Produktionsland: USA
Produktion: Boaz Davidson, Danny Dimbort, Joe Gatta, Matthew F. Leonetti Jr., Danny Lerner, Trevor Short u.a.
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Simon West
Drehbuch: Richard Wenk, Lewis John Carlino
Kamera: Eric Schmidt
Schnitt: T.G. Herrington, Todd E. Miller
Spezialeffekte: Kevin Harris, Durk Tyndall
Budget: ca. 40.000.000$
Musik: Mark Isham
Länge: ca. 92 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Jason Statham, Ben Foster, Donald Sutherland, Christa Campbell , Jeff Chase, Amber Gaiennie, Liam Ferguson, Eddie J. Fernandez, J.D. Evermore, Grant Case, LaTeace Towns-Cuellar, Stuart Greer
Inhalt:
Als Auftragskiller ist Arthur Bishop einer der besten: Kühl, präzise und knallhart erledigt er seine Jobs - und immer allein. Aber als sein Mentor und Freund Harry ermordet wird, wird es für Bishop persönlich. Er will die Hintermänner tot sehen. Seine Mission wird kompliziert, als Harrys Sohn Steve auftaucht. Steve hat ebenfalls Rache geschworen, und Bishop soll ihm das Handwerk beibringen. Der notorische Einzelgänger stimmt zu, doch schnell wird sein neuer Schüler zu seinem gefährlichsten Auftrag...
Trailer:
Kinostart in Deutschland: 07.04.2011
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 09.08.2011
Kritik:
In The Mechanic erweist sich Hollywoods aktueller Actionliebling Jason Statham gleich zu Beginn und dann auch durchweg als herzlose Killermaschine, wodurch Sympathiefiguren allgemein Fehlanzeige bleiben und der Film hat bis zum letzten Drittel so wenig Tempo zu bieten, dass es ziemlich langweilig wird. Die Sounduntermalung ist auch bei diesem aktuellen Blockbuster sehr belanglose und uninspirierte treibende Hackemusik. Jason Statham wird sich wie immer mit einer Gesichtsmimik durch den ganzen Film hangeln und soll damit cool wirken. Eine Story ist in Grunde genommen nicht auszumachen und Spannung baut sich somit nicht auf. Weil die blassen Darsteller einen egal sind, fiebert man auch mit keinem mit und Humor kommt nur sehr selten auf. Einige raue und blutige Gewaltszenen werden den Gorehound noch ansprechen, einen Sinn ergeben sie aber nicht wirklich, nicht mal dafür reicht der Erzählstoff. Statham schaut von Film zu Film immer finsterer, abwesender und schlecht gelaunter drein, da er aber nie die Gesichtsmimiken verändert, ist es nicht leicht zu erkennen. Könnte man am im Vergleich zum „Transporter“ dann noch am besten erkennen, dass er schon mal ein wenig sympathischer wirkte. Als verbrauchte große Modelpuppe wird diesmal Christa Campbell die reichlich oberflächliche Beziehungskiste füllen, wobei sie jetzt soweit nicht negativ auffällt, aber doch etwas überraschend das diese Erotik/Horrorfilm Darstellerin (2001 Maniacs, The Wicker Man, Day of the Dead) plötzlich ganz oben in Hollywood angekommen ist, jetzt wo sie ersichtlich ihre besten Zeiten hinter sich gelassen hat, zu sehen parallel auch in Drive Angry. Die harten, blutigen Actionszenen sind das einzig positiv hier, die technisch gut eingefangen wurden und die Schnitte sind dabei nicht zu hektisch. Nicht fehlen dürfen dann noch die fetten Explosionen zum Ende, die soweit wenigsten gut ausschauen.
The Mechanic ist ein Gewalt verherrlichender, aber bis zum letzten Drittel doch Action armer, unlustiger Statham Funboy Softsex-Film für ein stumpfsinniges Publikum. Im Gegensatz zum noch ordentlich „Transporter“, wo das alles noch relativ umgekehrt war, so sind alle Statham Thriller oder Action-Filme, wo er die Hauptrolle inne hatte, sehr hirnlose, humorfreie und anstrengende Hau-Drauf-Filme.