Shark Attack - Sie lauern in der Tiefe!

    • Shark Attack - Sie lauern in der Tiefe!



      Originaltitel: Malibu Shark Attack
      Produktionsland: Australien
      Produktion: Kirk Shaw, Richard Stewart, Brian Trenchard-Smith, Roma Roth, Jeff Schenck, Kim Arnott, Dale G. Bradley, Grant Bradley, Pam Collis, Breanne Hartley, Lindsay MacAdam
      Erscheinungsjahr: 2009
      Regie: David Lister
      Drehbuch: Keith Shaw
      Kamera: Brian J. Breheny
      Schnitt: Asim Nuraney
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 3.000.000 $
      Musik: Michael Neilson
      Länge: ca. 87 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Peta Wilson, Renee Bowen, Remi Broadway, Joel Amos Byrnes, Warren Christie, Nicholas G. Cooper, Brooke Cullen, Jeff Gannon, Mungo McKay, Evert McQueen, Sonya Salomaa, Chelan Simmons


      Inhalt:

      Nach einem Seebeben rast ein tödlicher Tsunami auf die Küste des kalifornischen Tourismus-Idylls Malibu zu. Niemand ahnt jedoch, dass eine weitaus größere Gefahr inmitten der riesigen Flutwelle lauert. Durch einen Riss auf dem Meeresboden entkommt ein hungriger Schwarm menschenfressender Urzeit-Haie den Tiefen der See. Für die zahlreichen Touristen und die Rettungsschwimmer Doug, Chavez, Barb und Heather (Peta Wilson) wird der sonnige Sommertag zur Hölle auf Erden. Gefangen in der Rettungsstation und dem Terror der prähistorischen Bestien ausgesetzt, beginnt ein dramatischer Kampf auf Leben und Tod. Welche Spezies wird überleben?



      Trailer:


      Deutsche DVD Fassung: 26.02.2010 (Verleih: 11.02.2010)


      Kritik:

      Anfangs überkommt einen das Gefühl der TV Serie Baywatch beizuwohnen. Es gibt von unseren Rettungsschwimmern ein paar kleine Einsätze am Strandgebiet, die Frauen haben wenig Kleidung an und es schillert das rote Outfit heraus. Die Haie sind auch schnell aktiv und gut auf den Film verteilt. Vom optischen her stechen bei diesen sichtbar am Computer erzeugten Haien die bronzenen Gebisse hervor. Vom üblichen Schema weicht der Film bezüglich eines auftauchenden Tsunami ab, allerdings schauen diese Riesenwellen wirklich schwach aus, anhand billigster Computeranimationen. Viel zu Dunkelblau sind diese geraten und passen nicht zum echten Meer an sich. Ulkig hingegen, dass diese Riesenwelle 30 Meter hoch sein soll und die schlimmste Verwüstung verursachen darf, noch brutaler als vor ein paar Jahren in Indonesien, wie uns eine Reporterin bekannt geben darf. Somit erklärt sich auch, dass es möglich ist, direkt am Strandgebiet im Wachturm, sowie in der Garage in einem Auto Schutz zu finden, wo lediglich etwas Wasser rein-kleckert, wo die Haie dann auch mit-schwimmen gedenken. Die Story war zwar mal nett gemeint und weicht etwas vom üblichen ab, aber wird diese doch auch zu schlecht umgesetzt, wobei der Spannungsbogen nicht richtig aufgebaut werden kann. Dies liegt zum einen an die blassen Darsteller die kaum Emotionen zeigen können, mit ausnahmsweise die hier extrem dumme Blondine, welche ihren Part herrlich überspielt, anhand von dusselige Dialoge, stetigen Mimikspiel und für die Optik gibt sie auch noch was her, anhand des sehr knappen Outfits. Allein Blondie kann aber den schwachen Cast nicht überblenden. Blondie meint: „Ich hab mal gehört, dass Haie an Land kommen können und sich dann Menschen schnappen“ Antwort: „Ja, aber nur wenn sie Schuhe tragen“. Für den Trash reicht es hier nicht, da der Witz im Schnitt doch fehlt und was hier auch noch zu bemängeln ist, sind die schwachen Schauplätze, wie ein blasser Unterwasserbunker, wo man sich viel zu lange aufhält. Hinzu kommt noch, dass die Haie nie blutig zuschnappen dürfen, auf Unterwasserszenen wird nicht gesetzt. Lediglich das bearbeiten eines Hais mit der Motorsäge, wo etwas Blut schwappt und das Finale wo ein Hai von 5 Charakteren platt gemacht wird, allerdings auch zumeist im Off haltend, dies sind die härtesten Szenen im Film.

      Shark Attack ist nicht blutig genug, nicht atmosphärisch, hat zu wenig Humor zu bieten, zu viel CGI. Spannung kommt auch nur so viel auf, dass man sich nicht langweilt, insgesamt freilich zu wenig, es gibt aber auch weitaus schlechteres.

      [film]5[/film]
    • Hoffentlich wird das nicht wieder so'n 08/15 - Film... lolp
      Alterius non sit, qui suus esse potest.

    • nichts anderes ist zu erwarten, hoffentlich noch 0-8-15, könntn auch noch schlechter werden, denn hab nicht mal einen Trailer gefunden lol
    • habe mich auch auf der suche nach nem Trailer gemacht, ebenfalls erfolglos. Den Film gibts anscheinend nocht nicht einmal.... lol
      Mein Herz schlägt für meine Mama &





    • Shark Attack - Sie lauern in der Tiefe
      (Malibu Shark Attack)
      mit Petra Wilson, Renee Bowen, Remi Broadway, Joel Amos Byrnes, Warren Christie, Nicholas G. Cooper, Brooke Cullen, Jeff Gannon, Mungo McKay, Evert McQueen, Sonya Salomaa, Chelan Simmons, Daniel West
      Regie: David Lister
      Drehbuch: Keith Shaw
      Kamera: Brian J. Breheny
      Musik: Michael Neilson
      Keine Jugendfreigabe
      Australien / 2009

      Nach einem Seebeben rast ein tödlicher Tsunami auf die Küste des kalifornischen Tourismus-Idylls Malibu zu. Niemand ahnt jedoch, dass eine weitaus größere Gefahr inmitten der riesigen Flutwelle lauert. Durch einen Riss auf dem Meeresboden entkommt ein hungriger Schwarm menschenfressender Urzeit-Haie den Tiefen der See. Für zahlreiche Touristen und die Rettungsschwimmer Doug, Chavez, Barb und Heather wird der sonnige Sommertag zur Hölle auf Erden. Gefangen in der Rettungsstation und dem Terror der prähistorischen Bestien ausgesetzt, beginnt ein dramatischer Kampf auf Leben und Tod. Welche Spezies wird überleben?


      Urzeit-Hai meets Baywatch


      So ungefähr könnte man den ersten Teil dieses Films beschreiben, in dem man sich doch ziemlich stark an die sehr erfolgreiche TV-Serie erinnert fühlt, in der die Rettungsschwimmer von Malibu ihrem Job nachgingen. Das ist jetzt aber keineswegs negativ gemeint, denn dieser für den SciFi Channel produzierte Vertreter des Tierhorror-Genres ist gar nicht einmal so schlecht geraten und bietet doch größtenteils recht spannende und kurzweilige Unterhaltung, wenn man die eigenen Ansprüche nicht allzu hoch ansetzt. Damit will ich lediglich ausdrücken, das man keinesfalls einen Film wie "Der weisse Hai" erwarten sollte, denn vom Qualitätsstandard dieses Klassikers ist man hier doch meilenweit entfernt. Dennoch hat es Regisseur David Lister geschafft, mit dieser Low Budget-Produktion (geschätzte 3.000.000 $) einen durchaus interessanten Vertreter des Sub-Genres zu schaffen, der die allseits beliebte Hai-Thematik beinhaltet, der zusätzlich noch ein durch ein Seebeben entstandener Tsunami beigemischt wurde, um der Geschichte noch zusätzlichen Drive zu verleihen.

