Jumper

    • Produktionsland: USA
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Doug Liman
      Drehbuch: Steven Gould (Roman), David S. Goyer, Jim Uhls, Simon Kinberg
      Kamera: Barry Peterson
      Schnitt: Saar Klein, Dean Zimmerman, Don Zimmerman
      Spezialeffekte: Weta Digital, Digital Domain
      Budget: ca. 85.000.000 $
      Musik: John Powell
      Länge: ca. 84 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Produktion: Scott Gardenhour, Vince Gerardis, Stacy Maes, Ralph Vicinanza, Kim H. Winther, Lucas Foster, Simon Kinberg, Arnon Milchan, Jay Sanders
      Darsteller: Hayden Christensen, Samuel L. Jackson, Diane Lane, Jamie Bell, Rachel Bilson, Tom Hulce, Michael Rooker, Sean Baek, Katie Boland, Nathalie Cox, Teddy Dunn, Barbara Garrick, Meredith Henderson, AnnaSophia Robb, Max Thieriot





      Inhalt:

      David Rice (Hayden Christensen) dachte immer, er sei ein ganz gewöhnlicher Typ – bis er durch Zufall entdeckt: Er ist ein "Jumper". Sekundenschnell kann er nach Tokio teleporten, ins Kolosseum nach Rom oder zu den Pyramiden von Gizeh. Seiner Freundin (Rachel Bilson) schenkt er zwanzig Sonnenuntergänge in einer Nacht. Oder er besorgt sich ein paar Millionen aus dem nächsten Banktresor. Doch dann nimmt sein Leben eine dramatische Wendung. Verfolgt von einer Geheimorganisation, den "Paladinen", die Menschen wie ihn auslöschen wollen, verbündet sich David mit einem anderen "Jumper" (Jamie Bell), um den Kampf gegen deren gefährlichen Anführer Roland (Samuel L. Jackson) aufzunehmen. Und David erkennt, dass er die Schlüsselfigur in einem Jahrtausende alten Krieg zwischen den "Jumpern" und den "Paladinen" ist.


      Trailer:



      Meinung:

      Unser Jumper wird zunächst von Babyface Max Thieriot verkörpert, wo man sich gut 12 Minuten wie in einem Kinderfilm vorkommt, das entstehen der Superkräfte ist sehr fragwürdig ausgefallen, der Junge wird als Außenseiter dargestellt und ein klein wenig von einem anderen Jungen geärgert, wobei Max Thieriot als junger Jumper (David) wie ein beliebter Mädchenschwarm ausschaut, aber gewiss nicht wie ein Außenseiter. Mit an Board zunächst Jesse James (Amityville Horror - Eine wahre Geschichte, Butterfly Effect, Pearl Harbor ) als Kinderdarsteller immer zu gebrauchen.
      Da plumpst der Junge auch schon in den zugefrorenen See und entdeckt seine Superkräfte, wobei er an einen anderen Ort teleportiert wird, zu diesem Zeitpunkt kann man die eingelegte DVD eigentlich gleich wieder aus dem Player werfen, wenn der Film schon so schlecht gemacht anfängt und das Teleportieren auch recht unspektakulär und billig ausschaut, immerhin einen gewissen Unterhaltungswert hat dies zunächst ja.
      Anschließend ein Zeitsprung und die Rolle des Jumper wird nun von Hayden Christensen übernommen, Kristen Stewart (Twilight - Biss zum Morgengrauen) gibt es auch noch zu sehen, als Bösewicht darf Samuel L. Jackson agieren, jene Rolle ihn aber nicht so wirklich steht, zumal dessen künstlich nachgeweißten technoiden Haare lächerlich ausschauen. Einen 2. Jumper wird es mit Griffin (Jamie Bell) auch noch geben, scheint ja eine Volkskrankheit zu sein hier, eine wirkliche Erklärung gibt es jedenfalls für nicht.
      Ok, die Darsteller sind bis auf Jackson durchweg Jung und nach dem optischen her gecastet, wo man dann auch eine ewig dauernde Liebesromanze mit Millie (Rachel Bilson) und Softsex ohne Tiefgang offenbart, mit sämtliche Charakter kann man nicht mitfühlen, da man auf diese nicht eingehen gedenkt und die Hauptdarsteller an sich sind auch schlechte Schauspieler wie es diese mittlerweile wie Sand am Meer in Hollywood gibt.
      Tempo mit Action will überhaupt nicht aufkommen, wenn doch mal gekämpft wird dann sind die Bildschnitte sehr schnell und die Teleport Idee sieht halt schlicht weg billig aus. Die Kameraarbeit ist allgemein sehr wackelig, schlechter als es in der Regel Amateurfilme aufzeigen.
      Ständig wechselnde Kulissen sorgend zwar für Abwechslung, aber spannend ist es hier nach noch leicht interessanterem Beginn dann nicht mal ansatzweise.
      Der Regisseur Doug Liman (Bourne Identity) hat das schlicht weg unausgereifte Drehbuch von David S. Goyer (Blade Trilogy) auch noch ganz in den Sand gesetzt. Für das junge MTV Mainstreampublikum ist Jumper allerdings gut geeignet.

