Der Junge im gestreiften Pyjama

    • Der Junge im gestreiften Pyjama



      Produktionsland: Großbritannien / USA
      Produktion: Mark Herman, David Heyman, Christine Langan, Mary Richards
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Mark Herman
      Drehbuch: John Boyne (Roman) / Mark Herman
      Kamera: Benoit Delhomme
      Schnitt: Michael Ellis
      Spezialeffekte: Ferenc Ormos
      Budget: ca. 12.500.000 $
      Musik: James Horner
      Länge: ca. 94 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Asa Butterfield, Zac Mattoon O'Brien, Domonkos Nemeth, Henry Kingsmill, Vera Farmiga, Cara Horgan, Zsusza Holl, Amber Beattie, Laszlo Aron, David Thewlis, Richard Johnson, Sheila Hancock, Charlie Baker, Ivan Verebely, Bela Vesztbaum


      Bruno ist der achtjährige Sohn eines Offiziers im Dritten Reich. Als der Vater als Aufseher eines Vernichtungslagers aufs Land versetzt wird, muss ihm die gesamte Familie folgen. Bruno fühlt sich einsam und allein gelassen. Auf seinen verbotenen Streifzügen durch die Wälder, gelangt er an den Zaun des Arbeitslagers. Dort lernt er den gleichaltrigen Shmuel kennen und zwischen den ungleichen Jungen entsteht eine enge, aber auch gefährliche Freundschaft.



      Deutsche DVD Fassung: 24.09.2009 (Verleih: 24.09.2009)


      Wenn man das DVD-Cover nicht kennt und auch keine Informationen über die Thematik des Films hat, dann erscheint einem der Filmtitel im ersten Moment schon etwas eigenartig. Nach Sichtung dieses Werkes muss man jedoch feststellen, das man keinen besseren Titel hätte finden können. Die Geschichte, die sich einem hier offenbart, entwickelt mit der Zeit ihre ganz eigene Härte und Intensität, der man sich als Zuschauer einfach nicht entziehen kann. Dieses bewegende Drama zeigt dem Zuschauer die Schrecken des zweiten Weltkrieges durch die naive Sichtweise eines 8 Jahre alten Jungen, dessen Vater zum Lagerkommandanten eines auf dem Land gelegenen KZ's ernannt wird.

      So hält der kleine Bruno das Konzentrationslager für einen Bauernhof und wundert sich lediglich darüber, das alle dort arbeitenden Bauern in gestreiften Pyjamas herumlaufen. Nun mag sich das für viele Leute vielleicht nicht gerade besonders interessant anhören, doch dieser Schein trügt ganz gewaltig. Was hier zu Beginn nämlich noch wie ein Kinderfilm wirken mag, der zeitlich gesehen im zweiten Weltkrieg spielt, entwickelt sich mit der Zeit zu einem immer beklemmenderen Drama, das insbesondere zum Ende hin so starke tragische Züge annimmt, das es einem die Tränen in die Augen treiben kann. Und auch, wenn man hier einmal nicht mit den sonst üblichen harten Tötungsszenen an Juden konfrontiert wird, wie es beispielsweise in Filmen wie "Schindlers Liste" oder "Holocaust" der Fall ist, erzielt das dargestellte Szenario eine so extrem beklemmende und auch verstörende Wirkung, das man als Betrachter sichtlich schockiert ist und phasenweise einen dicken Kloß im Hals stecken hat.

      Größtenteils ist dafür die entstehende Freundschaft zwischen dem kleinen Bruno und dem jüdischen Jungen Shmuel verantwortlich, die eigentlich gar nicht hätte entstehen dürfen, da es Bruno von seinen Eltern verboten wurde, sich dem "Bauernhof" zu nähern. Sich über dieses Verbot hinwegsetzend, lernt Bruno so den kleinen Shmuel kennen, mit dem er schnell eine sehr ungewöhnliche Freundschaft schließt, die durch die kindlich naive Sichtweise einige sehr rührende und bewegende Momente beinhaltet. Beide Kinder wissen dabei nicht, was es wirklich mit dem Lager auf sich hat, denn auch Shmuel weiss nur, das er dort sein muss, weil er jüdischer Abstammung ist. So ist es dann fast schon logisch, das die beiden unter den gegebenen Umständen sogar einigermaßen kindgerecht miteinander umgehen, sie spielen durch den Zaun getrennt mit einem Ball und unterhalten sich, wie es Kinder in diesem Alter nun einmal tun.

