Originaltitel: Deliria
Produktionsland: Italien
Produktion: Joe D'Amato, Donatella Donati
Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Michele Soavi
Drehbuch: George Eastman
Kamera: Renato Tafuri
Schnitt: Kathleen Stratton
Spezialeffekte: Robert Gold, Dan Maklansky, Roland Park, Alan Sloane
Budget: ca. 1.000.000 $
Musik: Simon Boswell
Länge: ca. 86 Minuten
Freigabe: juristisch geprüft
Darsteller: David Brandon, Barbara Cupisti, Domenico Fiore, Robert Gligorov, Mickey Knox, Giovanni Lombardo Radice, Clain Parker, Loredana Parrella, Martin Philips, James Sampson, Ulrike Schwerk, Mary Sellers, Jo Ann Smith, Piero Vida, Richard Barkeley
Inhalt:
Unter die Schauspieler, die für die Premiere eines Horror-Musicals proben, mischt sich ein ungebetener Gast: der psychopathische Massenmörder Irving Wallace. Regisseur Collins ist die blutige Publicity für sein Stück gerade recht, er läßt das Theater verschließen und weiterproben. Ein fataler Fehler, denn dem folgenden Massaker entgeht nur die junge Akteurin Alice.
Trailer:
Kritik:
Einen der schrägsten Serienkiller bietet dieser Debüt Film von Regisseur Michele Soavi, jener Metzler hier zum Schreien komisch aussieht anhand seiner Geiermaske. Dieser Film spielt in der breit Gefächerten ersten Liga der Slasherfilme gut mit.
Der Style unserer Darsteller ist stark im 80er Synthpop Outfit gehalten, zumal das Szenario an einem Theater dies noch verstärkt, auch der Keyboard Sound steht dem in nichts nach, der später für viel Stimmung sorgt, nur etwas Trompeten-Soul am Anfang gilt es aber auch noch zu Überleben, dieser wird einem sicherlich, selbst als 80er Jahre Freak erst ein mal Erschrecken und Nerven, anschließend bei den Mord- und Verfolgungsszenen geht es also sehr rockig zur Sache anhand von düsteren Elektro/Synthpop Klängen.
Das Bild der "Red Edition" ist zu matt ausgefallen, wodurch die Atmosphäre im Theater, auch mit gelegentlich starkem Blauton und düsteren Ecken dennoch nicht so richtig zur Geltung kommt, wobei manche Ecke doch eher wie ein metallischer, blasser Bunker wenig schön ausschaut. Der Spannungsbogen wird langsam aufgebaut, so wird das erste Drittel noch sehr ruhig von statten geht, wo man auf die Charakter gut eingeht, wobei aber nicht alle so wirklich sympathisch wirken und manche weibliche Protagonistin sehr nervt, wenn übertrieben oft und laut geschrieen wird. Im späteren Verlauf gilt es so einige Morde zu erwarten, wo man auch Wert auf nicht stark offensichtlichen, schwarzen Humor legt. Sehr komisch wirkt auch der Homosexuelle (oder hat hier die deutsche Synchronisierung jämmerlich zugeschlagen?). Zumindest werden Axt, Motorsäge und Bohrmaschine noch angewandt, für Abwechslung und gorige Leichen ist also gesorgt.
Neben dem Theater gilt es noch zahlreiche Regengüsse und Gewitter des Nächtens außerhalb dieses Schauplatzes zu erwarten, wodurch das etwas blass wirkende Theater wieder teils gut überdeckt wird. Die Kameraarbeit ist mit wilden Schwenks sehr experimentell ausgefallen. Insgesamt kann man durchaus ein paar Kritikpunkt aufzählen, die aber allesamt noch zu verkraften sind, eine Alternative zur "Red Edition" wäre hier aber wohl angebracht, vielleicht kommt dann auch das Theater als Schauplatz noch besser zum Vorschein. Auch ja, kurz vor dem Abspann schnell ausschalten, da kommt noch mal die Trompete als Trommelfellplatzer zum Vorschein.