      [film]2[/film]
    • Ich hatte mich eigentlich auf einen schönen SCI/FI Film mit einer recht netten Story gefreut, aber was ich dann zu sehen bekam, war doch schon ziemlich enttäuschend. Die Grundidee des Films hört sich ja recht interessant an, aber es mangelt hier eindeutig an der Umsetzung.

      Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, wie toll es wäre, wenn man einfach von einem Punkt zum anderen springen könnte? Man braucht keine Flugzeuge, Autos, oder andere Fortbewegungsmittel, sondern kann sich selbst an jeden X - beliebigen Punkt der Welt versetzen. Genau das ist bei "Jumper" möglich, aber da gibt es noch die bösen Paladine, die alle "Jumper" jagen.

      Es hätte auch wirklich ein guter Film werden können, doch leider ist dieser Streifen irgendwie nur belanglos. Das mag auf der einen Seite an den nicht gerade guten darstellerischen Leistungen liegen, aber das größte Defizit des Films ist die nicht vorhandene Spannung.

      Trotz seiner relativ kurzen Laufzeit von unter 90 Minuten inclusive Abspann, schafft es der Film zu keiner Zeit, konstant Spannung aufzubauen und diese dann auch zu halten, das finde ich schon sehr enttäuschend. Über einige Ansätze kommt "Jumper" leider nicht hinweg und versinkt so doch in der unteren Mittelmäßigkeit. Hier kann man ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen behaupten, das der Film wirklich so vor sich hin plätschert, ohne irgendwelche Highlights zu besitzen.

      Selbst das einmalige Ansehen des Films fällt schon ziemlich schwer und das ist bei der geringen Laufzeit sicher nicht gerade ein Kompliment. Wem diese ganzen Kritikpunkte egal sind, der wird sicher gut unterhalten, aber wer mehr als einen absolut belanglosen Film sehen will, der sollte sich "Jumper" ersparen.




      [film]3[/film]
      Big Brother is watching you
    • Solche Filme kommentiere ich ja eigentlich wirklich ungern. Denn das Hollywood immer wieder und wieder Geld für so einen Schund rausschmeisst, verärgert jeden Cineasten. Will auch nicht gross auf die Schwächen eingehen sondern meine Meinung mit benotent zum Ausdruck bringen. [film]3[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Ich, als Pyramidenfan, musste mir den Film allein wegen des Covers anschauen.
      Die Grundidee ist super und der Traum eines jeden Menschen.
      Der Film fängt gut an und wird immer schwächer.
      Bin bei dem Film eingeschlafen und fand ihn total langweilig.

      [film]2[/film]
      Drei Dinge sind unwiederbringlich:
      der vom Bogen abgeschossene Pfeil,
      das in Eile gesprochene Wort,
      die verpasste Gelegenheit.
      Ali der Löwe, Kalif des Islam