Verführung einer Nonne

    • Verführung einer Nonne





      Alternativer Titel: La Novizia - Verführung einer Nonne
      Produktionsland: Italien
      Produktion: Enzo De Punta
      Erscheinungsjahr: 1975
      Regie: Giuliano Biagetti
      Drehbuch: Giuliano Biagetti, Giorgio Mariuzzo
      Kamera: Franco Villa
      Schnitt: Alberto Moriani
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Berto Pisano
      Länge: ca. 95 Min. (ungeschnitten) ca. 67 (deutsche VHS)
      Freigabe: ungeprüft (mittlerweile FSK 16 - VZ Handelsgesellschaft DVD)
      Darsteller: Gloria Guida, Gino Milli, Femi Benussi, Fiore Altoviti, Beppe Loparco, Maria Pia Conte, Pino Sciacqua, Vera Drudi, Lionel Stander




      Tony will seinem im Sterben liegenden Onkel Don Nini, in dessen letzten Tagen beistehen. Eine junge Novizin kümmert sich um Don Nini und Tony, der nun wirklich kein Kostverächter ist, verliebt sich ausgerechnet in die angehende Ordensschwester.

      VERFÜHRUNG EINER NONNE hatte es auf dem deutschen Videomarkt tatsächlich zu einer Indizierung gebracht, welche erst 2012 aufgehoben wurde. Warum dieser Film auf der Liste A landete ist: (wie in vielen anderen Fällen) ein Rätsel. Natürlich kann man innerhalb streng katholischer Länder ein anstößiges und der Kirche schadendes Bild interpretieren… zumindest wenn man sich die richtigen Drogen eingepfiffen hat.

      Das VHS Tape wurde um ca. 30 Minuten Handlung gekürzt. Das mag sich viel anhören, ist aber in Anbetracht der Langatmigkeit die der Film verbreitet ein notwendiges Unterfangen. Denn bei LA NOVIZIA besteht oftmals die Gefahr des Einschlafens. Sollte diese nicht gegeben sein, so wird man mit extrem schlechten Dialogen genervt.

      Die deutsche Synchronisation ist ziemlich übel. Diese gestaltet sich in keiner Weise als witzig und nervt (mit Albern- und Langatmigkeit) nach allen Regeln einer nicht vorhandenen Kunst.

      Der Film kommt überwiegend als eine nicht funktionierende Sex-Komödie daher. Erst die letzen 10 Minuten tendiert dieser in Richtung Drama und bietet ein (man mag es kaum glauben) gelungenes Ende. Hier stellt sich allerdings die Frage ob der Rezipient es bis dahin aushält bzw. ob er diesen Film (über die gesamte Spielzeit) ertragen kann.
    • Danke für die Warnung den hab ich bis jetzt immer liegen lassen und dabei wird es nach diesem Review auch bleiben.