I Origins - Im Auge des Ursprungs

    • I Origins - Im Auge des Ursprungs



      Produktionsland: USA
      Produktion: Mike Cahill, Hunter Gray Alex Orlovsky
      Erscheinungsjahr: 2014
      Regie: Mike Cahill
      Drehbuch: Mike Cahill
      Kamera: Markus Förderer
      Schnitt: Mike Cahill
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Will Bates, Phil Mossman
      Länge: ca. 106 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Michael Pitt, Steven Yeun, Astrid Berges-Frisbey, Brit Marling, Kashish


      Inhalt:

      Als der Molekularbiologe und Doktorand Ian Gray (Michael Pitt) die mysteriöse Sofi (Astrid Berges-Frisbey) kennenlernt, verliebt er sich auf den ersten Blick in die attraktive Frau mit den unwiderstehlichen Augen – trotz ihrer gegensätzlichen Ansichten zu Ians wissenschaftlichen Standpunkten. Die Beziehung endet jedoch auf tragische Weise durch Sofis Tod, der Forscher ist am Boden zerstört. Zusammen mit seiner Laborpartnerin Karen (Brit Marling) macht er allerdings eine bahnbrechende Entdeckung. Die könnte ihn mit Sofi wieder vereinen, aber auch die Gesellschaft, wie wir sie kennen, grundlegend verändern: In Indien wurde ein Mädchen geboren, das dieselben Augen haben soll wie Sofi, wissenschaftlich gesehen ein Ding der Unmöglichkeit. Aber sollte Ians große Liebe am Ende recht behalten? Können Seelen wiedergeboren werden? Mit diesen Fragen im Kopf reist der Wissenschaftler nach Indien…


      Trailer:


      Kinostart in Deutschland: 25.09.2014
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 17.11.2016


      Kritik:

      Doktor Gray forscht an Augen und versucht, blinden Tieren durch gezielte Mutation Augen wachsen zu lassen.
      Damit möchte er auch die kirchliche Doktrin widerlegen, daß es keine Evolution gegeben hat.
      Auf einer Halloween-Party lernt er eine mysteriöse Frau - Sofi - kennen, von der er wegen der Maske nur die Augen sieht. Am nächsten Tag kann er nicht aufhören an sie zu denken und versucht sie anhand ihrer Augen wiederzufinden.
      Der Zufall bringt ihn auf die richtige Spur, und es entwickelt sich eine schnelle und heftige Liebesbeziehung - trotz der gravierenden charakterlichen Unterschiede der beiden.
      Als Sofi durch einen schrecklichen Unfall in seinen Armen stirbt, geht für Gray eine Welt unter.
      Er erhält jedoch Trost von seiner Labor-Assisstentin, die er schließlich auch heiratet.
      Gray macht Karriere und kann auch Erfolge mit seinen Forschungen vorweisen.
      Jahre später wird seine wissenschaftliche Welt erschüttert.
      Die Retina-Abtastung wird immer häufiger angewandt und in einer zentralen Datenbank gespeichert.
      Als sein Sohn geboren wird, stimmen Gray und seine Frau einem Retina-Scan zu. Seltsamerweise scheint es in der Datenbank bereits einen Menschen zu geben, der die gleichen Retina-Mermale wie der neugeborene Sohn hat. Dieses soll jedoch biologisch unmöglich sein.
      Gray macht weitere Tests und vergleicht seine Augen-Aufnahmen mit den in der Datenbank gespeicherten Scans. Und überraschenderweise gibt es weitere Übereinstimmungen.
      Als Letztes überprüft er die Augen von Sofi. Und auch dieser Scan wird in der Datenbank gefunden. Jedoch ist der Scan recht neu und Jahre nach dem Tod Sofi´s entstanden.

      Gray macht sich auf den Weg zu der Person, die den gleichen Retina-Scan hat. Es soll ein Mädchen in Indien sein, die kurz nach dem Unfall von Sofi geboren wurde.
      Sind die Augen vielleicht doch die Spiegel zur Seele...?

      Ist das gut?
      Ja, aber keine leichte Kost.
      Im Film wird mit der Möglichkeit gespielt, daß die Seele ihren Abdruck in der Individualität der Retina eines Menschen hat und den Tod durch Wiedergeburt überdauert.
      Anders als in dem etwas plumpen Film "Den Himmel gibt´s echt" wird hier sehr subtil an das Thema herangegangen.
      Es gibt auch keine eindeutigen Antworten, sondern der Film bleibt nüchtern empirisch.
      Gleichwohl handelt es sich um einen Film mit durchweg positivem Grundtenor ohne oberflächiges Happy End.
      Die Antworten auf die Fragen bleiben damit im Auge des Betrachters.

      Sehr empfehlenswert.

      Von mir:

      [film]7[/film]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Trailer geht so, aber zu albern und spirtuell die Handlung. lol
    • Mir ist das viel zu viel Geschwafel, zwar eine nette Idde, mir aber doch zu umständlich weil dabei langweilig.
      [film]5[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Another Earth ist schon ein kleines Meisterwerk. Ich bin gespannt.