      So entwickelt sich nach einer recht kurzen und eher belanglosen Einleitung auch äusserst schnell eine spannende Story, die phasenweise recht tempo-und actionreich gestaltet ist und in der auch die Haie ziemlich schnell ihren ersten Auftritt haben. Hier muss man jetzt schon fast zwangsläufig auf die vorhandenen CGI Effekte eingehen, die ganz sicher nicht die Besten sind. Die Haie wirken doch schon sehr künstlich und das Gleiche kann man auch von der Flutwelle behaupten, die unaufhörlich auf Kalifornien zurast. Wird diese Welle später von Reportern mit einer Höhe von 30 Metern angegeben, kann man das nicht so richtig glauben, da ihre Darstellung doch um Einiges kleiner wirkte.

      Man sollte den Film allerdings nicht nur auf die zugegebenermaßen nicht gerade tollen Effekte reduzieren, da die erzählte Geschichte an sich doch eine Menge Spannung in sich birgt und den Zuschauer stellenweise sogar richtig mitfiebern lässt. Man leidet mit den Protagonisten mit, die hier zwar nicht unbedingt durch herausragendes Schauspiel auffallen, aber insgesamt gesehen einen doch recht ordentlichen Job abliefern, was nun auch nicht bei allen für den SciFi Channel produzierten Werken der Fall ist.Ob nun aber alle Verhaltensweisen der Akteure als logisch nachvollziehbar anzusehen sind, steht wieder auf einem ganz anderen Blatt, denn es treten einige Situationen auf, in denen man sich ein Schmunzeln nicht verkneifen kann. So hat "Shark Attack" fast zwangsweilig auch seine eher unfreiwillig komischen Momente, die aber ehrlich gesagt ganz gut in das Gesamtbild hineinpassen und dem Geschehen trotz der bedrohlichen Lage auch eine humorige Seite verleihen.

      Insgesamt kann man zu der Erkenntnis gelangen, das diese australische Low Budget Produktion ganz sicher nicht als Highlight des Tierhorror-Films anzusehen ist, aber dennoch ganzzeitig äusserst kurzweilige und größtenteils auch sehr spannende Unterhaltung bietet. Die Ansprüche des Zuschauers sollten lediglich von Beginn an nicht zu hoch angesetzt werden, denn dann kann man hier durchaus auf seine Kosten kommen und ein vergnügliches Film-Vergnügen erleben.


      Fazit:


      "Shark Attack - Sie lauern in der Tiefe" ist nicht unbedingt ein qualitativ hochwertiger Vertreter des Tierhorrors, dennoch lässt sich der Film gut anschauen und ist weitaus besser als so mancher Genre-Kollege, der in den letzten Jahren erschienen ist. Liebhaber toller Effekte werden nicht unbedingt in Begeisterungsstürme ausbrechen, sondern eher etwas enttäuscht sein, wer aber nicht unbedingt gesteigerten Wert darauf legt, wird gut und kurzweilig unterhalten. Ein perfekter Film für zwischendurch und somit jederzeit für einen gemütlichen Film-Abend geeignet.


      Die DVD:

      Vertrieb: Splendid
      Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
      Bild: 1, 78:1 (16:9)
      Laufzeit: 87 Minuten



      [film]5[/film]
      Big Brother is watching you
    • Das mit dem Baywatch haben wir wohl beide so gesehen. rofl Mein Review hab ich oben eingefügt.
    • Oh je hab mir gerade diesen schund Film angeschaut. Ich sag nur sauschlecht. Da will ich mich kurz fassen:
      Normal steh ich ja auf Trash Hai Filme (Sand Sharks...) aber der hier geht gar nicht.
      Absolut schlechte Haie (wie immer) sauschlechte animationen usw. Nur schrott. Einzig die Schauspieler können überzeugen.
      Das schlimmste an allem: Man sieht nichtmal Titten?! Ein MUSS in jedem Trash film gerade am Strand. Genauso beschissen sind die Morde an den Haien gemacht :221: :221: :221:

      Einfach kack Film!!!! lolp

      Auf keinen Fall schauen^^ lolp

      [film]1[/film]
      "Ich weiß auch, dass die einzige Möglichkeit, einen von den Geistern dieses Buches Besessenen aufzuhalten, darin besteht, seinen Körper völlig zu zertückeln."
    • Original von teufelstanzer:

