BLACK LAVA´s TRASH CONTAINER (gepresste DVD)
LIMITED EDITION VÖ: JULI 2010
- HIRN (Silberne Hand für "Bester Amateurfilm 2007" Fright Nights)
- Mr. Self - Destruct (Silberne Hand "Publikumspreis 2009", Fright Nights)
- Slaughtering Tribe
- Suicide Desire
- Dirty Soul
- Menschenfleisch
- Raubritter - Behind the Scenes...
+ Bonusfilm
Herstellung: Österreich 2002 - 2009
Darsteller: Mark Benecke, Ralf Fischer, Iris la liner, Krig Dod, Konrad Pervertschnik,
Binder Thomas, Wimmer Andreas, Carina Feindert, Ares Malachuth uvm.
Laufzeit: ca. 95min gesamtspielzeit
Freigabe: ungeprüft
Inhalt :
Neben den Preisgekrönten Kurzfilmen HIRN und Mr. Self - Destruct, enthält diese DVD einige künstlerische Jugendsünden von
Independent Regisseur Thomas Binder, sowie die lange angekündigte Doku über die Dreharbeiten von NACA7 (ehem. Name)
Limitiert auf 1.000 Stk.
HIER GEHTS ZUM TRAILER
youtube.com/watch?v=gJnkUOBZ3gE
VORBESTELLUNGEN AB SOFORT blacklava.tk
Kritik von Dr.Doom:
Hirn
Die Black Lava Kurzfilmsammlung aller Filme von Thomas Binder beginnt mit dem Beitrag „Hirn“. Warum auf dem DVD Cover steht „Bester Amateurfilm 2009“ war mir anschließend nicht wirklich klar. Aufgezeigt wird recht kurz und oberflächlich, wie jemand zum Amoktäter wird. Die einzig wirkliche Mordszene hat man dabei total verhauen. Das Opfer blutet aus dem nichts und grinst auch noch dabei. Leider ist „Hirn“ nicht mehr als Home Made Filmchen was nur die Erzeuger unter sich anschauen sollten, mit Ausnahme der recht blutig gehaltenen Kulisse, die sich sehen lassen kann.
Mr.Self Destruction
Nach „Hirn“ und „Suicide Desire“ habe ich von Thomas Binder nun wirklich mal was besseres erwartet, was auch eine Existenzberechtigung selbst in der Independent Szene haben sollte.
Ich hatte schnell das Gefühl der dürre Hauptdarsteller will oberkörperfrei nur sein Tattoo auf seinem Rücken präsentieren und sich nicht wirklich verstümmeln, denn die Ritzereien am Bauch und Brust sehen hier doch ziemlich lächerlich aus und dann ist der Kurzfilm auch schon wieder zu Ende. Eine Steigerung gegenüber den Vorgängern ist nicht vorhanden.
Zu loben ist zumindest die stimmige Sounduntermalung und technisch schaut es ordnungsgemäß aus, aber alles was mit einer Story oder Gore zu tun hat. darf man erneut als Totalausfall bezeichnen. Es ist nicht möglich mit dem Charakter des arbeitslosen Hauptdarstellers mitzufühlen. Zum einen ist das Geschehen dafür zu kurz und zum anderen wirkt der Protagonist nicht depressiv genug um solch ein Suizide nachvollziehen zu können.
So etwas darf nicht als einziger Film auf DVD erscheinen. Der große Witz dabei ist aber noch, dass es für so etwas beim Fright Night Filmfestival auch noch Preise gibt.
Dirty Soul
Technisch flackert etwas das Bild und Tonprobleme gibt es zuviele, es ist fast nichts zu verstehen.
Die Idee von Cristian Novwak ist zwar nicht so schlecht, aber die Umsetzung leider nur peinlich. Der Hauptdarsteller ist vollkommen unglaubwürdig und es gelingt nicht ihm auch nur ansatzweise seinem Suizide abzunehmen. Thomas Binder war nicht in der Lage ansatzweise das Suizide Thema umzusetzen.
Morbid Visions
Es wird eine Bong geraucht, im Hintergrund ist ein Shaun Of The Dead Poster zu sehen und auf den Tisch wird Tomas Binder seine „Suicide Desire“ DVD hinlegen lassen, was Eigenwerbung für seinen ziemlich schlechten Film sein soll. Auf der DVD wird dann jedenfalls eine Bahn Koks geschnüffelt. Zu loben ist auch hier die sehr verstörende Sounduntermalung. Die Darsteller spielen allerdings total unglaubwürdig und grinsen stetig dämlich, was so nicht reinpasst. Das Geschehen soll uns einen Drogenrauch aus der Sicht der Protagonisten aufgezeigt und zwar anhand von verwackelnde Bilder und Kontrast-Veränderungen. Das Finale ist dann zumindest für ein Home Made Filmchen akzeptabel, wenn eine Leiche recht gorig in der Wanne liegt und der Zuschauer sich ausmalen kann was durch den Drogenrausch passiert ist. Der Beste, der schwachen Produktionen von Thomas Binder, welcher Hoffnung macht das doch noch was besseres kommen könnte, als solch richtig schlechte Home Made Filmchen.
Menschenleben
Der Film verspricht laut Einblendung vom Beginn doch sehr blutig zu sein, was ich mir nicht vorstellen konnte, bei dem was ich von Thomas Binder bis dato gesehen habe. Ein Typ geht in den Wald und wartet dort mit der Axt auf jemand der vorbeiläuft, dies teils per Standkamera aufgezeigt. Nun wird die Person zerhackt, allerdings nur im Off gehalten. Zum Schluss soll noch dargestellt werden, dass die Person kannibalistisch das Opfer isst. Dabei wird noch undergrundiger, harter Metal gespielt. Es wird hier nicht gesprochen und eine Handlung gibt es nicht. Der Film ist somit nur was für die Macher selbst und ihren Freundeskreis, selbst der Gorehound kommt nicht auf seine Kosten.
Slaughting Tribe
Es wird nur Musik gespielt und man sieht dass sich die Lippen der Darsteller bewegen, aber um was es geht erfahren wir nicht. Anschlissend gibt es einen Streit und die Protagonisten wirken dabei unglaubwürdig.
Suicide Desire
Fazit: Die ganzen Filme kann man sich eigentlich sparen, am besten sind noch die Behind The Scenes, wenn es nackte Frauen zu sehen. Aber auch was hierbei noch teilweise aufgezeichnet wird ist recht daneben, hat zudem nichts mit den Filmen zu tun und zeigt überhaupt kein Stil sondern geht einen sogar auf die Nerven.
Gesamtbewertung: