Produktionsland: Deutschland
Produktion: Frank Schwerdtfeger, Jens Wolf
Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Jens Wolf
Drehbuch: Jens Wolf
Kamera: -
Schnitt: -
Spezialeffekte: Jens Wolf, Frank Schwerdtfeger
Budget: ca. 5.000 €
Musik: Capella Nova, Jens Wolf, Tom Ziora, Johannes Raschke, Steffen Monzheimer, Werner Köchel
Länge: ca. 100 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: Andrea Schönherr, Werner Köchel, Michael T. Hauber
Inhalt:
....wir gehen einer Nacht entgegen ohne zu wissen was der Morgen bringt, ohne Angst. Blickend auf den letzten Tag, treten wir in die Dunkelheit. Bangend um jede Sekunde miteinander. "Es wird Zeit" ruft die Stimme der Vernunft. Zeit den Moment zu Erleben, ohne Wiederkehr. Zeit..... Carpe diem, carpe noctem...erlebe den Tag, erlebe die Nacht!!
Trailer:
Meinung:
Ordentliche Horrorfilme aus Deutschland gibt es nun schon lange nicht mehr wie Sand am Meer, es sind eher die kleinen Perlen im Sande die man Suchen muss, insbesondere sind diese fast ausschließlich im Amateurbereich vorhanden. Inhaltlich schwimmt der Film immerhin mit der guten Masse mit, es geht um Zombies, die ohne weitere Erklärung die Gegend unsicher machen, wo es nur noch wenige Überlebende gibt. Wobei ich mit Masse professionelle Filme meine, die ähnlich wie "28 Days Later" ablaufen. Angelehnt ist das ganze an Romeros "Night Of The Living Dead", was man sehr intensiv anhand einer späteren Einigelung in einem großen Haus zu verspüren gekommen wird, wobei die Fenster mit Holzbretter vernagelt werden und das nicht zu knapp, um sich vor den herannahenden Zombies zu Schützen, wobei einiges an Spannung aufkommt.
Zuvor ist das Geschehen lange Zeit in freier Natur präsent, wo man insbesondere auf 2 Charakter gut einzugehen gedenkt, ein attraktiver junger Mann und eine sehr hübsche Blondine werden sympathisch in Erscheinung treten, die auch ein Liebesspiel aufzeigen, was doch ganz dramatisch ausfallen darf. Der Rest vom Cast besteht ebenfalls aus sympathisch agierende Laiendarsteller, mit überzeugenden auftreten.
Die Schwachpunkte von Noctem sind die Stimmen der Charaktere, die der Schwung und das Gefühl fehlt, wobei für einen Amateurfilm durchaus noch im Rahmen, da es weder aufgesetzt erscheint, noch zu langatmig gesprochen wird, wie bei deutschen Soapfilmen/Serien. Die Kameraarbeit gefiel mir in einzelnen Szenen schon weniger, insbesondere bei den Actionszenen hätte man diese etwas ruhiger einsetzen können, so wird einiges auch zu unübersichtlich aufgezeigt. Insbesondere das geplante Splatterhighlight mit einem kleinen Häcksler gegen mehrere Zombies, so fängt die Kamera diese Szenerie zu unübersichtlich ein, dass wohl von der Rasenmäherszene eines Braindead inspiriert wurde. Ansonsten werden einige Splatter/Goreszenen noch ausführlich aufgezeigt, wie Metallgegenstände die aus dem Körper eines Protagonisten raus gezogen werden, die sich in sein Leib gebohrt haben, dabei darf auch reichlich Blut fließen. Wobei das Blut etwas zu hell ausfällt. An Härte wird man somit einiges, auf durchschnittlichen Amateurniveau aufgezeigt bekommen. Mit der Beleuchtung hatte man hier auch einige mal zu kämpfen, zwar wird es nie richtig Dunkel, optimal ist das Auszuleuchten nicht, wobei auch dies eher nur ein kleiner Kritikpunkt bleibt.
Lustig und Neu ist hier ein heulender Kinderzombie, der eingeschüchtert werden kann. Ansonsten darf man auch schön chillen anhand der atmosphärischen Naturaufnahmen. Die ansprechende Sounduntermalung ist zu Loben.
Regisseur Jens Wolf hat trotz einiger nicht zu übersehender Schwächen einen sympathisches und vor allem überraschend atmosphärisches Splatter-Drama erschaffen, dass auch eine gut ausgetüftelte Story anbieten wird. Ein Film den man unseren Amateurfilmfreunden ohne weiteres empfehlen darf, der über Timo Rose seinem SOI Entertainment veröffentlicht wurde. Nach Noctem darf man wirklich interessiert sein was von Jens Wolf noch zu erwarten ist, leider hat man in letzter Zeit nichts mehr von ihm gehört. Keine Frage, der Mann und seine Crew haben Talent zu noch mehr. Carpe diem, carpe noctem.
