Produktionsland: USA
Produktion: Roger Watkins
Erscheinungsjahr: 1977
Regie: Roger Watkins
Drehbuch: Roger Watkins
Kamera: Ken Fisher
Schnitt: Roger Watkins
Spezialeffekte: Kevin Heatley
Budget: ca. 1.500 $
Musik: -
Länge: ca. 75 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: Steven Morrison, Janet Sorley, Dennis Crawford, Lawrence Bornman, Elaine Norcross, Alex Kregar, Franklin Statz, Barbara Amusen, Geraldine Saunders
Inhalt:
Ein Pornoproduzent gerät von Seiten seiner Geldgeber unter Druck, weil offensichtlich niemand mehr sein harmloses Zeug sehen will. Die Rettung sieht er in Terry Hawkins, einem drogenabhängigen Ex-Knackie, der völlig neuartige Filme drehen will. Hawkins liefert hartes, schockierendes Material und fühlt sich dabei als großer Künstler. Doch diese neuartigen Filme entpuppen sich bald als üble Snuff-Movies. Terry gerät immer mehr außer Kontrolle, was alle Beteiligten höchst schmerzhaft zu spüren bekommen.... "Ein psychologischer Meilenstein des Genres... erschreckend, verstörend und böse!"
Trailer:
Kritik:
Bei diesem Film braucht man erst ein mal gut eine halbe Stunde um herein zu finden, dass liegt an mehreren Faktoren, wie dass der deutsche Ton fehlt und es nur Untertitelung in deutscher Sprache gibt. Das Super 8 Bild darf etwas bleich und grieselig sein, so wie man es von keinem Amateurfilmer mittlerweile mehr erwarten sollte und das Tempo ist vor allem zunächst nicht hoch genug um einen anzusprechen. Man hat sogar zunächst noch das Gefühl hier Experimental Horror geboten zu bekommen, wo keine Zusammenhänge und nur Gore und Krach geboten werden, diese Machart wird uns aber im Verlauf zum Glück hier nicht präsentiert.
Die Darsteller wirken absolut glaubhaft, spielen ihre Rolle mit sehr viel Enthusiasmus, insbesondere Roger Watkins in der Hauptrolle nimmt man seinen psychisch gestörten Charakter bestens ab. Er muss wirklich einen an der Klatsche haben, die Rolle kann man kaum so brillant Spielen, auch mit geschriene und total durchgeknallte Dialoge insbesondere während seiner "Snuffszenen" dann, wie ein "ICH BIN DER DIREKTOR DIESES VERFICKTEN FILMES" und man empfindet das Geschehen definitiv als sehr real.
Ab dem 2. Drittel macht das Folterszenario dann richtig Laune, es werden geldgierige Filmproduzenten schikaniert und gemeuchelt, dies zieht sich aber schön lang hin in düsteren und versifften Gewölben, dabei ertönt beängstigender Industrial Sound und ein stetiges Gelächter der Peiniger lässt einen sogar Mitlachen, zumindest wenn man bei sich einen kranken Humor aufweisen kann.
Es spritzt Blut, man sollte aber kein großes Splatterfestival erwarten, der Gorehound wird jedenfalls bei einer ausführlichen Amputierszene mit der Säge auf seine Kosten kommen, erstaunlich vor allem wenn man die Entstehungszeit des Filmes mit beachtet. Es gilt sehr schräge und bleiche, durchsichtige Masken zu erwarten, die einen in diesem Terrorszenario Angst einflößen. Ein paar nackte Brüste dürfen natürlich nicht fehlen.
Mit "The Last House On The Left" kann man diesen Film teilweise vergleichen, zwar nicht von der Atmosphäre her, diese ist hier völlig anders, aber vom Terror her auf jeden Fall, der ähnliche Filmtitel verspricht also
nicht zuviel, aber auf einen so richtig verständlichen Ablauf sollte man nicht setzen. Zumindest ist die Story so verstörend und auch Heut zu Tage real sowie zeitnah, dass man trotz der schlechten Bildqualität, wo man drüber hinwegsehen kann, kein Fan von älteren Filmen sein muss um hieran gefallen zu finden. Die Kulisse spiegelt nicht die 70er Hippies wieder, der Film könnte auch von einem sehr guten Amateurfilmer der heutigen Zeit entstammen sein.
"Last House on Dead End Street" ist vom Mainstream jedenfalls noch weiter entfernt als Wes Cravens "..on the Left" Terrorszenario, zumindest wird der Amateurfreund gut bedient, es ist auch ein Film für Fans der Thematik "Snufffilm" oder für jemanden der außergewöhnliche Filmbeiträge sucht, jenes Werk hier aus den tiefsten Independent-Underground entstammt, dieser Freak wird jedenfalls bedient werden. Mit der Qualität eines Wes Craven oder Tobe Hooper zu dieser Zeit kann man den Film nicht gleichsetzen, insbesondere wegen der schlechten Bildqualität und auch, dass die Story ein paar Fragen aufwirft, wie es dazu denn nun kommen konnte, dass es hier so viele Peiniger gibt, kam mir auch so vor, als ob ein Teil der Story raus geschnitten wurde, somit kann ein Roger Watkins hier nicht mit den Genregrößen Schritt halten. Fragt sich allerdings ob er dies im Vollrausch(?) überhaupt wollte.
