The Cook






    • The Cook
      (The Cook)
      mit Mark Hengst, Makinna Ridgway, Kit Paquin, Penny Drake, Nina Fehren, Noelle Kenney, Brooke Lenzi, Justine Marino, Stefanie Solano, Allen Yates, Jackson Sowell, Dan Butler, Keith Lewis, Josie Yount
      Regie: Gregg Simon
      Drehbuch: Nicholas Bonomo / Francisco Rodriguez
      Kamera: Brian Crane
      Musik: -
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Länge: ca. 78 Minuten
      Land / Jahr: USA / 2008
      Budget: ca. 210.000 $
      Produktion: Emily Bonomo, Nicholas Bonomo, Rene Garza Aldape, Cameron R. Penn, Dirk Van Fleet
      Schnitt: Nicholas Bonomo, Dirk Van Fleet
      Spezialeffekte: -


      Die weiblichen Mitglieder einer Studentenvereinigung freuen sich, ein ruhiges langes Wochenende in ihrem Wohnheim zu verbringen. Alle Hausangestellten haben frei aber zum Glück gibt es ja den ungarischen Koch, der sich aushilfsweise um die Handvoll hübscher Mädchen kümmert und ihnen die Mahlzeiten zubereiten soll. Als allerdings ein Mädchen nach dem anderen verschwindet, werden die Studentinnen misstrauisch - hat etwa der Koch mit deren Verschwinden zu tun? Aber noch kennen sie nicht die ganze schreckliche Wahrheit über "The Cook"...


      Trailer:





      Wenn man sich das Cover der DVD anschaut, könnte man schnell zu der Annahme kommen, das es sich beim vorliegenden Film um eine reine Parodie handelt, dem ist aber nicht so. Vielmehr bekommt man einen handelsüblichen Slasher präsentiert, der aber zugegebenermaßen teilweise recht witzig gestaltet ist. Wie bei so vielen Filmen dieser Art ist auch "The Cook" voll mit Klischees, die allerdings in meinen Augen den besonderen reiz dieser Filme ausmachen. So sind auch hier etliche hübsche Mädchen vorhanden, die sich phasenweise an dümmlichen Verhalten und unlogischen Reaktionen gegenseitig überbieten. Hinzu kommt noch, das alle Damen eigentlich nur Eines im Kopf haben und das ist Sex.

      So ist es dann auch nicht weiter verwunderlich, das neben den stattfindenden Morden die körperliche Liebe im Focus der Geschichte steht, man erfährt eine Menge über die sexuellen Fantasien und die Vorlieben der Damen. Ob dabei die Ausführlichkeit der Schilderungen in dem Maße notwendig war, lasse ich einmal dahingestellt. Jedenfalls fällt eine nach der anderen dem ungarischen Koch zum Opfer, der aus ihnen ganz außergewöhnliche Mahlzeiten bereitet. Das Ganze ist schon recht hart in Szene gesetzt worden, ohne das die gezeigten Tötungsarten dabei extrem übertrieben gezeigt werden. Jedoch ist es schon recht witzig, dem Koch bei seiner "Arbeit" zuzusehen, die er mit zunehmender Begeisterung erledigt.

      Die Story wird sehr flüssig und kurzweilig erzählt, allerdings baut sich zu keiner Zeit ein wirklicher Spannungsbogen auf und auch die vorherrschende Grundstimmung des Films ist nicht gerade besonders bedrohlich, oder gar unheimlich. Das mag in erster Linie darin begründet sein, das alles zu vorhersehbar ist und es keinerlei Überraschungsmomente zu verzeichnen gibt. Dennoch vermag es dieses Werk aber, einen ganzzeitig kurzweilig zu unterhalten und das ist ja auch nicht schlecht. Wer aber einen besonders atmosphärischen Vertreter erwarten sollte, der könnte eventuell etwas enttäuscht sein.

      Die Darsteller sind die typischen Jungschauspieler, deren Reservoir in den USA anscheinend unerschöpflich ist. Ihr dargebotenes Schauspiel ist nun nicht gerade das Gelbe vom Ei, aber für diese Art Film vollkommen ausreichend und passend. So darf man also nicht unbedingt oscarreife Leistungen erwarten, aber durchaus solide Darstellungen, die in manchen Phasen sogar schon etwas skurril anmuten und einem so manchen Schmunzler entlocken.


      Fazit:

      "The Cook" ist sicherlich kein Meisterwerk und bietet auch nichts Neues, jedoch ist hier ein recht witziger-und klischeebehafteter Slasher, der kurzweilige und phasenweise sogar etwas härtere Kost bietet, die man sich ruhig einmal anschauen sollte. Allerdings sollte man von Beginn an wissen, das es im Bezug auf Spannung und Atmosphäre nicht sehr viel zu erwarten gibt. Wem das nichts ausmacht, der ist bei diesem Film jedenfalls bestens aufgehoben und wird seinen Spaß an diesem Werk haben.


      [film]5[/film]
      Big Brother is watching you
    • Sieht doch eigentlich garnicht mal so schlecht aus der Trailer. lolp Der würde mir bestimmt etwas mehr liegen. shack :18:
    • ich weiss nicht, mich spricht der nicht so an, eher langweilig. hab nicht zum film gefunden. [film]4[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • The Cook ist mal wieder ein Slasher, der im Grunde genommen nichts neues von der Story bietet, aber wenigstens ist er ganz nett umgesetzt worden und ist recht unterhaltsam. Am Anfang dauert es ein wenig bis man erkennt in welche Richtung der Film einschlägt, denn eine rabenschwarze Horrorkomödie ist recht dehnbar. Nachdem der Koch das erste WE seiner Anstellung nachgeht vergreit er sich gleich am ersten Tag an eines der Mädchen und verarbeitet es zu Hackfleisch um sie fortan in das Essen für die restlichen Studenten zu verarbeiten - denen dies auch noch ausgesprochen gut schmeckt.
      Der Film nimmt sich nicht immer allzu ernst und das wird einem auch immer wieder gezeigt und so wird z.B. eine streng gläubige von einem anderen Mädchen geküsst und diese wird dann auch gleich in ein SM Spielchen samt Bestrafung berufen. Die ganzen Goreeffekte können sich auch sehen lassen und an manchen Stellen hält man den Film für recht unglaubwürdig wenn der Koch gerade ein Mädchen kalt gemacht hat und ihre blutigen Spuren in der Küche beseitigt und eine Studentin sich etwas zu trinken holt und nichts von alledem mitbekommt. Aber darauf ist der Film ja auch aus und das er sich nicht allzu ernst nimmt.
      Eine nette Hommage wurde auch noch an Freitag der 13. entsannt, als ein paar Studenten über eine Szene aus selbigen Film geredet haben und es Detail für Detail durchgegangen sind und sich das gleiche Schauspiel gerade mal eine Etage tiefer abspielt.
      Im großen und ganzen ist der Film doch ganz gut gelungen auch wenn er sicherlich nichts neues bietet, aber dafür hat man den Film gut umgesetzt und mit ein paar Studentinnen, die sich z.T. nackig machen, kann man ja auch immer noch punkten


      7,5 / 10
    • bisschen wie "all you can eat", aber mir hat der gefallen.

      6/10