Dear Wendy



    • Produktionsland: Deutschland, Dänemark, Frankreich, Großbritannien
      Produktion: Peter Garde, Birgitte Hald, Bo Ehrhardt, Marianne Jul Hansen, Peter Aalbæk Jensen, Sisse Graum Jørgensen, Juliane Thevissen
      Erscheinungsjahr: 2005
      Regie: Thomas Vinterberg
      Drehbuch: Lars von Trier
      Kamera: Anthony Dod Mantle
      Schnitt: Mikkel E.G. Nielsen
      Spezialeffekte: Hummer Høimark
      Budget: ca. 50.000.000 Dänische Krone
      Musik: Benjamin Wallfisch
      Länge: ca. 100 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Jamie Bell, Bill Pullman, Michael Angarano, Danso Gordon, Novella Nelson, Chris Owen, Alison Pill, Mark Webber, Trevor Cooper, Matthew Geczy, Teddy Kempner, Thomas Bo Larsen


      Inhalt:

      Dick (Jamie Bell) lebt im heruntergekommenen amerikanischen Bergarbeiterstädtchen Estherslope und verbringt seine Tage mit dem Auffüllen von Regalen im örtlichen Drugstore. Doch dann entpuppt sich eine vermeintliche Spielzeugpistole aus dem Trödelladen nebenan als the real deal, und Dicks ereignisloses Leben nimmt eine entscheidende Wendung. Er tauft den kleinen Revolver auf den Namen Wendy und offenbart sich seinem waffenvernarrten Kollegen Stevie (Mark Webber). Für die beiden Verlierer beginnt damit eine Leidenschaft, die ihrer pazifistischen Überzeugung nicht im Wege steht - sie verfallen der seltsamen, beinahe erotischen Anziehungskraft ihrer Pistolen und entwickeln schon bald ein ganz neues, nie gekanntes Selbstbewusstsein . Gemeinsam gründen Dick und Stevie in einem verlassenen Minenschacht einen geheimen Club, die ,Dandies', und sammeln weitere Außenseiter ihrer Heimatstadt um sich. Der Kodex der "Dandies": "Ziehe niemals deine Waffe, um zu töten". Doch Regeln sind dazu da, um gebrochen zu werden: One shot is all it takes...


      Trailer:



      Meinung:

      Einige Kinder werden hier als Außenseiter präsentiert, wo einer vom Dialog her Prügel kassiert haben soll. Direkt aufgezeigt wird davon aber nichts. Die Teenager finden sich dann als Clique zusammen und besorgen sich Waffen. Die jungen Teenager wirken viel zu kindisch, wie schüchterne Außenseiter benehmen sie sich nie. Mit dabei Jamie Bell (King Kong). Die Kulisse ist sehr Detailarm sowie ziemlich dunkel und gibt keinerlei Atmosphäre her. Das lang gezogene Szenario mündet dann erwartungsgemäß in einem Amoklauf, wirklich mitreißend ist das Ganze aber nicht, es wirkt viel zu unrealistisch und hölzern, wo das Amok-Szenario in der Old School Kulisse auch etwas unpassend wirkt. Das Drehbuch von Lars von Tiers mag ja ok gewesen sein, aber die Umsetzung des Regisseurs ist ganz in die Hose gegangen.

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