Original Titel: Paranormal Xperience
Produktionsland: Spanien
Produktion: Raquel Carreras, Joaquín Padró, Mar Targarona
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Sergi Vizcaino
Drehbuch: Dani Padro
Kamera: Sergi Vizcaino
Schnitt: Joan Manel Vilaseca
Spezialeffekte: DDT
Budget: ca. 3.200.000€
Musik: Marc Vaíllo
Länge: ca. 90 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Maxi Iglesias, Nasser Saleh, Luis Fernández, Albert Vidal
Inhalt:
Fünf Medizinstudenten, darunter zwei Schwestern, deren Verhältnis von einer dunklen Vergangenheit belastet wird, reisen im Auftrag ihres gestrengen Professors in die Provinz, um in einer verlassenen Minenstadt einer bizarren, aber wahren Gruselgeschichte hinterher zu spüren. Nach dieser trieb in der Stadt einst ein wahnsinniger Arzt sein Unwesen und veranstaltete greuliche Menschenversuche, bis ihn die Anwohner schließlich in einer Aufwallung von gerechtem Volkszorn lynchten. Vor Ort stellt sich heraus, das der Geist des Mad Scientist noch wirkt.
Trailer:
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Kino Spanien: 28.12.2011
Deutsche DVD & Blu-Ray (+3D) Fassung: 17.05.2013 (Verleih: 17.04.2013)
Kritik:
Teenager machen bei einem Experiment mit. Sie sind festgeschnallt und werden zum bluten gebracht. Es wird kurze Rückblicke auf die Kindheit unseres Psychopathen geben, um dessen Beweggründe glaubhafter zu machen. Die Morde sehen oft billig aus, zwar wird keine CGI verwendet, aber wie hier ein Kopf gesplattert wird, dabei ist doch deutlich zu sehen, dass dies leicht zerreißbarer Gummi ist, also keine handwerklich zufriedenstellende Umsetzung. Finger absäbeln und Kehlenschnitt, ein paar harte Szenen hat der Film die wenigstens gelungen sind. Mit der aktuell angesagten Paranormalen Welle hat der Film an sich nicht viel zu tu. Es ist hier ein Monster das Sprüche klopft und die Teens mordet. Die Maskerade des Monsters sieht billig aus. Die Mädels wirken wie alle Darsteller recht blass, aber dafür sehen die Mädels wenigstens recht gut aus, man sieht auch die Brüste schön durchaus T-Shirt durch. Die Überraschung mit dem letzten Drittel ist recht vorhersehbar, zumindest wenn man schon so einige ähnliche Produktionen vom Inhalt her gesehen hat, wo das wahre Bild des Mörders zum Schluss anders offenbart wird. Das haben die Macher auch gewusst, denn ganz am Ende gibt es doch noch eine Überraschung, die sehr unlogisch aus der Luft gegriffen ist, was ja aktuell absolut angesagt ist, Abläufe sehr wirr zu gestalten, damit sie was besonders darstellen. Das letzte Drittel ist zumindest vom Unterhaltungswert her besser, dabei wird der Slasherfan durchaus bedient, aber bis dahin muss man auch erstmal durch ein langweiliges erstes Filmdrittel durch. Der Film kommt zwar aus Spanien und nicht aus Hollywood, dass merkt man aber bis auf den Abspann nicht wirklich, es wirkt nur wie eine aktuelle Fliessbandproduktion.