      Oh je hab mir gerade diesen schund Film angeschaut. Ich sag nur sauschlecht. Da will ich mich kurz fassen:
      Normal steh ich ja auf Trash Hai Filme (Sand Sharks...) aber der hier geht gar nicht.
      Absolut schlechte Haie (wie immer) sauschlechte animationen usw. Nur schrott. Einzig die Schauspieler können überzeugen.
      Das schlimmste an allem: Man sieht nichtmal Titten?! Ein MUSS in jedem Trash film gerade am Strand. Genauso beschissen sind die Morde an den Haien gemacht :221: :221: :221:

      Einfach kack Film!!!! lolp

      Auf keinen Fall schauen^^ lolp

      [film]1[/film]


      Ganz ehrlich, die Bewertung ist echt schwachsinnig und total unpassend. Denn im Vergleich zu den extrem krassen Trash Filmen wie "Supershark" oder "Sand Shark", ist "Shark Attack" gar kein richtiger Trash Film. Klar, es hatte jetzt nicht das Mega Budget und keine grandiose Produkton, aber generell ist der Film viel mehr auf Spannung aus, als die anderen Filme.

      ich war sehr überrascht beim Schauen, denn die Haie sind deutlich besser produziert, als in allen aktuellen Creature-Feature Filmen.

      Die Darsteller sind auch besser und die Produktion insgesamt ist auch mehr gelungen!
    • Original von Dannemie:

      Original von teufelstanzer:

      Oh je hab mir gerade diesen schund Film angeschaut. Ich sag nur sauschlecht. Da will ich mich kurz fassen:
      Normal steh ich ja auf Trash Hai Filme (Sand Sharks...) aber der hier geht gar nicht.
      Absolut schlechte Haie (wie immer) sauschlechte animationen usw. Nur schrott. Einzig die Schauspieler können überzeugen.
      Das schlimmste an allem: Man sieht nichtmal Titten?! Ein MUSS in jedem Trash film gerade am Strand. Genauso beschissen sind die Morde an den Haien gemacht :221: :221: :221:

      Einfach kack Film!!!! lolp

      Auf keinen Fall schauen^^ lolp

      [film]1[/film]


      Ganz ehrlich, die Bewertung ist echt schwachsinnig und total unpassend. Denn im Vergleich zu den extrem krassen Trash Filmen wie "Supershark" oder "Sand Shark", ist "Shark Attack" gar kein richtiger Trash Film. Klar, es hatte jetzt nicht das Mega Budget und keine grandiose Produkton, aber generell ist der Film viel mehr auf Spannung aus, als die anderen Filme.

      ich war sehr überrascht beim Schauen, denn die Haie sind deutlich besser produziert, als in allen aktuellen Creature-Feature Filmen.

      Die Darsteller sind auch besser und die Produktion insgesamt ist auch mehr gelungen!




      Na wenn du meinst! Jedem das seine. Ich find man sollte ihn im Trash Genre einordnen, und selbst dafür sind die Haie purer Dreck! :221:
      "Ich weiß auch, dass die einzige Möglichkeit, einen von den Geistern dieses Buches Besessenen aufzuhalten, darin besteht, seinen Körper völlig zu zertückeln."
    • Original von teufelstanzer:


      Na wenn du meinst! Jedem das seine. Ich find man sollte ihn im Trash Genre einordnen, und selbst dafür sind die Haie purer Dreck! :221:


      Natürlich jedem das Seine und ich finde auch jede Meinung ok, aber ich verstehe es trotzdem nicht. Du willst doch nicht sagen, dass die Haie so schlecht sind wie in den ganzen Trash Creature Feature Filmen a la "Supershark", "Sand Sharks", oder "Sharktopus". Da sind doch Welten auseinander.

      Und Aussagen wie "Das schlimmste an allem: Man sieht nichtmal Titten?! Ein MUSS in jedem Trash film gerade am Strand." finde ich auch blöd, da ich froh war, mal einen Film zu haben, der sich ein bisschen ernster nimmt und nicht versucht, nur dorch Porn und dummen Blondchen zu überzeugen
    • Ich kann euch beide verstehen. Ich stehe allerdings wie teufelstanzer auch nur auf die übertrieben witzig gemachten Tierhorror oder zumeist Haihorrorfilme, die es so aber erst ab ca. 2009 durch den Boom beim SyFy Channel gibt. Der hier ist noch ernst produziert. lolp
    • Shark Attack (4,3/10)

