Dog Pound




    • Produktionsland: Frankreich
      Produktion: Georges Bermann
      Erscheinungsjahr: 2010
      Regie: Kim Chapiron
      Drehbuch: Jeremie Delon, Kim Chapiron
      Kamera: Andre Chemetoff
      Schnitt: Benjamin Weill
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Balmorhea, K'Naan, Nikkfurie
      Länge: ca. 91 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Adam Butcher, Shane Kippel, Mateo Morales, Slim Twig, Taylor Poulin, Dewshane Williams, Lawrence Bayne, Trent McMullen, Jeff McEnery, Bryan Murphy, Michael Morang, Clayton Joseph


      Inhalt:

      Die Handlung dreht sich um Davis, 16 Jahre, Angel, 15 Jahre und Butch, 17 Jahre, die wegen verschiedener Vergehen ins Enola Vale Jugendgefängnis eingeliefert werden. Davis wurde wegen Drogenhandels verurteilt, Angel wegen brutalen Autodiebstahls und Butch wegen Angriffs auf einen Bewährungshelfer. Drei junge Männer, die gerne große Gangster wären, im Grunde aber noch kleine kleine Jungs sind.


      Trailer:


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 15.04.2011 (Verleih: 30.03.2011)
    • RE: Dog Pound

      Kritik:

      Schon zu Beginn werden jugendliche Kriminelle glaubhaft vorgestellt, mit sehr harte Szenen an Board, so wie man es von Kim Chapiron’s französischen Horror-Thriller „Sheitan" schon kennt. Dog Pound ist nun sein 2. Werk.

      Die jugendlichen Kriminellen gelangen schnell in den Knast und wirken wie aus dem Leben gegriffen, diesbezüglich wirkt der Film viel realistischer als die US aber auch einige britische Produktionen mit selbigen Thema. Unser Hauptdarsteller wird von seinen Mithäftlingen unter harten Drogen gesetzt und im Gesicht angemalt, solche Torturen ziehen sich durch den ganzen Filme, wodurch er dann auch spannend ist. Die Härte ist enorm, so wird voll mit den Tischtenniskellen ins Gesicht gedroschen. Die Dialoge sind stetig schwarzhumorig, oft aufs pubertäre/sexuelle aus und Frauen werden lediglich als Lustobjekte wegkommen, so dass der Film schon streckenweise als Komödie durchgeht, wenn er nicht so brutal wäre. Ein wenig eigenwillig ist, dass der junge Hauptdarsteller Adam Butcher (Wächter des Hades) hier so kräftig ist und es mit jedem aufnimmt. Zwar ist er recht groß, aber nicht unbedingt so breit wie andere Kids, das ist aber auch das einzig von mir wirklich zu kritisierende. Es geht rustikal zur Sache, so kann es hier auch schon vorkommen, dass die gefangenen Kids nach Auseinandersetzungen sich triumphal in den After Poppen. Besonders die Massenprügelei liefert im Knast die blanke Anarchie, wie es ein Film wohl so noch nie aufgezeigte. Gezeigt wird eine rücksichtlose Prügelei mit bewaffneten Polizisten in aller Härte.

      Dog Pound liefert einen der besten Jugendknastfilme und das mit einem richtigen Bad Ass Ende der übelsten Sorte. Der Grundgeschichte hat es sicher schon einige mal gegeben, aber es ist auch mit die Härteste, die ich kenne. Kim Chapiron hat sich gegenüber seinem guten „Sheitan“ gesteigert.

      [film]8[/film]
    • Bist du nicht der Typ der "Blade Runner" verrissen hat?
      Egal, jetzt mag ich dich!!

      Adam Butcher ist ganz ganz groß.
      Was der Jung da im Film an den Tag legt ist ganz große Schauspielkunst.
      Manchmal reicht ein Blick aus um die ganze Welt in Trümmer zu legen, ich habe selten so viel Hass gesehen als Butch zum Wärter meint "Don't touch me again".... Gänsehaut.

      Damals auf den Trailer vertraut (gleiches gilt für "Klass"), gekauft, gehofft und im Endeffekt so viel mehr bekommen.
      Ich schaue keine Filme, Filme schauen mich!
    • RE: Dog Pound

      Die Dialoge sind stetig schwarzhumorig, oft aufs pubertäre/sexuelle aus und Frauen werden lediglich als Lustobjekte wegkommen, so dass der Film schon streckenweise als Komödie durchgeht


      Nö, jetzt mag ich dich doch nicht mehr.
      Ich schaue keine Filme, Filme schauen mich!
    • HaHa lol
      Ich werd ja immer nur an Blade Runner, Avatar, Gondelfilm und aktuelle Blockbuster bemessen und da falle ich vorweg bei fast alle schon durch. Zugegeben bei Blade Runner hab ich wahrscheinlich kaum einen der meine Meinung teilt. Es ist aber auch so, dass Geschmäcker bestenfalls 75% übereinstimmen können, sind so unterschiedlich wie Fingerabdrücke. Der von dir zitierte Satz war keine negative Kritik, auch wenn es sich so lesen mag. lolp