Produktionsland: USA
Produktion: Steven Spielberg, Bobby Cohen, Jon Favreau, Ryan Kavanaugh, Denis L. Stewart
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Jon Favreau
Drehbuch: Scott Mitchell Rosenberg (Comic), Roberto Orci, Alex Kurtzman, Damon Lindelof
Kamera: Matthew Libatique
Schnitt: Dan Lebental, Jim May
Spezialeffekte: Legacy Effects
Budget: ca. 100.000.000$
Musik: Harry Gregson-Williams
Länge: ca. 118 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Olivia Wilde, Daniel Craig, Harrison Ford, Sam Rockwell, Paul Dano, Noah Ringer, Ana de la Reguera, Keith Carradine
Inhalt:
1873. Die Wüste von Arizona. Ein Mann ohne Namen und Gedächtnis taucht in dem kleinen Städtchen Absolution auf. Eine eigenartige Metallmanschette an seinem linken Unterarm macht ihn für alle Einwohner der kleinen Wüstenstadt zu einem mysteriösen Fremden, dem sie nicht trauen wollen. Eindringlinge sind in der Stadt nicht willkommen, denn die Bürger haben Angst, jede noch so kleine, falsche Bewegung könnte den Zorn des drakonischen Colonel Dolarhyde wecken, der die Gemeinde mit eiserner Faust regiert. Doch als die Stadt ohne Vorwarnung von Außerirdischen attackiert wird, werden die Karten neu gemischt. Der Fremde, mittlerweile bekannt als Jake Lonergan, ist die letzte Hoffnung: Denn er trägt ein Geheimnis mit sich, mit dem man den übermächtigen Aliens die Stirn bieten kann. Mit Hilfe der undurchschaubaren Reisenden Ella treibt er eine Gruppe mutiger Outlaws zusammen, die bereit sind, den außerirdischen Angreifern in einem noch nie dagewesenen Kampf erbitterten Widerstand zu leisten...
Trailer:
Kino USA: 29.07.2011
Kinostart in Deutschland: 01.09.2011
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 13.01.2012
Kritik:
Der Beginn macht Laune, so gibt es gleich ein paar brutale Prügeleien und die Westernoptik überzeugt. Zunächst lernen wir die knallharte Cowboywelt kennen. Wem das zu wenig ist, der bekommt auch gleich noch plötzlich vom Himmel angreifende Aliens serviert. Nach vielversprechenden Start und gute Western Atmosphäre gelingt es nicht die Geschichte temporeich zu gestaltet, zumal die Dialoge zumindest anhand der deutschen Synchronisierung ziemlich geschwollen erscheinen und einfach schon zu cool wirken sollen. Actiongeballer gibt es immerhin noch ausreichend, allerdings hält man sich im Verlauf mit Härte doch zurück, da verspricht der Beginn zu viel für den weiteren Verlauf. Die Kreatureffekte sehen mäßig aus, zumal die Aliens nur selten lang genug eingefangen werden und man keinen richtige Spaß bei deren Auftreten bekommt, darum kann es ja nur gehen, weil auf Gruseleffekte oder Fantasy ist der Film gewiss nicht ausgelegt. Die Darsteller sind mäßig besetzt, so sind alle wie aus einem Ei gepellt. Olivia Wilde (TRON: Legacy) wird nur eingeblendet um schöne Augen zu machen, irgendwie spielt sie hier vom selten gesprochenen her überhaupt keine Rolle, da hätte man für diese vollkommen talentlose Möchtegernschauspielerin auch Pappschilder aufstellen können.
Besonders im letzten Drittel, mit dem eintreffen der Indianer, geht der Geschichte ganz die Luft aus. Da hilft auch die hübsche Optik mit Täler und Gebirge nicht drüber hinweg. Ein richtiger Kampf zwischen Cowboys und Aliens bleibt zudem doch auf die Strecke oder wird zu schnell abgehandelt.
Cowboys vs. Aliens von Regisseur Jon Favreau (Iron Man 1+2) ist belangloser Durchschnittsbrei, wenn man viel mit Western anfangen kann, dann hat man optisch gesehen hier immerhin was passendes.