Director's Cut

    • Director's Cut

      Produktionsland: Argentinien
      Produktion: Hernán Findling, Diego Sadmann, Hernán Virues
      Erscheinungsjahr: 2006
      Regie: Hernán Findling
      Drehbuch:Hernán Findling, Pablo Monlezún
      Kamera: Alejandro Millán
      Schnitt: Lurdes Prado Mendez
      Budget: -
      Musik: Pablo Isola
      Länge: 89 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Ezequiel Campa, Mariana Levy, Maxime Segué, Andres Bagg, Veronica Mari, Pablo Guelli Saavedra, Paula Marcenado




      Inhalt:

      Regisseur Matt Lando bittet zur Premiere seines neuen Horrorfilms. Darsteller und Crew versammeln sich um den Fernseher. Was sie allerdings zu sehen bekommen, enstspricht nur selten dem was eigentlich gedreht wurde. Stattdessen haben die fremden Mordszenen letale Auswirkungen auf die Leute vor dem Bildschirm in Landos Wohnzimmer. Als einer nach dem anderen dekorativ das Zeitliche segnet und der Film auch nicht mehr zu stoppen ist, beginnen die Überlebenden verzweifelt zu improvisieren.


      Trailer:
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      Deutsche DVD Fassung: 06.11.2008 ( Verleih: 14.10.2008 )


      Meinung:

      Gleich der Anfang verspricht einiges. Eine junge, blonde Teenagerin mit einer durchtrainierten Traumfigur im Cheerleader Kostüm wird plötzlich in der großen Umkleidekabine alleine eingesperrt. Nicht weit ist dann auch schon unser Kapuzenmützen Gäng-Bäng mit dem Fleischermesser um Jagt auf jene zu machen. Die Teenager-Maus versucht dem Gestörten zu entkommen, dabei erklingelt auch ein Telefon und die Szenerie ist plötzlich Langanhalten still. Der Ablauf war allerdings eine Aufnahme einer Filmcrew, wie sich herausstellen sollte. Nach der Filmpause das gleiche Spiel, natürlich noch mit einem flotten Spruch am Drehort, was die Blondine betrifft. "Dies mal stirbt sie wirklich, dann sind wir sie los", doch nicht lange und es gibt tatsächlich die ersten Morde zu verzeichnen.
      Allerdings nicht so, wie man es sich nun in etwa vorstellen könnte, denn das Desaster sollte nun seinen Lauf nehmen.
      Als der Splatterfilm nun fertig geschnitten war, bekommen die Mitwirkenden das Resultat im TV zu sehen. Dort läuft allerdings ein etwas anderes Szenario ab, wo die Protagonisten anders ums leben kommen, als es ursprünglich gedreht wurde. Einer nach dem anderen von der verdutzten Crew, die sich den Film anschaut darf nun ins Gras beißen, sobald dieser auch im Film ermordet wurde.
      Die eine Hälfte der Horrorfans wird nun die DVD aus dem Player entfernen, sowie entsorgen. Die andere wird sich den Film anschauen, um zu sehen, ob der Ablauf noch dämlicher und unglaubwürdiger werden könnte, ich gehöre zumindest zu letzteres.
      Splatter gibt es trotzdem keine, nur ansatzweise etwas Blut. Einziger Pluspunkt, da auch keine Atmosphäre und nur wenig Witz, sowie vermasselte Sounduntermalung aufgekommen ist, der verdammt dämliche Ablauf, wenn man das TV nicht aus bekommt und jede Attacke, auch mit einem Eisenschläger abwehrt, sowie einige Charaktere plötzlich Besessen sind. Wenn die Dialoge zwischendrin nicht so total unpassend und öde wären, so könnte man den Film als eine der größten Trashgurken sogar noch etwas abgewinnen. Erwähnt werden einige Horrorfilme wie Freitag der 13. und Tanz der Teufel, aber dies macht den Film auch nicht besser.

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