Produktion: Frank Schwerdtfeger, Jens Wolf
Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Jens Wolf
Drehbuch: Jens Wolf
Kamera: -
Schnitt: -
Spezialeffekte: Jens Wolf, Frank Schwerdtfeger
Budget: ca. 5.000 €
Musik: Capella Nova, Jens Wolf, Tom Ziora, Johannes Raschke, Steffen Monzheimer, Werner Köchel
Länge: ca. 100 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: Andrea Schönherr, Werner Köchel, Michael T. Hauber
Inhalt:
....wir gehen einer Nacht entgegen ohne zu wissen was der Morgen bringt, ohne Angst. Blickend auf den letzten Tag, treten wir in die Dunkelheit. Bangend um jede Sekunde miteinander. "Es wird Zeit" ruft die Stimme der Vernunft. Zeit den Moment zu Erleben, ohne Wiederkehr. Zeit..... Carpe diem, carpe noctem...erlebe den Tag, erlebe die Nacht!!
Trailer:
Meinung:
Ordentliche Horrorfilme aus Deutschland gibt es nun schon lange nicht mehr wie Sand am Meer, es sind eher die kleinen Perlen im Sande die man Suchen muss, insbesondere sind diese fast ausschließlich im Amateurbereich vorhanden. Inhaltlich schwimmt der Film immerhin mit der guten Masse mit, es geht um Zombies, die ohne weitere Erklärung die Gegend unsicher machen, wo es nur noch wenige Überlebende gibt. Wobei ich mit Masse professionelle Filme meine, die ähnlich wie "28 Days Later" ablaufen. Angelehnt ist das ganze an Romeros "Night Of The Living Dead", was man sehr intensiv anhand einer späteren Einigelung in einem großen Haus zu verspüren gekommen wird, wobei die Fenster mit Holzbretter vernagelt werden und das nicht zu knapp, um sich vor den herannahenden Zombies zu Schützen, wobei einiges an Spannung aufkommt.
Zuvor ist das Geschehen lange Zeit in freier Natur präsent, wo man insbesondere auf 2 Charakter gut einzugehen gedenkt, ein attraktiver junger Mann und eine sehr hübsche Blondine werden sympathisch in Erscheinung treten, die auch ein Liebesspiel aufzeigen, was doch ganz dramatisch ausfallen darf. Der Rest vom Cast besteht ebenfalls aus sympathisch agierende Laiendarsteller, mit überzeugenden auftreten.
Die Schwachpunkte von Noctem sind die Stimmen der Charaktere, die der Schwung und das Gefühl fehlt, wobei für einen Amateurfilm durchaus noch im Rahmen, da es weder aufgesetzt erscheint, noch zu langatmig gesprochen wird, wie bei deutschen Soapfilmen/Serien. Die Kameraarbeit gefiel mir in einzelnen Szenen schon weniger, insbesondere bei den Actionszenen hätte man diese etwas ruhiger einsetzen können, so wird einiges auch zu unübersichtlich aufgezeigt. Insbesondere das geplante Splatterhighlight mit einem kleinen Häcksler gegen mehrere Zombies, so fängt die Kamera diese Szenerie zu unübersichtlich ein, dass wohl von der Rasenmäherszene eines Braindead inspiriert wurde. Ansonsten werden einige Splatter/Goreszenen noch ausführlich aufgezeigt, wie Metallgegenstände die aus dem Körper eines Protagonisten raus gezogen werden, die sich in sein Leib gebohrt haben, dabei darf auch reichlich Blut fließen. Wobei das Blut etwas zu hell ausfällt. An Härte wird man somit einiges, auf durchschnittlichen Amateurniveau aufgezeigt bekommen. Mit der Beleuchtung hatte man hier auch einige mal zu kämpfen, zwar wird es nie richtig Dunkel, optimal ist das Auszuleuchten nicht, wobei auch dies eher nur ein kleiner Kritikpunkt bleibt.
Lustig und Neu ist hier ein heulender Kinderzombie, der eingeschüchtert werden kann. Ansonsten darf man auch schön chillen anhand der atmosphärischen Naturaufnahmen. Die ansprechende Sounduntermalung ist zu Loben.
Regisseur Jens Wolf hat trotz einiger nicht zu übersehender Schwächen einen sympathisches und vor allem überraschend atmosphärisches Splatter-Drama erschaffen, dass auch eine gut ausgetüftelte Story anbieten wird. Ein Film den man unseren Amateurfilmfreunden ohne weiteres empfehlen darf, der über Timo Rose seinem SOI Entertainment veröffentlicht wurde. Nach Noctem darf man wirklich interessiert sein was von Jens Wolf noch zu erwarten ist, leider hat man in letzter Zeit nichts mehr von ihm gehört. Keine Frage, der Mann und seine Crew haben Talent zu noch mehr. Carpe diem, carpe noctem.