Perfect Sisters

    • Perfect Sisters



      Alternativer Titel: Perfect Sisters
      Produktionsland: USA
      Produktion: Julitte Hagopian, Damian Ganczewski
      Erscheinungsjahr: 2014
      Regie: Stanley M. Brooks
      Drehbuch: Adam Till, Fab Filippo
      Kamera: Stéphanie Weber Biron
      Schnitt: Robin Katz
      Spezialeffekte: Mark Gebel
      Budget: ca. -
      Musik: Carmen Rizzo
      Länge: ca. 98 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 24.04.2015


      Darsteller:

      Abigail Breslin als Sandra Andersen
      Georgie Henley als Elizabeth "Beth" Andersen
      Mira Sorvino als Linda Andersen
      James Russo als Steve Bowman
      Rusty Shwimmer als Martha
      Zoë Belkin als Ashley
      Jeffrey Ballard als Justin
      Stephan James als Donny
      Zak Santiago als Detective Santiago Gates
      Spencer Breslin als Cousin Derek

      Handlung:

      Im Jahr 2003 bekommt die Polizei von Toronto einen Notruf zweier Schwestern, als sie am Tatort antreffen ist deren Mutter tot.
      Die 44-jährige Alkoholikerin liegt ertrunken in ihrer Badewanne.
      Jetzt besteht die Aufgabe der Polizei heraus zu finden was geschah, war es Notwehr, vielleicht ein Unfall oder doch kaltblütiger Mord?

      Der Film beruht auf wahren Tatsachen der zu seiner Zeit für Schlagzeilen sorgte.

      Trailer:
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Kein wirklich grosser Wurf, wahrscheinlich bin ich auch die falsche Zielgruppe.
      Statt einem Drama mit Thriller Einschlag erhält man einen Teeniefilm mit Traum Visionen und wenig überzeugenden Darstellern, mir hat er keine Freude bereitet. [film]5[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &





    • Perfect Sisters
      (Perfect Sisters)
      mit Abigail Breslin, Georgie Henley, Mira Sorvino, James Russo, Rusty Schwimmer, Zoë Belkin, Jeffrey Ballard, Jonathan Malen, Stephan James, Zak Santiago, Caleb Pederson, Braden Pederson, Sarah Constible, Ed Sutton
      Regie: Stanley M. Brooks
      Drehbuch: Fab Filippo / Adam Till
      Kamera: Stéphanie Anne Weber Biron
      Musik: Carmen Rizzo
      FSK 12
      Kanada / 2014

      Die Schwestern Sandra und Beth sind unzertrennlich. Mitten in der Pubertät zeigen sie ihr unterschiedliches Temperament: Extrovertiert und immer im Mittelpunkt der Jungs die eine, die andere introvertiert und mit dem Kopf lieber in einem Buch. Ihre Mutter Linda hat immer stärker mit der Alkoholsucht zu kämpfen und lacht sich einen gewalttätigen Liebhaber an. Nachdem alle ihre Hilferufe ungehört bleiben, haben die Schwestern es satt und fassen einen Entschluss: Mit Hilfe ihrer engsten Freunde hecken sie einen Plan aus, um ihre Mutter zu ermorden und es wie einen Unfall aussehen zu lassen. Nach einem wahren Kriminalfall!


      Filme die auf wahren Mordfällen beruhen haben schon immer ihren ganz besonderen Reiz entfaltet, so das man auch im Fall von "Perfect Sisters" auf ein gelungenes Werk hoffen darf. Die Geschichte beruht auf dem Mordfall Linda Andersen, die im Jahr 2003 von ihren Töchtern in Kanada ermordet wurde. Der Spielfilm von Stanley M. Brooks versucht dabei in erster Linie, die Beweggründe der beiden Teenager Sandra und Beth darzustellen, die letztendlich zu der folgenschweren Entscheidung führten ihrer Mutter das Leben zu nehmen. Dies gelingt dem Regisseur auch verhältnismäßig gut und die sehr gut aufspielenden Hauptdarsteller sind dabei ein enorm wichtiger Bestandteil dafür, die Ereignisse nachvollziehbar darzustellen. Als äußerst gelungenen Schachzug muss man an dieser Stelle den Aspekt ansehen, das die beiden Mädchen innerhalb des Geschehens prinzipiell sehr sympathisch dargestellt werden und "Perfect Sisters" auch keinerlei Wertung vornimmt, ob es sich nun um Täter oder Opfer handelt. So muss sich auch der Betrachter mit einem innerlichen Zwiespalt herum schlagen, denn gibt es einerseits keinerlei Rechtfertigung für die begangene Tat, so ist sie doch zumindest aus menschlicher Sicht teilweise nachvollziehbar, was einen somit fast schon an seine moralischen Grenzen bringt.

