilm. Zumindest für die "Evil Dead" Lautsprecherboxen und Ohren ein Genuss!

Jo, absoluter Amateurplunder, dass du damit noch weniger anfangen kannst als ich, ist klar. Er hatte für mich dann doch paar Szenne wo ich mir sagte, zumindest verrückt und anders als US Fliessbandproduktion von Heute. Zumidnest aber dann doch zu langweilig.