Produktionsland: Großbritannien,Irland, USA
Produktion: William J. Quigley, Wieland Schulz-Keil , Chris Sievernich
Erscheinungsjahr: 1987
Regie: John Huston
Drehbuch: John Huston, James Joyce (Geschichte)
Kamera: Fred Murphy
Schnitt: Roberto Silvi
Spezialeffekte: Candy Flanagin, Maurice Foley, Robert Calvert
Budget: ca. -
Musik: Alex North
Länge: ca. 79 Minuten
Freigabe: FSK 6
Darsteller: Anjelica Huston, Donal McCann, Helena Carroll, Cathleen Delany, Ingrid Craigie, Dan O'Herlihy, Donal Donnelly, Colm Meany, Rachel Dowling


Inhalt:

Dublin im Januar 1904: Auf einer Abendgesellschaft bei den alternden Schwestern Morkan und ihrer Nichte Mary Jane befindet sich unter den eingeladenen Freunden auch das Ehepaar Conroy. Tanz und Gelächter beleben diesen netten Abend, an dessen Ende ein verborgenes Geheimnis offenbar wird. Gretta Conroy erzählt ihrem Ehemann Gabriel die traurige Geschichte eines jungen Mannes, der sie bis in den Tod geliebt hat. Draußen fällt der Schnee, und Gabriel lässt - die Stirn ans Fenster gelehnt - seine Gedanken schweifen.


Trailer:




Deutsche DVD Fassung: 02.10.2009


Meinung:

Winterliche Atmosphäre mit Schneetreiben macht sich auf den Straßen breit, es ist Weihnachtszeit. Das Fest der Liebe, es werden Geschenke gemacht und beim Familienfest drinnen im Haus ist es moschig warm. Bis zum Filmschluss tut sich dann auch nichts weiter, außer dem hier spießigen Familienleben zu frönen.
Unter den Darstellern werden Dan O'Herlihy, Anjelica Huston und Star Trek „Chief Miles O'Brien“ Colm Meaney sicher den meisten Filmfreaks bekannt vorkommen. Die Besetzung wird solide agieren, einige spielen aber auch sehr neben der Spur, insbesondere wenn sie Betrunkene wiedergeben sollen, geht einem ihr Genörgel mächtig auf die Magengrube. Die Charaktere an sich werden also verspieste Reiche sein und dementsprechend verkrampft geht es auch zur Sache, mit sülzenden Dialogen, die nach kurzer Zeit von mir nur noch schwerlich verfolgt werden konnten. Sympathie wird jedenfalls zu niemandem aufgebaut. Das der Film von „Moby Dick“ John Huston doch so gute Bewertungen genießen darf, ist aus heutiger Sicht absolut nicht nachvollziehbar.

„The Dead“ ist ein vollkommen verstiebter Film, wo man mit Omi schauend vor der Flimmerkiste zusammen einschlafen wird.