Men Behind the Sun 3: A Narrow Escape

    • Men Behind the Sun 3: A Narrow Escape





      Originaltitel: Hak taai yeung 731 sei miu lit che

      Herstellungsland / Jahr: Hongkong / 1994
      Regie: Godfrey Ho
      Darsteller: Jimmy Au Shui Wai, Robert Mak Tak Law, Cheung Jing
      Laufzeit: 91 Minuten
      Freigabe: ungeprüft

      Trailer:
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      Inhalt

      Die Gruppe 731 muss aufgelöst werden, denn die Russen kommen immer näher. So vernichten die Japaner alle ihre Unterlagen, sie werden verbrannt, die tödlichen Bakterien müssen ebenfalls daran glauben und so schwören sie vor dem einen Schwur, dass man nie wieder in ihrem Leben eine Information über die 731 oder deren tödlichen Experimente und Versuche über die Lippen gleiten lässt. Wer das tut, und man würde es herausfinden, diese Person wäre dem Tod sicher. So fahren die Japaner mit dem Zug nach Japan, doch die Zugreise wird sehr ungemütlich, denn einer der Soldaten hat sich mit einem Virus infiziert, und das hat tödliche Folgen...



      SplatGore´s Meinung

      Gerade einmal 2 Jahre nach Teil 2 ist Men behind the Sun 3: A Narrow Escape erschienen. Regisseur ist wie schon im vorigen Film, auch wieder Godfrey Ho. Von der Geschichte her hört sich das ganze auch wieder recht nett an. Und da man die ersten beiden Teile ja schon kennt, erwartet man auch hier wieder einen kleinen Sicko, der es in sich hat. Doch überraschenderweise ist der Film total unspektakulär. Es wird hier gezeigt, wie das Lager 731 aufgelöst und alles zerstört wird, was man auch nur hierzu in Betracht ziehen könnte. So werden auch die fiesen kleinen Bakterien, die über eine Zeitraum gezüchtet werden auch wieder vernichtet, doch als sich einer der Soldaten ansteckt keimt noch ein wenig die Hoffnung, dass er wenigstens dann etwas Fahrt aufnimmt.

      Von den Gore Szenen darf man hier eigentlich gar nichts erwarten. Es gibt ein paar Rückblenden aus Teil 2. Die haben es zwar in sich (z.T. die ausführliche Autopsie und wie die Leiche danach auseinander genommen wird), aber auf eigene fiesen Szenen, wartet man hier vergebens. So werden auch keine weiteren Experimente mehr vollzogen, bevor das Lager dem Erdboden gleichgemacht wird. Doch ohne diese Gewaltszenen (die die beiden Vorgänger ja ausgemacht haben), büßt der Film enorm an Ernsthaftigkeit ein, wobei die Materie durchaus interessant ist. Aber wenn dieser nicht passend umgesetzt wird, ist es für den Zuschauer auch recht schwer dem ganzen zu folgen. Vor allem wenn er sich dann anfängt und zu ziehen beginnt. Die Hoffnung keimt zwar immer wieder auf, doch ausser ein paar Explosionen und ein paar Actionszenen, wird einem hier nicht viel geboten. Der dritte Teil ist eigentlich mehr als reiner Kriegsfilm ausgelegt. Auch wenn man sagen muss, dass man sich diese Fortsetzung auf jeden Fall hätte sparen können. Zumal er so unspektakulär geraten ist.

      Man sollte die Erwartungen an den Film auf jeden Fall komplett runter schrauben und nicht so einen kranken Scheiss wie zuvor erwarten, denn da fällt der Film mit Sicherheit auch gnadenlos durch. Man hätte einfach mehr aus der Materie machen müssen und sicherlich auch noch die ein oder andere Folterszene mit einbauen sollen, denn letztendlich wartet man da ja doch drauf. Zwar spielt der Film auch die meiste Zeit im Zug, doch da kann man sich ja auch was nettes einfallen lassen. Leider plätschert der Film weitestgehend vor sich hin. Zum einmal schauen ist der Film sicherlich auch geeignet, zumal man ja wissen will, wie das ganze weiter geht, aber für mehr auch leider nicht.


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    • Sicher der uninteresanteste und lahmste Teil der Reihe. Ist auch der einzige, den ich daher nicht in der Sammlung stehen hab. Mal vom Kupel ausgeliehen und geschaut. Hat sicher seine Szenen und bei einem Blindkauf wäre er wohl in der Sammlung gelandet, aber so kann ich gut damit leben, den Film nur geschaut und nicht gekauft zu haben.

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