The Dark Side Of the Moon

    • The Dark Side Of the Moon

      Produktionsland: USA
      Produktion: Masahiro Nishizawa, Keith Waller, D.J. Webster, Paul White
      Erscheinungsjahr: 1990
      Regie: D.J. Webster
      Drehbuch: Carey Hayes , Chad Hayes
      Kamera: Russ T. Alsobrook
      Schnitt: John A. O'Connor, Peter Teschner
      Spezialeffekte: -
      Budget: -
      Musik: Phil Davies, Mark Ryder
      Länge: ca. 87 Minuten
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Robert Sampson, Will Bledsoe, Joe Turkel, Camilla More, John Diehl, Wendy MacDonald, Alan Blumenfeld, Ken Lesco




      Inhalt:

      „Space Core One“ hatte eine simple Mission: die Untersuchung der unerforschten Bereiche der Mondoberfläche und deren Katalogisierung. Eine unsichtbare, seltsame Kraft, die sie dabei entdecken, scheint aus dem Nichts zu entstehen. Sie umgibt den Mond und bezieht ihre Energie aus den Seelen der Toten. Die Space Core-Besatzung wird mit dem Undenkbaren konfrontiert und eine Flucht scheint unmöglich. Eine Gradwanderung auf dem Pfad des Todes zur „Dunklen Seite des Mondes“ . . .

      Trailer:


      Kritik:

      Es ist schon ein wenig dreist was sich Paul Anderson geleistet hat und zwar mit seinem durchaus einzig Lobenswerten "Event Horizon" wenn man sich den kaum beachteten "The Dark Side Of The Moon" angeschaut hat. Mann darf sogar von einem 1:1 Remake auf dieses Werk von "Event Horizon" später sprechen, damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet, nicht nur ein paar Ideen wurden wiederverwertet, nein die ganze Story ist schlicht weg geklaut, wenn man nicht offiziell von einem Remake oder Neuverfilmung gesprochen hat.

      Aber nun zu TDSOTM das einzige Werk von D.J. Webster, von dem man anschließend nie wieder was gehört hat. Wer bei der Quadralogie von Alien begeistert war, der darf auch hier mal reinschauen.
      Die Kulisse im Weltraum ist sehr düster und stetig bedrohlich gehalten, denn man weis nie was auf die Protagonisten an unheimlichen Erscheinungen warten könnte. Auch wenn man sich Anfangs vielleicht noch auf Raumschiff Enterpreis fühlen könnte, was nicht nur mit dem Filmalter zu tun hat, sondern auch der Ablauf zunächst ähnliches vermutet, so wird es dann im Verlauf viel gruseliger, stark atmosphärisch und die Story wird sehr interessant sowie spannend werden, wenn man "Event Horizon" nicht kennen sollte oder den für sich beim betrachten ausblenden kann (sonst weis man den Verlauf ja schon).

      Man wird hier keine Kämpfe gegen ein Monster sehen, das Alien wird besitz vom Menschen ergreifen und ihn als Wirt dienlich sein, wo der Betroffene auch stirbt um anschließend wieder Aufzuerstehen mit dem Teufel im Leibe.

      Warum der Film teilweise als Trash bezeichnet wird weis ich nicht, denn von gewollten oder unfreiwilligen Humor kann eigentlich nie die Rede sein, die Kulisse ist dem Alter entsprechend, aber nicht wirklich billig, wenn man schon einige 100e Trashfilme gesehen hat, kann man dies denk ich mal Beuteilen ob es hier Bierchenniveau gibt oder nicht, mit Sicherheit nicht, die Darsteller sind zwar nicht bestens besetzt wie bei Alien, aber machen durchweg einen ordentlich, manch einer auch einen leicht blassen Job, mit dabei Joe Turkel (Blade Runner, Shining).

      Das Ende zeigt den Mond von seiner düstersten Seite, wo jedermann mit einem sehr mulmigen Gefühl entlassen werden wird. "The Dark Side Of the Moon" hätte als Titel somit auch nicht besser gewählt werden können.

      [film]8[/film]

      Nachtrag:

      Dewegen auch nachträglich 1 Punkt Abzug bei der Bewertung von "Event Horizon" meinerseits.

      Edit: nachbearbeitet 16.12.15
    • Habe mir den Film nach Jahren auch mal wieder angeschaut.
      Früher fand ich den mal besser.

      Das Wartungsschiff Spacecore nähert sich der dunklen Seite des Mondes. Dabei ist im Film nicht näher erklärt, ob es sich um die Schattenseite oder die Rückseite des Mondes handelt. Im Englischen ist "dark side of the moon" jedenfalls der Begriff für die Rückseite des Mondes. Gezeigt wird im Film aber die der Erde zugewandten Seite...
      Dann fallen auf einmal die Garäte aus. Strom gibt es nur noch für einen Tag. Danach wird das Schiff kälter, bis alle erforen sind.
      Urplötzlich taucht ein fremdes Shuttle auf, das mit Navigationstriebwerken an Spacecore andockt. Man schöpft Hoffnung auf Rettung, da man die Energiezellen und den frischen Sauerstoff übernehmen könnte.
      Das Spaceshuttle entpuppt sich als ein Shuttle, welches 30 Jahre zuvor bei der Landung im Bermuda-Dreieck abgestürzt ist und nun wundersamerweise wieder im All schwebt. Es ist natürlich voller Salzwasser, und eine Leiche wird auch gefunden. Diese nehmen sie mit auf Spacecore. Hätten sie mal nicht tun sollen, denn mit der Leiche hat die Besetzung auch einen unliebsamen Gast mitgebracht, der nun die Besetzung dezimiert.