Produktion: Roger Watkins
Erscheinungsjahr: 1977
Regie: Roger Watkins
Drehbuch: Roger Watkins
Kamera: Ken Fisher
Schnitt: Roger Watkins
Spezialeffekte: Kevin Heatley
Budget: ca. 1.500 $
Musik: -
Länge: ca. 75 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: Steven Morrison, Janet Sorley, Dennis Crawford, Lawrence Bornman, Elaine Norcross, Alex Kregar, Franklin Statz, Barbara Amusen, Geraldine Saunders
Inhalt:
Ein Pornoproduzent gerät von Seiten seiner Geldgeber unter Druck, weil offensichtlich niemand mehr sein harmloses Zeug sehen will. Die Rettung sieht er in Terry Hawkins, einem drogenabhängigen Ex-Knackie, der völlig neuartige Filme drehen will. Hawkins liefert hartes, schockierendes Material und fühlt sich dabei als großer Künstler. Doch diese neuartigen Filme entpuppen sich bald als üble Snuff-Movies. Terry gerät immer mehr außer Kontrolle, was alle Beteiligten höchst schmerzhaft zu spüren bekommen.... "Ein psychologischer Meilenstein des Genres... erschreckend, verstörend und böse!"
Trailer:
Kritik:
Bei diesem Film braucht man erst ein mal gut eine halbe Stunde um herein zu finden, dass liegt an mehreren Faktoren, wie dass der deutsche Ton fehlt und es nur Untertitelung in deutscher Sprache gibt. Das Super 8 Bild darf etwas bleich und grieselig sein, so wie man es von keinem Amateurfilmer mittlerweile mehr erwarten sollte und das Tempo ist vor allem zunächst nicht hoch genug um einen anzusprechen. Man hat sogar zunächst noch das Gefühl hier Experimental Horror geboten zu bekommen, wo keine Zusammenhänge und nur Gore und Krach geboten werden, diese Machart wird uns aber im Verlauf zum Glück hier nicht präsentiert.
Die Darsteller wirken absolut glaubhaft, spielen ihre Rolle mit sehr viel Enthusiasmus, insbesondere Roger Watkins in der Hauptrolle nimmt man seinen psychisch gestörten Charakter bestens ab. Er muss wirklich einen an der Klatsche haben, die Rolle kann man kaum so brillant Spielen, auch mit geschriene und total durchgeknallte Dialoge insbesondere während seiner "Snuffszenen" dann, wie ein "ICH BIN DER DIREKTOR DIESES VERFICKTEN FILMES" und man empfindet das Geschehen definitiv als sehr real.
Ab dem 2. Drittel macht das Folterszenario dann richtig Laune, es werden geldgierige Filmproduzenten schikaniert und gemeuchelt, dies zieht sich aber schön lang hin in düsteren und versifften Gewölben, dabei ertönt beängstigender Industrial Sound und ein stetiges Gelächter der Peiniger lässt einen sogar Mitlachen, zumindest wenn man bei sich einen kranken Humor aufweisen kann.
Es spritzt Blut, man sollte aber kein großes Splatterfestival erwarten, der Gorehound wird jedenfalls bei einer ausführlichen Amputierszene mit der Säge auf seine Kosten kommen, erstaunlich vor allem wenn man die Entstehungszeit des Filmes mit beachtet. Es gilt sehr schräge und bleiche, durchsichtige Masken zu erwarten, die einen in diesem Terrorszenario Angst einflößen. Ein paar nackte Brüste dürfen natürlich nicht fehlen.
Mit "The Last House On The Left" kann man diesen Film teilweise vergleichen, zwar nicht von der Atmosphäre her, diese ist hier völlig anders, aber vom Terror her auf jeden Fall, der ähnliche Filmtitel verspricht also
nicht zuviel, aber auf einen so richtig verständlichen Ablauf sollte man nicht setzen. Zumindest ist die Story so verstörend und auch Heut zu Tage real sowie zeitnah, dass man trotz der schlechten Bildqualität, wo man drüber hinwegsehen kann, kein Fan von älteren Filmen sein muss um hieran gefallen zu finden. Die Kulisse spiegelt nicht die 70er Hippies wieder, der Film könnte auch von einem sehr guten Amateurfilmer der heutigen Zeit entstammen sein.
"Last House on Dead End Street" ist vom Mainstream jedenfalls noch weiter entfernt als Wes Cravens "..on the Left" Terrorszenario, zumindest wird der Amateurfreund gut bedient, es ist auch ein Film für Fans der Thematik "Snufffilm" oder für jemanden der außergewöhnliche Filmbeiträge sucht, jenes Werk hier aus den tiefsten Independent-Underground entstammt, dieser Freak wird jedenfalls bedient werden. Mit der Qualität eines Wes Craven oder Tobe Hooper zu dieser Zeit kann man den Film nicht gleichsetzen, insbesondere wegen der schlechten Bildqualität und auch, dass die Story ein paar Fragen aufwirft, wie es dazu denn nun kommen konnte, dass es hier so viele Peiniger gibt, kam mir auch so vor, als ob ein Teil der Story raus geschnitten wurde, somit kann ein Roger Watkins hier nicht mit den Genregrößen Schritt halten. Fragt sich allerdings ob er dies im Vollrausch(?) überhaupt wollte.