      Die Wahl der Mittel für die filmische Umsetzung ist dabei stellenweise recht außergewöhnlich, eröffnet sich doch überraschenderweise ein Mix verschiedener Genres, was das Ganze jedoch nur zusätzlich würzt und letztendlich ein überdurchschnittlich gutes Gesamtbild entstehen lässt. So beginnt das Szenario eigentlich im Stil einer Teenager Komödie und lässt zu Beginn noch keinerlei Anzeichen dafür erkennen, in welche Richtung die Ereignisse später tendieren sollen. Gemischt mit diversen Thriller Elementen und einem gehörigen Schuss Drama gelingt es Brooks allerdings eindrucksvoll, spätestens nach dem ersten Drittel des Filmes eine Richtungsänderung einzuschlagen, die sämtliche am Anfang aufkommende Heiterkeit mit einem Mal verschwinden zu lassen. Die Grundstimmung ändert sich vollends und es entsteht phasenweise sogar ein echtes Gefühl der Beklemmung, zudem wird mit dem gewalttätigen neuen Freund der Mutter (James Russo) ein Charakter eingefügt, der beim Zuschauer wahre Ekelgefühle aufsteigen lässt.

      Auch die Wesensänderung der beiden Mädchen kommt immer stärker zum Vorschein und nichts ist mehr zu sehen von den zu Beginn eher fröhlichen Teenagern. Tristesse, Hoffnungslosigkeit und absolute Hilflosigkeit prägen von nun an die Szenerie und die unbeantworteten Hilferufe der Mädchen tun ihr Übriges, um an dieser Stelle schon eine leicht depressive Stimmung aufkommen zu lassen. All diese Punkte wurden von Brooks wirklich äußerst gut eingefangen, so das man sich ohne Weiteres einen guten Eindruck über die innere Zerrissenheit der Schwestern machen kann. Dieser Aspekt verschwindet auch nach der ausgeführten Tat nicht, wobei es nun in erster Linie die etwas ältere Beth ist, die ganz explizit mit den seelischen Folgen ihrer Tat zu kämpfen hat. Das sie dabei in den Lebensstil ihrer toten Mutter verfällt ist dabei schon als extrem makaber anzusehen, immer mehr flüchtet sich das Mädchen in ausschweifende Partys und frönt dabei mächtig dem Genuss von Alkohol. Andererseits lassen aber auch beide Hauptfiguren eine gewisse Abgeklärtheit und Kälte erkennen, was insbesondere in diversen Passagen nach dem Mutter Mord zum tragen kommt.

      Sicherlich wird diese außergewöhnliche filmische Kombination längst nicht alle Geschmäcker treffen, doch gerade dadurch hebt sich "Perfect Sisters" meiner Meinung nach von anderen ähnlich gelagerten True Crime Geschichten ab. Durch seine sehr gut agierenden Darsteller und die nicht gerade alltägliche Mixtur schält sich dieses Werk so aus dem üblichen Einheitsbrei heraus und dürfte somit als gelungene Independent Produktion angesehen werden. Stanley M. Brooks hat jedenfalls eine ganze Menge richtig gemacht und eine Geschichte präsentiert, die den Zuschauer äußerst nachdenklich stimmt und auch noch nachhaltig beschäftigen dürfte.


      Fazit:


      Einmal mehr bekommt man es in vorliegendem Fall mit einem Film zu tun der auf den ersten Blick eher unscheinbar erscheinen mag, letztendlich aber eine ganze Menge an Intensität und Qualität freisetzt. Die fast komplett wertfreie Darstellung der beiden jugendlichen Hauptdarstellerinnen ist dabei für mich das Highlight einer gut erzählten Geschichte, denn nur dadurch ist es möglich den Betrachter in einem moralischen Zwiespalt zu versetzen, der auch lange nach Beendigung der Sichtung noch ziemlich nachhaltig auf einen einwirkt.


      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • ein guter film. hat mir echt gut gefallen :) [film]7[/film]
      Dont worry, its not my blood
    • Perfect Sisters hab Ich vor gut 5 Monaten das erste mal gesehen und Ich war Schockiert über den Film und das Ende, und glaubt mir mich Schockt so leicht kein Film^^Eindeutig zu Krank für mich, aber deswegen Straffe Ich den Streifen jetzt keinesfalls ab oder bewerte ihn schlechter, Nein im gegenteil mir hat der Film sammt den Schwestern (Cast) Story ablauf ect sehr gut gefallen.Einmal ansehen ist drinnen aber ein zweites mal würde Ich mir soetwas mit sicherheit nicht mehr geben.
      [film]8[/film]