Kite - Angel of Revenge

    • Kite - Angel of Revenge



      Produktionsland: Japan
      Produktion: -
      Erscheinungsjahr: 1998
      Regie: Yasuomi Umetsu
      Drehbuch: Yasuomi Umetsu
      Kamera: -
      Schnitt: -
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: -
      Länge: ca. 83 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: keine, CGI!


      Inhalt:

      Flüchtig betrachtet wirkt die kleine Sawa wie ein ganz normales japanisches Sexfilmschulmädchen, doch verbirgt sich hinter ihrem harmlosen Äußeren eine mitleidlose Killmaschine in Diensten des kriminellen Polizisten Akai. Der hat Sawa bei sich aufgenommen und zur Auftragskillerin ausgebildet, nachdem böse Strolche ihre Eltern massakrierten. Jetzt lässt sich Sawa von dem schmierige Akai sogar noch regelmäßig besteigen, denn Hauptsache, er lässt sie dafür eines Tages mit den Mördern ihrer Eltern abrechnen. Und das tut er dann auch.
      Ganz offensichtlich "Nikita" und "Leon" heißen die Vorbilder dieser bereits etwas betagten, aus zwei halbstündigen Episoden zusammen geschusterten, knapp einstündigen Sex- und Blutschlachtplatte im Anime-Design aus dem Land der aufgehenden Sonne. Erotische Ausschreitungen mit durchaus auch mal skandalöser Note wechseln in gleichmäßigem Rythmus mit wilden Killaktionen, in denen die Heldin ihre Opfer bevorzugt mit dekorativen Explosivgeschossen zur Ader lässt. Für Kulturforscher, Anime-Archäologen und Zeichentrickerotomanen.


      Trailer:



      Deutsche DVD Fassung: 29.10.2010 (Verleih: 01.10.2010)


      Meinung:

      Der Film ist in 2 Episoden unterteilt. Zu sehen gibt es Sexszenen, wo unsere dünne Hauptdarstellerin große und pralle Brüste vorweist, auch der Penis von männlichen Figuren, ist in Überlänge gut zu erkennen, natürlich dann auch der gezeigte Geschlechtsverkehr. Auf die Charaktere wird leider zu wenig eingegangen, so wirken alle recht unsympathisch und sie morden stetig, ohne glaubhafte Hintergründe erkennen zu lassen, somit die Charaktervorstellung völlig in die Hose gegangen sind und einem zunächst nur ein hirnloser Gore-Sexfilm geliefert wird.
      Die Animationen sind gut gezeichnet, nur werden sie einen Tick zu groß in Szene gesetzt, wo dann bei den Auseinandersetzungen die Personen nicht immer ganz im Bild erscheinen und nicht gerade wenige Bildschnitte eingesetzt werden müssen, wo der Überblick nicht immer ganz gewährleistet ist. Die Splattersszenen sind zahlreich und der Gorehund wird sicher angesprochen werden. Nervig ist lediglich der uninspirierte Kaufhaus Soundtrack. Der größte Schwachpunkt ist dann noch die Story, leider habe ich hier nicht wirklich richtig durchgeblickt, wo vor allem das Verhalten der Charaktere mit schuld ist, die vollkommen fremd und bitter kaltherzig agieren, wo vermeintliche Sympathiefiguren und eine Liebesromanze so schnell wieder verschwinden, wie sie kurzfristig erschienen, was sehr holperig wirkt. Der Film ist allerdings für jeden einen Blick Wert, der heftige Splatter, reichlich Dreck und harte Sexszenen in einem Anime sehen möchte.

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