      Wenn man gerade diese Passagen mit dem thematischen Hintergrund sieht, wirkt das ganze Szenario schon äusserst makaber und es entfaltet sich gerade durch die angewandte Sichtweise der Kinder ein so hohes Maß an Intensität, das man es kaum in Worte fassen kann, weil die dabei entstehenden Gefühle beim Zuschauer so manigfaltig sind, das man es einfach nicht in Worten ausdrücken kann. Denn kaum ein Wort könnte die Emotionen auch nur annähernd Dem nahebringen, was einen während dieses Films innerlich durchtobt. Trauer, Ungläubigkeit, Ohnmacht und Wut kommen dem Gefühlten wohl einigermaßen nahe, doch es steckt noch viel mehr in dieser tief bewegenden Geschichte, die auch ihre rührenden und schönen Momente hat. Der absolute Hammer kommt dann allerdings mit dem Ende des Films, das zwar einerseits fast logisch erscheint, deswegen aber nicht minder tragisch ist. Es entlässt einen mit absoluter Fassungslosigkeit aus einem Film, der insbesondere durch seine eher bedächtige und recht ruhige Erzählweise seine gesamte Intensität und Härte entfalten kann, die den Zuschauer mit der brachialen Wucht eines Keulenschlages in die Innereien trifft und ihn in einer Art Schockzustand zurücklässt, aus dem man sich erst einmal wieder befreien muss, so schwer dies auch fallen mag.


      Fazit:


      Man sollte sich bei diesem Film nicht vom Titel abschrecken lassen, denn "Der Junge im gestreiften Pyjama" zeigt einem die Schrecken des Krieges einmal von einer ganz anderen Seite. Dabei bedient man sich der naiven Sichtweise zweier kleiner Jungen, die gar nicht so recht wissen, was da eigentlich um sie herum wirklich passiert. Die dabei entstehende Fehleinschätzung der wahren Situation führt letztendlich zu einer tragischen Katastrophe, die einem unter die Haut geht und fühlbare Spuren hinterlässt. Hier handelt es sich keineswegs um einen Film, den man sich einfach so nebenbei ansehen sollte, da er ansonsten auf keinen Fall die vollständige Intensität entfalten kann, die er beinhaltet.


      [film]10[/film]
      Big Brother is watching you
    • Du hast ein Review geschrieben, dass der Film für mich sehr interessant macht.
      Ansonsten wäre dieser Film gänzlich an mir vorbei gegangen.
    • Original von sid.vicious
      Du hast ein Review geschrieben, dass der Film für mich sehr interessant macht.
      Ansonsten wäre dieser Film gänzlich an mir vorbei gegangen.



      Ich bin da auch lediglich durch einen Zufall drauf gestossen, der film geht extrem unter die Haut.
      Big Brother is watching you
    • Das Ende ist extrem schockierend! Was bei Filmen solchen Themens natürlich nicht schwer ist, hier aber ganz anders rangegegangen wird. Kein Film den man sich mal nebenbei anschauen sollte oder kann, bewegend! [film]9[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Wird ausgeliehen, dürfte auch was für mich sein. :0:
    • Original von Dr.Doom
      Wird ausgeliehen, dürfte auch was für mich sein. :0:




      Da bin ich mir sogar ziemlich sicher, denn wenn man sich für die Thematik interessiert, ist es ein Erlebnis, diese einmal aus vollkommen anderer Sichtweise zu sehen.
      Big Brother is watching you
    • Während ein paar Jungs sehr ausgelassen spielen, könnte in dem Moment gedacht werden, die freie, unbeschwerte Kinder-Welt wird präsentiert, ohne Sorgen und Kummer, wie Kinder eigentlich sein sollten. Makaber dabei, dass die SS gerade mehr als Nebenschauspiel ein paar gefangene Juden abtransportiert, davon nehmen die Kinder keine Notiz und rennen spielend durch die Straßen. Die 40er Jahre sind anhand der gut aussehenden Kulisse bestens wiedergegeben, auch die alten Autos passen sich dem prima an. Die Darsteller werden ausnahmslos, alle samt erstklassig agieren, sogar ein David Thewlis (Harry Potter’s Remus Lupin, Das Omen - Remake) spielt hier die (Vater)Rolle seines Lebens. Oskarverdächtig das Schauspiel des jungen Hauptdarstellers Asa Butterfield (The Wolfman).
      Die Gesichte wird aus der Sicht des Jungen erzählt, der neugierig ist und die Welt erforschen möchte, wo sein Vater ein hochrangiger SS-Offizier darstellt, mit eigenem Grundstück.
      So spielt der Bursche mit Judenkindern, rennend durch die Straßen, aber seine Eltern sehen es natürlich nicht so gerne und erlauben es nicht mehr. Somit werden sie wegziehen, in die Nähe eines Judenlagers, mit Verbrennungsöfen. Die Juden werden hier aus der Sicht des Jungen lange Zeit als Bauern gesehen, voller Angst und Gehorsam ausgestattet. Die Atmosphäre ist wunderschön, wo förmlich die prachtvoll bewachsenen Wiesen zu durften beginnen. Kameraschwenks in den strahlenden Himmel und durch Dickicht der Bäume schließt sich an und stetiges Zirpen sowie Insekten Geräusche, sowie Vogelgezwitscher lassen eine sehr entspannte Szenerie gewähren. Zwischendrin immer wieder Blicke auf dem Randbereich des Juden-Lagers. So wird der Junge dann von seinen Anwesen spielend Flüchten gedenken, ausbüchsend durch ein Hinterfenster, ohne sich zunächst dabei groß was zu denken, einfach nur aus Langeweile. Ist auch besser so, denn die ihm mitgebrachten Bücher, geschrieben von der SS, wären wohl die schlechtere Variante gewesen, um sich die Zeit mit zu vertreiben. Der Junge möchte oft wissen, was bei den großen Schornsteinen verbrannt wird, da dieser Qualm stark stinkt.
      Er erhält natürlich nicht die richtige Antwort von seinem Vater.
      Klar wird der ein oder andere sich wundern, dass die 2 Jungen so ungestört ihr Gespräche führen können, nur getrennt durch einen Maschendrahtzaun. Sogar Brettspiele können sie unbeaufsichtigt nachgehen und der Judenjunge wird dann ab und zu nur per Pfeifton zur Arbeit gerufen. Niemand bekommt also etwas mit. Nicht dass die arbeitenden Juden nicht doch auch mal ungestört Pause haben, aber man sieht in dem Lager bis vor dem Finale nur den einen Jungen richtig in der Nahaufnahme. Dafür muss ein Punkt Abzug her, so schwer es mir auch fällt, denn der Film ist außergewöhnlich gut. Wobei das bitter böse Ende wiederum so Klasse geworden ist, dass von mir nur die Höchstpunktzahl drin sein kann.


      And the Oskar goes to.. “Der Junge im gestreiften Pyjama“


      Junge: “Oh, wie wäre es mal, wenn du zum Abendessen zu uns kommen würdest.”
      Antwort des Juden: „Das kann ich doch nicht, wegen dem (Stacheldrahtzaun) da. Junge: „Aber der ist doch nur da, damit die Tiere nicht raus kommen oder?“ Antwort: „Hä, Tiere? Nein damit die Menschen nicht raus kommen“ Junge: „Darfst du denn nicht hier raus und wieso nicht? Was hast du denn getan?“ Antwort: „Ich bin Jude.“
      Anschließend wird fast eine halbe Minute geschwiegen und man wird nur die immense Atmosphäre verspüren. Atem raubend!

