Produktionsland: USA
Produktion: Shaked Berenson, Patrick Ewald, Alicia Martin, Roel Reiné, Ethan Wiley, Freddie Wong
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: John Rebel
Drehbuch: Roel Reiné
Kamera: -
Schnitt: Herman P. Koerts
Spezialeffekte: -
Budget: -
Musik: Trevor Morris
Länge: ca. 90 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Katie Lowes, Mary Alexandra, Patrick Scott Lewis, Brendan Michael Coughlin
Inhalt:
Zwei junge Paare fahren durch einen abgelegenen Wald, als ihr Auto stehen bleibt. Als ein Zusammentreffen mit einem neugierigen Grizzly-Bären mit dem erschießen des Bären endet, tritt ein weiterer Bär ins Geschehen und attackiert rachlustig ihren Van. Die Paare sind gefangen in dem fahrunfähigen Van und müssen sich clevere Wege einfallen lassen um zu überleben. Als sie gegen das überraschend intelligente Wesen kämpfen und sich Gedanken über ihr ungewisses Schicksal machen, dringen Geheimnisse ans Tageslicht die die Gruppe auseinander zu reißen drohen, bevor es der Bär tut.
Trailer:
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 16.11.2010 (Verleih: 04.10.2010)
Kritik:
Die Darsteller sind recht nervig, wobei eine große Teilschuld bei der schlechten deutschen Synchronisierung zu suchen ist, was für einen solchen Genrefilm schon der sichere Tot ist. Mit dabei Katie Lowes (Transformers 2), die hier auch als nervigste Darstellerin durchgeht. Die Dialoge sind immerhin gelegentlich noch recht dämlich, dass der ein oder andere Lacher dabei ist. Ein recht kuscheliger Bär wird gleich am Anfang von den Charakteren niedergeschossen. Somit gibt es einen Racheakt des nächsten Bären der auch nicht weit entfernt ist. Der angriffslustige Bär schaut aber recht lieb aus, wodurch sich nicht viel Bedrohung aufbaut. Die Kamera wird hektisch gehalten, was das Geschehen realistischer wirken lassen soll. Die Optik ist recht grau und etwas verschwommen, gibt also nicht viel her.
Ganz gut gefallen hat mir, dass man auf den 2. Bären eingeht, der sichtlich trauert und es gibt recht schnell Rückblicke wie der andere Bär getötet wird. Dabei geht man auf die trauernde Seele des Bären ein. Im Verlauf wird die Charakterisierung des Bären aber vollkommen überladen und unglaubwürdig wirken. Im Gegensatz dazu dann die pubertären Darsteller, die sich auch in der Einigelung noch kurz befummeln und zunächst selbst im umgekippten Auto noch glücklich wirken. Der Einzige, der einem etwas ans Herz wächst ist also der Bär. Was den Film noch ansehnlich macht, sind einige witzige Szenen wie das besprühen des Bären mit Spree oder die prolligen Drohgebärden eines Protagonisten aus dem umgekippten Auto heraus. Die Charaktere halten sich auch nur am Autowrack auf, wodurch Abwechslung fehlt. Immerhin ist das Tempo hoch genug und der Bär stetig aktiv. Trotzdem ist der Ablauf recht unlogisch, wo der Bär so viel Charakter bekommt, dass er intelligent wirkt wie ein Mensch und dementsprechend handelt er dann richtig durchdacht, was so absolut nicht sein kann. Hinzu kommen noch, dass die Charaktere sich zu primitiv verhalten. Das Paket ist also total unrund.
2008 gab es den „Grizzly Park“ der besser war als dieser bestenfalls im Durchschnittsbereich liegende Subgenrefilme.