Produktionsland: Italien
Produktion: Joe D'Amato, Donatella Donati
Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Michele Soavi
Drehbuch: George Eastman
Kamera: Renato Tafuri
Schnitt: Kathleen Stratton
Spezialeffekte: Robert Gold, Dan Maklansky, Roland Park, Alan Sloane
Budget: ca. 1.000.000 $
Musik: Simon Boswell
Länge: ca. 86 Minuten
Freigabe: juristisch geprüft
Darsteller: David Brandon, Barbara Cupisti, Domenico Fiore, Robert Gligorov, Mickey Knox, Giovanni Lombardo Radice, Clain Parker, Loredana Parrella, Martin Philips, James Sampson, Ulrike Schwerk, Mary Sellers, Jo Ann Smith, Piero Vida, Richard Barkeley
Inhalt:
Unter die Schauspieler, die für die Premiere eines Horror-Musicals proben, mischt sich ein ungebetener Gast: der psychopathische Massenmörder Irving Wallace. Regisseur Collins ist die blutige Publicity für sein Stück gerade recht, er läßt das Theater verschließen und weiterproben. Ein fataler Fehler, denn dem folgenden Massaker entgeht nur die junge Akteurin Alice.
Trailer:
Kritik:
Einen der schrägsten Serienkiller bietet dieser Debüt Film von Regisseur Michele Soavi, jener Metzler hier zum Schreien komisch aussieht anhand seiner Geiermaske. Dieser Film spielt in der breit Gefächerten ersten Liga der Slasherfilme gut mit.
Der Style unserer Darsteller ist stark im 80er Synthpop Outfit gehalten, zumal das Szenario an einem Theater dies noch verstärkt, auch der Keyboard Sound steht dem in nichts nach, der später für viel Stimmung sorgt, nur etwas Trompeten-Soul am Anfang gilt es aber auch noch zu Überleben, dieser wird einem sicherlich, selbst als 80er Jahre Freak erst ein mal Erschrecken und Nerven, anschließend bei den Mord- und Verfolgungsszenen geht es also sehr rockig zur Sache anhand von düsteren Elektro/Synthpop Klängen.
Das Bild der "Red Edition" ist zu matt ausgefallen, wodurch die Atmosphäre im Theater, auch mit gelegentlich starkem Blauton und düsteren Ecken dennoch nicht so richtig zur Geltung kommt, wobei manche Ecke doch eher wie ein metallischer, blasser Bunker wenig schön ausschaut. Der Spannungsbogen wird langsam aufgebaut, so wird das erste Drittel noch sehr ruhig von statten geht, wo man auf die Charakter gut eingeht, wobei aber nicht alle so wirklich sympathisch wirken und manche weibliche Protagonistin sehr nervt, wenn übertrieben oft und laut geschrieen wird. Im späteren Verlauf gilt es so einige Morde zu erwarten, wo man auch Wert auf nicht stark offensichtlichen, schwarzen Humor legt. Sehr komisch wirkt auch der Homosexuelle (oder hat hier die deutsche Synchronisierung jämmerlich zugeschlagen?). Zumindest werden Axt, Motorsäge und Bohrmaschine noch angewandt, für Abwechslung und gorige Leichen ist also gesorgt.
Neben dem Theater gilt es noch zahlreiche Regengüsse und Gewitter des Nächtens außerhalb dieses Schauplatzes zu erwarten, wodurch das etwas blass wirkende Theater wieder teils gut überdeckt wird. Die Kameraarbeit ist mit wilden Schwenks sehr experimentell ausgefallen. Insgesamt kann man durchaus ein paar Kritikpunkt aufzählen, die aber allesamt noch zu verkraften sind, eine Alternative zur "Red Edition" wäre hier aber wohl angebracht, vielleicht kommt dann auch das Theater als Schauplatz noch besser zum Vorschein. Auch ja, kurz vor dem Abspann schnell ausschalten, da kommt noch mal die Trompete als Trommelfellplatzer zum Vorschein.