      [film]10[/film]
    • Es ist schön, das wir bei solch beeindruckenden Filmen einer Meinung sind. :prop:
      Big Brother is watching you
    • Der Film berührt einen..
      Sehr traurige Geschichte, es bringt einen zum nachdenken was es für Menschen auf dieser Welt gibt. Berührt mich mehr als jeder Horrofilm.
      Das Ende ist schockiernd, dennoch gut.
      Der Film zeigt gut das Mensch Mensch ist und nichts anders,
      jeder der Vorurteile gegen irgendeinen Mensch hat sollte sich diesen Film angucken und in seine Kindheit vielleicht, wo jeder ganz schnell sein Freund war, wo es egal war ob er Reich, arm, schwarz oder weiß ist.

      [film]10[/film]
      :23: Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität. :17:
    • Das ist durchaus ein schockierender Film, besonders auch zum Schluss. Allerdings springen einem die Logiklöcher hier wirklich massenweise ins Gesicht. Ein beeindruckender Zufall reiht sich nach dem anderen und letztendlich könnte aus diesem KZ ja nun wirklich jeder fliehen, wenn es gleich so miserabel bewacht wird? Das ist wirklich schade, weil ich so wieder mal den Eindruck gewinne, dass es wieder mal nur darum geht, auch wirklich bei jedem Zuschauer Emotionen für die schlimmen Greueltaten im 2. Weltkrieg auszulösen, koste es was es wolle. Diese Emotionen empfinde ich auch, aber ich möchte zudem auch das Gefühl von Realismus dabei haben, welches mir hier leider völlig fehlt! Und gerade bei so einem Thema ärgert mich sowas sehr, denn das ist nicht irgend ein fiktives Hollywood Allerwelts Drama, bei dem das vielleicht egal ist, sondern das war brutale Realität in unserem Land!

      Echt schade, dass man das so verkünstelt hat, hätte man das wenigstens nicht so offensichtlich getan, wäre es auch für mich ein rundum guter Film geworden. So hat das mit Aufarbeitung oder Information überhaupt nichts zu tun, sondern das wirkt auf mich sogar eher schon unglaubwürdig! Und gerade das sollte bei diesem Thema ja nun wirklich nicht sein, oder? Über Schindlers Liste wird oft aus ähnlichen Grunden geschimpft, warum hier nicht? Weil hier Kinder die Hauptakteure sind? Für mich gerade noch:

      [film]6[/film]
    • Ich stimme Mickeyy zu, aber auch Kontrovers.
      Der Film geht einem völlig nah, das ist richtig; aber mit den Logiklöcher ist es auch so eine Sache!
      Ich finde, da hätte der Filmemacher ernsthaft mehr Mühe zeigen können, denn diese Thematik ist wohl ernster genug!! lol

      [film]7[/film] Jungs
    • Ja, mir geht der schon auch sehr nahe! Aber er hat leider das gleiche Problem wie 99% der Filme, diie dieses Thema behandeln und zwar, dass man es wieder mal nur auf die Emotion hin gekitscht hat, ohne so richtig auf das drum herum zu achten und das ist bei solchen Themen echt kontraproduktiv, denn das glaubt einem so kaum einer mehr! Man muss bedenken, dass unsere Generation und die jüngeren Generationen seit Jahrzehnten schon immer nur mit dieser Zeigefinger Manie über das Thema aufgeklärt werden, anstatt so wie es wirklich war. Deshalb gibt es wohl auch immer mehr jüngere Leute, die von dem Thema nichts mehr hören wollen!? Ich kann die voll verstehen und mit so einem Reißer, wie diesen Film hier, fördert man auch genau das wieder regelrecht heraus, denn jeder Zwölfjährige mit "Hirn" wird sich zurecht fragen, warum die nicht einfach aus dem KZ raus gehen, wenn es doch so einfach ist!?

