Produktionsland: Dänemark
Produktion: Johnny Andersen, Mikkel Berg, Henrik Danstrup, Kim Magnusson, Kenneth D. Plummer, Rupert Preston, Luise Thiele
Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Nicolas Winding Refn
Drehbuch: Nicolas Winding Refn
Kamera: Morten Søborg
Schnitt: Miriam Nørgaard, Anne Østerud
Spezialeffekte: Morten Jacobsen
Budget: ca. -
Musik: Peter Peter
Länge: ca. 103 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Ilyas Agac, Zlatko Buric, Slavko Labovic, Gitte Dan, Marinela Dekic, Dan Dommer, Ramadan Huseini, Levino Jensen, Sven Erik Eskeland Larsen, Kujtim Loki, Marek Magierecki, Kurt Nielsen
Inhalt:
Stress ohne Ende für den alternden Drogendealer Milo: Die dringend erwartete Heroinlieferung besteht bei näherem Hinsehen aus zehntausend Ecstasypillen - eine Ware, mit der Milo wenig anzufangen weiß. Notgedrungen muss er deshalb mit einer Bande junger Türken zusammen arbeiten. Hilfe erhofft er sich dabei von seiner in den Ruhestand gekehrten rechten Hand Radovan. Außerdem auf Milos prallvoller Agenda: Kochen für 50 Gäste auf Töchterchens Geburtstag und der tägliche Termin beim Entzugstherapeuten.
Trailer:
Meinung:
Der 3. Teil von Nicolas Winding Refn nachdem die ersten 2 schon überzeugen konnten lässt sich der Regisseur auch hier nicht Lumpen. Es sind aller Voraussicht nach bis dato auch die einzig guten Werke des Regisseurs. Die alten Gangster haben hier noch Respekt und lassen im Verlauf die modernen, jungen Markenklamotten Gangster und Hugo Boss Parfümer sehr alt aussehen. Das Heroin ist nun dem modernen Ecstasy gewichen, aber die junge Generation zeigt überhaupt kein Respekt und sie schlagen auch mal hilflose Frauen niederträchtig zu Grunde. Zu sehen ist dann hier der Kampf zwischen dem Altgangster Milo (Zlatko Buric) und den Frischlingen die ihn verarschen wollen und meinen er wäre ein alter hilfloser Sack. Milo meint nun die Jungen wollen ihn nur „f!cken“ (betrügen) und somit kommt es dann im letzten Drittel zur totalen Eskalation. Es ist hier ein brutales und mitreißendes Finale wie es nicht mal die guten Vorgänger so zu bieten hatten. Menschen werden geschlachtet und ausgeweidet oder die Tüte über den Kopf gepresst und die Luft genommen. Der Film brauch einige Zeit bis er dann Tempo aufnimmt und hat humorvolle Szenen zu bieten, so leiden hier einige Protagonisten an Magenkrämpfe und sie müssen sich übergeben, das doch belustigend in Szene gesetzt wurde. Nachdem Nicolas Winding Refn zuletzt mit Walhalla Rising mal wieder nur Mist verzapft hat, wird es doch langsam wieder Zeit für einen neuen Pusher oder?