Produktionsland: USA
Produktion: John August, Jerry Bruckheime, Patrick McCormick, Eric McLeod, Jordan Mechner, Chad Oman, Mike Stenson
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Mike Newell
Drehbuch: Boaz Yakin, Doug Miro, Carlo Bernard, Jordan Mechner
Kamera: John Seale
Schnitt: Mick Audsley, Michael Kahn, Martin Walsh
Spezialeffekte: -
Budget: ca. 200.000.000 $
Musik: Harry Gregson-Williams
Länge: ca. 116 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Jake Gyllenhaal, Gemma Arterton, Ben Kingsley, Alfred Molina, Toby Kebbell, Reece Ritchie, Richard Coyle, Dave Pope, Ambika Jois, Gísli Örn Gar arsson, Ronald Pickup, Steve Toussaint
Inhalt:
Persien im sechsten Jahrhundert. Im Reich unsterblicher Abenteuer und Legenden werden ein neuer Mythos und eine große Liebe geboren. Nicht der Zufall, sondern die Vorsehung führt den charismatischen Draufgänger Prinz Dastan (JAKE GYLLENHAAL) und die bildschöne, selbstbewusste Prinzessin Tamina (GEMMA ARTERTON) zusammen. Gemeinsam überwinden sie ihre anfängliche Abneigung gegen den anderen und bilden einen Bund gegen das Böse, das im Verborgenen seine Kräfte sammelt. Nizam (SIR BEN KINGSLEY), der machthungrige Bruder des Königs, strebt nach dem Thron, Scheich Amar (ALFRED MOLINA) nach unvorstellbarem Reichtum. Alle Wünsche erfüllen könnte ein ungewöhnlicher Dolch, der Dastan in die Hände fällt. Im Abenteuer ihres Lebens, so gefährlich wie aufregend, versuchen Dastan und Tamina, diesen geheimnisvollen Schatz vor dunklen Mächten und skrupellosen Killern in Sicherheit zu bringen, denn der Besitzer des Dolches kann den im Griff versteckten magischen Sand der Zeit freisetzen, damit die Zeit zurückdrehen und die Welt beherrschen ...
Trailer:
Kinostart in Deutschland: 20.05.2010
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 30.09.2010
Kritik:
Es ist mir unbegreiflich wie ein Junge aus der Bauernschar hier vom König zum Prinzen von Persien gemacht wird, schon der Beginn wird jeden mit auch nur ein wenig Verstand gleich anstößig vorkommen. Dies wird so aufgesetzt und lieblos runtergekurbelt, nur um eine Story ins Rollen zu bringen, dass man schließend kaum noch Lust hat, sich das weitere Vorgehen noch anzuschauen.
Die Kulisse sieht anhand der Bebauungen Persisch aus, wobei die Farbenpracht noch etwas stärker hätte sein dürfen, aber es wird zumindest genug Gold glitzern. Die Optik geht also in Ordnung.
Jake Gyllenhaal (Day After Tomorrow) wirkt mit seinem Bart als Prinz etwas zu Alt und ist auch sonst keine gute Besetzung, da zu wenig Emotionen bei ihm erscheinen. Der Fiesling ist wieder mal mit Ben Kingsley hier schlecht besetzt, unsympathisch ist er ja, aber auch bei ihm kommen zu wenig Emotionen.
Alles überschatten wirkt aber die Prinzessin Gemma Arterton (Kampf der Titanen 3D), sie schaut optisch gut aus, nur was sie an Dialoge hier offenbart, wirkt gestellt, herzlos und im Verlauf lächerlich, peinlich und irgendwann nervig.
Richtige Kampfszenen sind zu spärlich vertreten oder zu schlecht geschnitten worden und Fallen hab ich nun wirklich kaum ausmachen können, gerade diese hab ich hier aber erwartet, zumindest anhand des ersten Spieles, damals noch auf den Amiga. Einzig das über Dächer Springen und in Gemächer Eindringen hat mich soweit überzeugt und wird auch oft genug aufgezeigt.
Es geht in der Geschichte um einen Zauberdolch, mit dem man in die Vergangenheit zurückkehren kann, um diese zu verändern. Aufgezeigt wird es zu hanebüchen, insbesondere auch unübersichtlich anhand von plötzlich zu bunten Sequenzen. Slow Motion Technik und etwas Martial Arts gilt es auch zu erwarten. Unser Prinz braucht die Hilfe einer Frau, um einen finalen Kampf noch aufrecht zu erhalten, was ihn als Weichei dastehen läßt.
Mike Newell (Harry Potter und der Feuerkelch) ist die Prince of Persia Verfilmung nur optisch gelungen.