      So ein Film gehört für mich indiziert oder gleich beschlagnahmt, denn der verursacht viel mehr Schäden, als so mancher Splatter Fetzen! lolp
    • Bei Schindlers Liste hab ich keine Logikschwächen entdeckt die ersichtlich sind. Bei Der Junge im gestreiften Pyjama kann ich verstehen, dass dies mit den Zaun schon etwas merkwürdig wirken kann. Allerdings hab ich mir das so erklären können, dass der Junge Klein ist und nicht über den Zaun klettern kann und wohin soll er bitte fliehen. Ich glaube zudem auch nicht unbedingt, dass man die Leute im Lager stetig bewacht hat, zumindest nicht das stetig jemand daneben sitzt, dass zumindest die Kinder auch "spielen" könnten. Vielleicht gibt es auch Beobachtungsposten, wo man nichts im Film von sieht. Provokant fand ich den Film jetzt wenig, mal vom Ende ausgenommen, sondern halt auf Emotionalität gesetzt und was daran schlecht sein soll, weis ich nicht.
    • Das ist ja nicht das einzige Logikloch ... gerade Du bist doch ein guter Erkenner von Kitsch, na und hier ist das doch offensichtlich!? lolp

      Und was daran verkehrt ist, ist für mich ganz einfach: Kitsch hat bei so einem Thema für mich nichts verloren!
    • Das ist kein Kitsch, dass sind Emotionen. Kitsch läuft ohne Emotionen ab, die gewollte Emotion wirkt dabei künstlich. Nicht mal Titanic ist kitschig, es wird nur als Frauenfilm verschrien, weil so viel geheult wird. lolp Es nimmt aber Kitsch wohl auch jeder anders auf.
    • Waaas, Titanic ist nicht kitschig ??????????? :0:

      Ist vom Winde verweht kitschig?? lolp
    • König der Löwen hat z.B. einen kleinen Kitschfaktor für mich, Bambi einen großen Kitschfaktor. Bei neure Kinofilme empfinde ich oft sehr viel Kitsch, sogar Interstellar fand ich kitschig. lolp Titanic fand ich damals hingegen nicht kitschig, ich müsste mir mal die 3D Fassung rein ziehen, aber den wollte ich nicht allei schauen, ist auch schon sehr lange her.
    • Ach Bambi ist kitschig, aber Titanic nicht????????????? :0:

      Bambi ist doch rundum nur Emotion!!!!!!!!!! :6:
    • Original von Kontro Vers:

      Ach Bambi ist kitschig, aber Titanic nicht????????????? :0:

      Bambi ist doch rundum nur Emotion!!!!!!!!!!


      Bei Kitsch gehört für mich mehr dazu als wie eine Liebesromanze, z.B. viel Esoterik macht für mich dann richtigen Kitsch aus, wie bei Legende von Ridley Scott, den fand ich sehr kitschig.
    • Für mich ist Kitsch, wenn unrealistisch künstlich auf die Tränendrüse gedrückt wird und das hat man bei dem hier für meinen Geschmack gemacht, dabei sorgt die Wahrheit an sich ja schon für genug Emotionen, oder? lolp
    • Ich fand den Film okay, jedoch gibt es bessere Filme zu dieser Thematik. Störend fand ich die holprige Inszenierung bezüglich des Jungen. Er wirkt recht intelligent, jedoch begreift er einfach nicht, dass es sich um ein KZ und nicht um einen Ponyhof handelt. Das fand ich nicht gut gemacht/erzählt.

      Ansonsten hat mich der Film gut unterhalten, die Darsteller sind alle sehr gut, vor allem der Bub im KZ hat mich doch irgendwo berührt. Das Ende war ebenfalls gelungen. Ich würde den Film nicht als Must-See einstufen, jedoch weiterempfehlen.

      Von mir gibt es stabile

      [film]6[/film] Punkte bzw. 6.5