Das Dorf der acht Grabsteine

    • Das Dorf der acht Grabsteine



      Originaltitel: Yatsuhaka-mura
      Produktionsland: Japan
      Produktion: Yoshitaro Nomura, Akira Oda, Shigemi Sugisaki
      Erscheinungsjahr: 1977
      Regie: Yoshitaro Nomura
      Drehbuch: Seishi Yokomizo (Roman), Shinobu Hashimoto
      Kamera: Takashi Kawamata
      Schnitt: Kazuo Ota
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Yasushi Akutagawa
      Länge: ca. 151 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Ken'ichi Hagiwara, Torahiko Hamada, Mayumi Ogawa, Tsutomu Yamazaki, Isao Natsuyagi


      Inhalt:

      Als der junge Tatsuya sein Erbe, ein riesiges Herrenhaus im Dorf der acht Grabsteine, antritt, beginnen die Einwohner des Dorfes unter geheimnisvollen Umständen zu sterben. Ist dies etwa das Werk eines jahrhundertealten Samuraifluches, der auf dem Dorf lastet? Ein beherzter Detektiv will das Rätsel lösen, doch schon bald gibt es weitere mysteriöse Todesfälle.


      Trailer:
      -


      Deutsche DVD Fassung: 07.05.2010 (Verleih: 23.04.2010) AL!VE
      Der Film liefert nur den englischen Ton, deutsche Untertitel sind aber vorhanden.


      Meinung:

      Im Vorspann stürzt jemand aus weiter Ansicht von der Klippe bei einem Wasserfall, allerdings wissen wir nicht warum und so richtig interessiert es auch nicht mehr im Verlauf. Egal, der Film beginnt. Die Sounduntermalung ist stimmig und die asiatischen Landstriche/Schauplätze sind ansprechend, wenn gleich das Bild zu dunkel ausgefallen ist. Ob es nun einen Zeitsprung in die Gegenwart gibt weis ich nicht, jedenfalls wirkt das Geschehen nun etwas moderner. Vorgestellt wird ein Charakter, dieser lernt seinen Großvater gerade kennen, bevor der Großvater aber ein Wort spricht, rafft es ihn auch schon dahin, denn er wurde vergiftet (Gift was eigentlich gegen Wildtiere angewendet wird), es schaut jedenfalls dämlich aus wie der Opa ablebt. Nach diesem anfänglichen Filmhighlight werden wir wieder mit dem netten Schauplatz vom Filmanfang konfrontiert, unser vorgestellter Mann begibt sich allmählich dann dort hin. Immerhin schon 25 Minuten geschafft(!). Anschließend werden wir zum ausführlichen Tee-Klatsch mit ein paar sehr alte Damen eingeladen und dabei wird es schwierig den Dialog überhaupt noch aufmerksam mitzulesen, denn Ermüdungserscheinungen machen sich zwangläufig nun bei mir breit.
      Ein paar Splatterszenen gibt es noch zu sehen, wo ein wenig grausam hingerichtet wird, aber vom Detail her auch nicht gerade grafisch. Nachdem ewig ermittelt wird, ob nun der Fluch oder jemand anderes hinter den Morden steckt, könnte man dabei einschlafen, denn das Tempo ist sehr niedrig und kommt nur vereinzelt mal in die Pusche, die Auflösung streckt sich aber enorm. Von der überlangen Spielzeit erst gar nicht zu reden, die mehr als 2 Stunden kann man jedenfalls für spannenderes nutzen. Eine Softsexszene darf nicht fehlen. Bis zum Schluss hab ich dann nicht mehr durchgehalten, aber 2 Stunden waren auch genug für mich, mehr Ausdauer als bei der Lindenstraße war einfach nicht drin.

      [film]2[/film]
    • Ich muss ja schon meckern, denn du hast im Threadtitel "DER Dorf...." stehen... :0:

      Ediit Doom: ist geändert.
    • Ohh, das ist bestimmt ein Film für mich!!!! Bin gespannt auf weitere Einzelheiten und Meinungen!
      Drei Dinge sind unwiederbringlich:
      der vom Bogen abgeschossene Pfeil,
      das in Eile gesprochene Wort,
      die verpasste Gelegenheit.
      Ali der Löwe, Kalif des Islam

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Samazone ()

    • Original von funeralthirst
      Ich muss ja schon meckern, denn du hast im Threadtitel "DER Dorf...." stehen... :0:

      Ediit Doom: ist geändert.


      Vielleichst hast irgend wann mal noch mehr zu meckern. lolp Der Film hat gute Bewertungen, bei mir ist er nicht unerwartet gescheitert.

      Meine Meinung steht oben.
    • Auf so einen Film muss man erst mal kommen, habe ich noch nie von gehört, schon witzig was man hier so alles kennenlernt!
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Also,von dem Film habe ich noch nichts gehört,werde den mir mal bei Gelegenheit ordern...
    • Der Dorf der acht Grabsteine




      Alternativer Titel: Village of the Eight Tombs
      Produktionsland: Japan
      Produktion: Akira Oda, Shigemi Sugisaki, Yoshitarô Nomura
      Erscheinungsjahr: 1977
      Regie: Yoshitarô Nomura
      Drehbuch: Shinobu Hashimoto
      Kamera: Takashi Kawamata
      Schnitt: Kazuo Ôta
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Yasushi Akutagawa
      Länge: ca. 146 Min.
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Ken'ichi Hagiwara, Torahiko Hamada, Mayumi Ogawa, Tsutomu Yamazaki, Isao Natsuyagi




      Japan in der Sengoku-Zeit: Acht ehemalige Samurai, die sich in einem kleinen Dorf niedergelassen haben und dort als Bauern leben, werden von den Dorfbewohnern heimtückisch umgebracht. Kurz vor seinem Ableben spricht der ehemalige Anführer der Samurai einen Fluch gegen die Dorfbewohner aus.

      Einige Jahrhunderte später kommt Tatsuya Terada in das kleine und verfluchte Dorf. Mit seiner Ankunft summieren sich mysteriöse Todesfälle. Die Dorfbewohner leben in Angst und scheinen in Tatsuya den Schuldigen gefunden zu haben, doch…

      DAS DORF DER ACHT GRABSTEINE ist eine Regiearbeit von Yoshitaro Nomura, welche er ca. ein Jahr vor seinem Film DÄMON fertig stellte. Die Story erweckt schnell den Anschein, dass DAS DORF DER ACHT GRABSTEINE in die Bereiche Grusel- und Mystery-Film tendiert. Dieser Schein trügt nicht und lässt weiterhin Tendenzen zum Kriminalfilm erkennen. Eine gut gewählte Mischung, welche auch über eine (ziemlich lange) Laufzeit von mehr als 145 Minuten vorzüglich mundet.

      Der Film spielt überwiegend in der Gegenwart (ca. 70er Jahre). Sollte diese verlassen werden so geht es zurück in die Sengoku-Zeit, dabei wird der aufmerksame Beobachter mit – für das Filmverständnis wichtigen -Informationen versorgt. Diese Ausflüge werden von Takashi Kawamatas Kamera bestens eingefangen und man fühlt sich an Kihachi Okamoto, Kenji Misumi sowie an Eiichi Kudo und Akira Kurosawa erinnert.

      Kawamata mischt u.a. eine hervorragende Optik, welche herrliche Landschaften präsentiert, mit der Härte wie man sie aus den LONE WOLF AND CUB Filmen kennt. Denn wenn die acht friedlichen Samurai von den bösartigen Dorfbewohnern niedergemetzelt werden, dann hinterlassen Lanzen und Schwerter ihre blutigen Spuren. Diese (etwas härteren) Szenen sind jedoch nur ein ganz kleiner Bestandteil.

      Überwiegend ist DAS DORF DER ACHT GRABSTEINE damit beschäftigt, dem Rezipienten eine fesselnde Suche nach Mord- und Fluchambitionen zu liefern. Dieses funktioniert, denn der Film baut seinen Plot äußerst geschickt auf. Dabei geht Nomura recht unspektakulär vor und setzt auf die Ruhe innerhalb diverser Situationen sowie auf die Klasse seiner Protagonisten.

      Fazit: Ein intelligenter, überwiegend still gehaltener und hervorragend gefilmter Mystery-Thriller (oder darf man Grusel-Krimi schreiben?). Den Freunden von niveauvoller Kost sehr zu empfehlen.
    • RE: Das Dorf der acht Grabsteine

      Original von DrDoom:

      Von der überlangen Spielzeit erst gar nicht zu reden, die mehr als 2 Stunden kann man jedenfalls für spannenderes nutzen. Eine Softsexszene darf nicht fehlen. Bis zum Schluss hab ich dann nicht mehr durchgehalten, aber 2 Stunden waren auch genug für mich, mehr Ausdauer als bei der Lindenstraße war einfach nicht drin.

      [film]2[/film]


      2 Punkte für diesen großartigen Film lol

      Mein bester Schüler Ryuji wird den Fall übernehmen.

      youtube.com/watch?v=pzXL-KM2UqU
    • Ich kann mich an diesen Schnarcher garnicht mehr erinnern. Bleib mir blos weg mit dem Kind. lol
    • Original von DrDoom:

      Ich kann mich an diesen Schnarcher garnicht mehr erinnern. Bleib mir blos weg mit dem Kind. lol


      Mich würde mal interessieren wen der Zwerg schon alle vermöbelt hat. lol