      Der Film ist nicht ganz schlecht, aber weit davon entfernt, gut zu sein.
      Die Handlung ist reiner Unfug und nicht mit dem späteren Werk "Event Horizon" zu vergleichen, der wissenschaftlich basierte Erkenntnisse verarbeitet.
      Bei Dark Side of the Moon handelt es sich um esoterischen Mumpitz, bar jeder Erkärung und Logik. Und die Zeichen des Teufels und 666-Symbolik lockt doch keinen mehr hinter dem Ofen hervor.
      Außerdem wird aus anderen Katastrophen-Filmen geklaut, was das Zeug hält.
      Der Bordcomputer wird von einer Cyber-Puppe verkörpert. Hier wurde Camilla Moore (ja, die in Freitag der 13. Teil 4 aus dem Fenster gezogen wird.) als fleischgewordene "Mutter" aus Alien verheizt.

      Ein langweiliger, unlogischer und überflüssiger Film, der nah an der Schmerzgrenze kratzt.
      Mit viel Wohlwollen noch:

      [film]4[/film]

      dafür aber ein kleiner:

      [STINKER]1[/STINKER]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Die 666-Symbolik ist hier vertreten und mag vielleicht dem ein oder anderen nicht zusagen, aber wo man Esoterik finden kann erschließt sich mir nicht. Die Geschichte ist in Grunde die selbe wie bei Event Horizon.
    • Na, aber gerade bei der Bermuda-Dreieck-Erklärung..das alles kann man Esoterik oder Hokuspokus oder Unfug nennen.
      Bei Event Horizon war die Erklärung ja, daß man durch den Ereignishorizont in eine Parallelwelt gelangen könnte. Man kann aber auch direkt in die Singularität stürzen und "plattgepreßt" werden. Aber die physikalisch-theoretische Möglichkeit ist gegeben.
      Das fand ich jetzt mit dem Bermuda-Deieck und den Sechsen in den Ecken nun überhaupt nicht überzeugend.
      Aber wie gesagt - früher fand ich den mal besser.
      Guck ihn Dir doch noch mal an....
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Ich fand den zweifelsfrei gut und war fast sogar ein Geheimtipp von mir, da werd ich von meiner positiven Meinung nicht runter kommen.
    • Dr.Doom schrieb:

      Ich fand den zweifelsfrei gut und war fast sogar ein Geheimtipp von mir, da werd ich von meiner positiven Meinung nicht runter kommen.
      8 / 10. Mann für so einen langweiligen Film. Es passiert fast nichts. Die Story ist ähnlich lächerlich wie bei "Event Horizon", aber mit dem Unterschied, daß man bei Letztgenanntem dann wenigstens mit tollen Kulissen und einem hervorragend gestalteten Raumschiff entschädigt wird.
      Aber "The Dark Side of the Moon" ist ein mittlerer bis kleiner Film, der in keiner Hinsicht viel bietet. Ist ne Ewigkeit her, daß ich den gesehen habe, aber an die Langeweile, die die ganze Familie empfunden hat (und die sind nix gewöhnt) erinnere ich mich noch sehr deutlich.

      Wenn du dem 8 Punkte gibst, wieviel willst du dann einem richtig perfekt gemachten Science Fiction geben (wie "Star Trek 6" und "Star Trek 8" oder "Starship Troopers 1") ?
      20 Punkte ?


      Ich gebe:

      [film]3[/film]

      [bier]1[/bier]
    • Star Trek ist nicht mein Ding. Star Wars ist besser, aber zu künstliche CGI, wenn gleich ich die Filme ok finde, aber sprechen mich nicht so an, ich mag ja nicht mal Blade Runner wegen der Künstlichkeit. Anders bei gruselige Filme alla Dark Side of the Moon oder Alien. Starship Troopers ist eine Trashfilmgranate, kann man schlecht vergleichen.Da ich kaum vergleichbares kenne und es wohl auch nicht gibt, liege ich hier mit 8 P. für mich richtig, Als Geheimtipp hab ich dann nicht mit aufgenommen, da er ansonsten ziemlich viele schlechte Bewertungen hat, dass mach ich dann nicht.
    • Von CMV am ca. 23.04.2021 als Mediabook (DVD+BD) sowie als Einzel-BD.
      Unter den Extras zu finden: Audiokommentar von Paul White und Stephen Biro (Unearthed Films)
      Interviews mit Darsteller Allen Blumenfield, FX-Artist Chris Biggs und Stuntman Chuck Borden.

      Cover bisher keine.

      Edit: