Alternativer Titel: Das Hänsel und Gretel Massaker
Produktionsland: USA
Produktion: Brian Mehling, Ronald DeRanieri, Michael Goodin, Pamela DeRanieri, Mike Nichols
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Mike Nichols
Drehbuch: Kohta Asakura, Charles Black, Sam Freeman, Anthony Masi, Mike Nichols
Kamera: Ian Dudley
Schnitt: Mike Nichols
Spezialeffekte: Jeremy Selenfriend, Stephanie Wise
Budget: ca. -
Musik: Matt Sorensen
Länge: ca. 87 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Kristina Klebe, Marianne Hagan, Alana Curry, Douglas Nyback, Zoe Sloane, Michael Goodin, Amy Crowdis, Steve Carey, Mike Nichols, Darbi Worley,Dan Shaked, Jonathan Whitcup


Inhalt:

Angie, ein alterndes Starlet, dreht für einen gierigen Produzenten noch einen letzten Film. Drehort ist eine einsame Hütte, tief in einem unheimlichen Wald. Während der Dreharbeiten begegnet sie Henry und seiner süßen, kleinen Schwester Patti, zwei seltsamen Kindern, die in den Wäldern leben. Am zweiten Abend wird die Crew brutal angegriffen. Angie und die anderen verschanzen sich in der Hütte, die wie eine Todesfalle erscheint, umgeben von einem unerbittlichen Feind. Einer nach dem anderen wird auf brutale Weise abgeschlachtet. Haben die beiden Kinder Hänsel und Gretel etwas mit diesem Horror zu tun?


Trailer:



Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 24.03.2011 (Verleih: 10.02.2011)
dt. Fassung ist geschnitten


Kritik: (mit Spoiler!)

Regisseur Mike Nichols sollte man vorweg nicht mit den gleichnamigen Hollywood Regisseur verwechseln, wir haben es hier mit einem Low Budget Filmnarr zu tun, der zuvor den Fanfilm „Halloween: The Shape of Horror“ produzierte und auch bei den Dokumentationen His Name Was Jason & Halloween: 25 Years of Terror ein wenig mitwirkte.



Die Teenager sind in „BreadCrumbs - Das Hänsel and Gretel Massaker“ zu alt besetzt, somit deren pubertäres Treiben verpeilt wirkt. Bei der dusseligen Spielweise kommt man im ersten Drittel ein paar Mal ins Lachen, soweit macht der Film zunächst Laune. Die abgelegene Haus in einem Waldgebiet, der ausfallende Handyempfang und das direkte entfernen eines der Teenager von der Gruppe um dann gemeuchelt zu werden, liefert altbekanntes.

„Und wie ihr alle wisst, Time ist Money“
Ein cooler Spruch im Film, der sich wiederholt und tatsächlich es passiert sonst nichts Aufregendes. Die Serienkiller sind dann ab Filmmitte bekannt, es sind Kinder deren psychisches Verhalten nimmt man ihnen nicht richtig ab, auch wenn sie ganz knuffig ausschauen. Der dämlichste und zugleich witzigste Spruch ist aber:
„Hier im Wald könnte uns jemand helfen.“ (??)
„Wer? Marilyn Manson?“

Der Sound rockt durchaus und nackte Brüste bleiben auch nicht verborgen. Es gibt auch mal eine blutigen Kehlenschnitt, aber im Gegensatz zum ebenfalls nicht gerade spannenden aber doch besseren Laid to Rest hat BreadCrumbs keine charismatischen Killer zu bieten, die zudem keine Bedrohung ausstrahlen und man fürchtet sich nie. Zudem ist die Bildqualität untere Low Budget Schiene und Atmosphäre entsteht nur durch die Geräuschkulisse, gewiss aber nicht durch das Waldgebiet. Nach 40 Minuten legen die Killer los und das wirkt dann sehr uninspiriert und fad, da ist das vorstellen der Teenager zuvor noch interessanter. Nur am Ende gibt es dann etwas Terrorstimmung, wenn die letzte Überlebende im Waldgebiet psychisch fertig gemacht wird. Das Finale wird somit brauchbar und witzig runtergespielt. Es reicht aber nicht für eine bessere Bewertung, denn im Mittelteil schwenkt schon der Genrekenner die weiße Fahne, auch das ersichtlich Herzblut drin steckt, kann man kaum aufwerten.

Hauchdünne:

Ich frag mich wer hier entschieden hat was zu schneiden, ist der größte Lacher seit langem. Hab in der Unrated nur einen halbwegs drauf haltenden Kehlenschnitt gesehen, der aber auch keiner Zensur bedarf. Kritik steht oben drin.

Der Film war unbrauchbar, glaub nicht das irgend jemand daran wirklich freude hat.

Nein hab ihn auf deutsch gesehen, hab auch schon schlechteres gehört, gelungen ist sie aber auch nicht, nur macht das hier nicht wirklich viel aus.