Alternativer Titel: Saw Slaughterhouse
Produktionsland: Schweden
Produktion: Henrik Koelman
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Anders Jacobsson, Tomas Sandquist
Drehbuch: Nathan Berry, Mikael Fuchs, Anders Jacobsson, Henrik Koelman, Tomas Sandquist
Kamera: Anders Jacobsson
Schnitt: Doc, Anders Jacobsson
Spezialeffekte: Henrik Wadling
Budget: ca. 750.000 $
Musik: Göran Florén
Länge: ca. 84 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Lars Bethke, Sanna Messo, Alida Morberg, Johanna Leamo, David Lenneman, Tommy Hall, Jacobsson Anton, Lennart Ström, Maria Litorell
Inhalt:
Ein einsames Hotel in einer gottverlassenen Gegend. Sarah ist auf der Suche nach ihrer Schwester, die seit zwei Wochen vermisst wird. Sie ist müde und sucht nur noch einen Platz zum schlafen. Auf großen Leuchtbuchstaben am Straßenrand ist "The Bridgeburn Hotel" zu lesen. Beim Näherkommen wirkt das Haus leer und verlassen. Dennoch steigt sie aus, um es sich näher anzusehen. Damit beginnt der schlimmsten Alptraum ihres nicht mehr allzu lang währenden Lebens. Sie checkt ein und löst das Ticket zu Hölle.
Trailer:
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 10.03.2011 (Verleih: 24.02.2011)
Kritik:
Es geht gleich von Beginn an zur Sache, wenn ein Mädel durch metallartige Räume von etwas bedrohlichen verfolgt wird, wobei sie dann schnell in einer Folterposition endet. Zumindest endet der Vorspann damit ansprechend, wenn dieses Mädel das Messer in den Kopf gerammt wird und mit diese perverse Szene im Filmtitel als umgedrehter Buchstabe „A“ eingesetzt wird, so wie auch auf dem Filmcover zu sehen. Hat man so zumindest noch nicht gesehen. Der Film stellt den Psychopathen früh vor, wodurch es jedenfalls keine Überraschung gibt. Sehr ersichtlich hat man sich hier an „Psycho“ orientiert. Die hübschen Opferdarstellerinen sind eine gute Wahl. Der Ablauf ist allerdings inspirationslos und hat dadurch zu wenige Spannungsmomente. Selbst wenn Insane – Hotel des Todes gruselig wirkt und die Kameraaufnahmen auch ansprechend sind, so ist die Geschichte einfach zu flach und die Dialoge völlig Humor frei, aber ernst kann man das Geschehen trotzdem nicht nehmen, dass macht der Film Motel und selbst dessen Fortsetzung mit ähnlicher Thematik um so einiges besser und abwechslungsreicher. Neben gruselige Kamerafahrten, hat der Film des Nächtens seine atmosphärischen Schauplätze. Der Meuchelmann wirkt mit seiner Gasmaske durchaus Angst einflössend, insbesondere durch sein schniefendes Atmen. Was hier ebenfalls ganz gut kommt ist die stimmungsvolle Synthesizer Sounduntermalung.
Insgesamt fehlt etwas das Tempo wenn die Opfer stetig durch die Kulissen gejagt werden und echte Highlights gibt es dabei nicht. Der Gorehound wird zwar vereinzelt harte Szenen bekommen, reicht aber nicht für eine Empfehlung, es ist einen Zacken zu wenig dafür. Es wird versucht den Zuschauer noch zu verwirren und auf eine andere Täterspur zu bringen, dass wird aber zu unglaubwürdig dargestellt und der Zuschauer weis trotzdem wer der wirkliche Psychopath ist.
Regisseur Anders Jacobsson hat sich gerade mal nur 15 Jahre für seinen 2.Film Zeit gelassen. Sein Erstlingswerk Evil Ed war von der Geschichte her um Welten besser und Heute bei den Horrrorfilmfans beliebt. Dies schafft Jacobsson mit Insane – Hotel des Todes kein zweites mal.