      Hai-Puristen werden sich über die DVD-Veröffentlichung von Shark Attack freuen, zugleich aber von der schwachen Qualität der Scheibe enttäuscht werden.
      Der Film selbst ist angestaubter Tierhorror mit typischer 90er-B-Movie-Action und einem blassen Casper van Dien. Dafür kommen die Effekte ohne CGI, aber auch mit sehr wenig Hai aus. >>weiterlesen
    • Wenn man zu nächst von Budget und Aufwand her die Relation sieht, daß "Der weiße Hai 1-3" und "Deep Blue Sea" richtig große Filme sind, "Bait - Haie im Supermarkt" ein mittelgroßer, und "Shark Attack - Sie lauern in der Tiefe!" ein kleiner Film ist, dann könnte man meinen, der Untrerhaltungswert würde wahrscheinlich proportional zu der Größe des Films bewegen. Sies ist jedoch nicht so.
      Gut sind alle genannten und auch spannend und unterhaltsam, aber gemessen an dem, was fektisch passiert, ist "Shark Attack - Sie lauern in der Tiefe!" mit Abstand der Beste. Dies wird freilich nicht so augenfällig, weil eben das kleine Budget nur Effekte aus der unteren Mittelklasse zuläßt. Jedoch hätte diese zündende Handlungs durachaus bessere Effekte verdient. Was die Handlung nämlich meilenweit über die genannten größeren Filme (und natürlich auch über die beschissenen Asylum-Krämpfe, wie "Sharknado 1-3" und unzählige andere) erhebt, ist der Unterschied, daß "Shark Attack" überwiegend zeigt, wie Haie getötet werden, während fast alle anderen Hai-Filme sich in ermüdender und stupider und vorhersagbarer Weise darin ergehen hauptsächlich zu zeigen (oder oft auch nur effektlos anzudeuten) wie Menschen von Haien gefressen werden. Und da wir dieses Prinzip bereits aus Hunderten (und da meine ich wirklich viele hundert) von Monsterfilmen und Tierhorror mit jeder erdenklichen Tierart kennen, und außerdem es auch ein 10-Kleine-Negerlein-Prinzip ist, daß auch noch über 500 Slasher-Filme praktizieren, so ist man den üblichen Trott nach 40 Jahren und geschätzten über 2000 Werken, die sich im Kern nur darauf konzentrieren, wie eine Gruppe von Menschen nach und nach getötet wird bis schließlich nur 1 oder 2 Leute übrige bleiben, so ist man also dieses dümmliche Prinzip dermaßen satt, daß es wie ein frischer Wind, ja geradezu ein dramaturgischer Sturm wirkt, wenn dieser australisch-kanandische "Shark Attack - Sie lauern in der Tiefe!" damit bricht.
      Klar werden auch hier einige Menschen verspeißt. Die Gefahr muss ja deutlich werden, aber weder werden alle Sprechrollen bis auf den üblichen Rest reduziert noch fallen diejenigen, die in Horrorfilmen eigentlich typische Opfer sind, den Ungeheuern zum Opfer.
      Gleich bei der ersten Konfrontation wird ein Hai abgeknallt (da hätte man sich gewünscht, daß der finale Kopfschuß deutlich und blutig gezeigt würde und nicht weggeblendet). Bei den anderen Tötungen von Haien geht es dann schön blutig zur Sache. Die See färbt sich rot vom Blut und diesmal ist es meistens das Blut der Haie. Da werden Köpfe gesprengt, gespießt, geschossen, angeschossen und dann deswegen von Artgenossen gefressen, zersägt und mit allerlei Hieb- und Stichwafffen geradezu abgeschlachtet.
      Leider ist das Ganze dann aufgrund von zuwenig Geld für die Effekte nicht so hart und brutal geworden, wie es diese Szenen eigentlich verdient hätten. Hier mal 20 Millionen in so einen Film inverstieren und statt 60 Millionen in so einen aufgeblasenen Mainstream-Starfilm wie "Deep Blue Sea" zu stopfen (bei den nur 2 Haie getötet werden). In den meisten Filmen läuft es nach den Prinzip, daß ein bis zwei Haie ein bis zwei Dutzend Menschen fressen und ganz am Ende wird dann der Hai erledigt. Bei "Shark Attack" werden sieben Haie ins Jenseits befördert. Eine Menge Vergnügen also fpr diejenigen, die die Unbesiegbarkeit von filmischen Freßfeinden der Menschen so satt haben.
      Bereits am Anfang wird ein weißer Hai mal eben von einem der Kobold-Haie (die hier in der Hauptrolle sind) gefressen, weil die Goblin-Haie etwas größer sind. Von ihnen tritt gleich ein halbes Dutzend auf als der Tsunami die Küste überflutet. Die Story ansich ist nicht sehr kompliziert, aber gerade in der Einfachheit steckt manchmal mehr wuhltuende Action als in verquaster Seelenmalerei.

