Nite Tales: The Movie

    • Nite Tales: The Movie


      (US Cover)

      Produktionsland: USA
      Produktion: Todd Brown, Steve Cubine, Bobby Jackson, Tony 'Timber' Moore, Mitch Richmond, Deon Taylor
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Deon Taylor
      Drehbuch: Deon Taylor, Diana Erwin
      Kamera: Keith L. Smith, Keith Smith
      Schnitt: Lane Baker
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 450.000 $
      Musik: -
      Länge: ca. 93 Minuten
      Freigabe: FSK keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Flavor Flav, Kel Mitchell, Gary Busey, Tommy 'Tiny' Lister, Sticky Fingaz, Sandra McCoy, Tony Todd, DeRay Davis, April Scott, Ray J, Greg Cipes, Michael J. Pagan


      Inhalt:

      Deon Taylor presents Nite Tales, a shockingly twisted double-feature horror extravaganza that will leave you trembling with fear and amazement. First, would-be bank robbers make their escape then take a turn for the worse as they encounter a gruesome and hungry cannibal in Karma. Then, everyone’s a suspect when a girl turns up dead in Storm. But mysteriously, as the rain falls, so do more bodies. Nite Tales stars Tony Todd, Tyrin Turner, Sticky Fingaz, Fredro Starr and is hosted by the debonair Flavor Flav. Nite Tales... the fright fest you’ve all been dying for! (Übersetzung gesucht)


      Trailer:


      Homepage: nitetales.com/


      Deutsche DVD Fassung: 12.08.2010 (Verleih: 08.07.2010) EuroVideo
    • RE: Nite Tales: The Movie

      „Was haben wir heute auf unserer Speisekarte?“
      „Gangsterfleisch!“

      Der ein oder andere Witz ist bei den 2 Kurzgeschichten in „Nite Tales“ ja durchaus vorhanden. Diese beiden Filme werden uns durch einen Rapper auch angekündigt und es erinnert dann ziemlich an „Geschichten aus der Gruft“, nur vom Moderator wesentlich schwächer vorgetragen.

      Im ersten Film gibt es einen Überfall von Gangster zu sehen, wo diese Gangster-Rapper dann auf ein abgelegenes Haus treffen, deren Bewohner die Hinterwäldler sind. Diese werden dann für einige Folterszenen verantwortlich sein. Leider machen weder die Hinterwäldler einen richtig guten Eindruck, noch die zu unübersichtlichen Ausweidungsszenen und Folter wird nur angedeutet, davon gibt es nichts zu sehen, was auf die Psyche gehen könnte. Den schwächsten Eindruck hinterlassen aber unsere Rapper, die durchweg unwitzig und nervig agieren.

      Der 2.Kurzfilm wird sich dann Lückenlos am 1. Anschließen, wobei hier eine kurze Unterbrechung oder bessere Bekanntmachung, dass der 2.Film nun läuft, besser gekommen wäre. Vorgestellt werden uns einige Teenager, wo wieder einmal die „Bloody Mary“ im Spiegel gerufen wird und dann etwas Dämonisches erscheint, dass dann Metzeln gedenkt. Die Teens (zum Teil wieder schwarze Rapper) sind im 2.Film dann ganz brauchbar, erinnern streckenweise auch an die von 7eventy 5ive wo Regisseur Deon Taylor ja zuvor auch Hand anlegte. Die Überraschung am Ende ist dann hier keine richtige, auch wenn ich ehrlich gesagt die Anfangsszene schon wieder verdrängt hatte, so dass ich dann doch etwas verwundert war, wer hier hinter den Morden steckt. Zu sehen gibt es aber keine Killerszenen, sondern nur das präsentierte Opfer, was recht gorig in Erscheinung tritt. Schwächern wird der Film anhand der dämlichen Erzählweise präsentieren, wo die hinzukommenden Charaktere, anhand eines Polizisten und des Clowns versagen. Dabei wird uns weisgemacht, dass die beiden wirklich nichts Böses im Sinn haben, dabei werden sie sich förmlich selbst Disqualifizieren, zumal die Teens stetig sehr skeptisch sind („Hä? Wer hat denn den Clown in meine Wohnung gelassen?“).
      Am Ende wird uns der ankündigende Rapper vom Anfang nicht nur artig verabschieden, sondern uns auch mehrfach drum bitten, den Film doch noch zu kaufen. Solche Bettelei kotzt mich an. Dies wird den Gesamteindruck auch zusätzlich noch runter ziehen.

      Insgesamt gesehen, lohnt sich „Nite Tales“ sicher nicht, auch wenn die 2. Geschichte noch unterhaltsam ist.

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