      Die Darsteller, darunter auch Peta Wilson (die wunderschöne Nikita aus der gleichnamigen Agentenserie, und die Vampirin aus "Liga der außergewöhnlichen Gentlemen"), überzeugen alle. Gut ausgebildete und einwandfreie junge Darsteller. Die Bilder sind atemberaubend. Klar, deutlich, sehr hell und nicht verwackelt. Eine Erlösung nach dem Mist, der heute sonst präsentiert wird.

      Kurze Off-Topic-Anmekrung dazu: Wenn man bedenkt, daß der König des Bikini- und Strandfilmes, Regisseur John Stockwell nach drei opitsch (Farbe, Helligkeit, Übversichtlichkeit) wunderschönen Filmen wie "Blue Crush" , "Into the Blue" und "Turistas" dann mit seinem Hai-Drama "Dark Tide" einen widerlich dunklen und farblich mieserabel matten und für heutige Filme absolut typischen Schund aqbgeliefert hat, tut es gut, mit was für wundervollen Bildern sein weniger bekannter Kollege David Lister nun "Shark Attack" inszenierte.


      Übrigens ist es ein Fehler gewesen, dem Film in Deutschland den Titel "Shark Attack - Sie lauern in der Tiefe!" zu geben, denn dadurch rückt man ihn in die nähe der mieserablen und wirklich dramaturgisch alles falsch machenden Reihe "Shark Attack 1-3" (USA-Israel-Südafrika 1999 - 2000 - 2002). Folglich hätte man eher den Originaltitel "Malibu Shark Attack" beibehalten sollen, denn er unterschiedet sich dramaturgisch um Klassen von der dümmlichen Dreierreihe.

      Abschließend ist zu sagen, daß bei "Shark Attack" ( "Malibu Shark Attack" ) die Effekte zwar mehr Geld verdient hätten, aber insgesamt sind sie doch für ein B-Picture recht ansprechend und man kann sich halbwegs echte Haie vorstellen...mit etwas Phantasie.


      "Malibu Shark Attack"

      Schauspieler: [film]7[/film]

      Spannung: [film]8[/film]

      Effekte: [film]6[/film]

      Optik: [film]9[/film]

      Story: [film]7[/film]

      Akustik + Musik: [film]7[/film]

      Erotik: [film]3[/film]


      Gesamt, unter Berücksichtigung des Brechens mit Klischees und dem ungewöhnlichen Aufmischen der Haie und dem Faktor, daß er von der Action her besser ist als "Der weiße Hai":

      [film]8[/film]
    • X_Gens schrieb:

      Hai-Puristen werden sich über die DVD-Veröffentlichung von Shark Attack freuen, zugleich aber von der schwachen Qualität der Scheibe enttäuscht werden.
      Der Film selbst ist angestaubter Tierhorror mit typischer 90er-B-Movie-Action und einem blassen Casper van Dien. Dafür kommen die Effekte ohne CGI, aber auch mit sehr wenig Hai aus. >>weiterlesen
      Kammerad, du hast den falschen Film bewertet. Du schreibst (durchaus mit zutreffender Kritik) über

      "Shark Attack" (USA-Israel-Südafrika 1999) mit Casper van Dien ---Teil 1 einer dreiteiligen Reihe---

      imdb.com/title/tt0161970/?ref_=fn_al_tt_2


      Dieser Threat geht aber über


      "Shark Attack - Sie lauern in der Tiefe!" (Australien-Kanada 2009) mit Peta Wilson. ---Einzelfilm---

      imdb.com/title/tt1478325/?ref_=fn_al_tt_7

      Details siehe ein Posting höher.