Produktionsland: USA
Produktion: Jinko Gotoh, John Lasseter, Graham Walters
Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Andrew Stanton
Drehbuch: Andrew Stanton, Bob Peterson, David Reynolds
Kamera: Sharon Calahan, Jeremy Lasky
Schnitt: David Ian Salter
Spezialeffekte: -
Budget: ca. 94.000.000$
Musik: Thomas Newman
Länge: ca. 92 Minuten
Freigabe: FSK o.A.
Darsteller: keine, CGI!


Inhalt:

Der Schreck sitzt dem ohnehin notorisch ängstlichen Clownfisch Marlin gehörig in den Gräten: Hilflos muss er mit ansehen, wie sein einziger Sohn Nemo ausgerechnet am ersten Schultag bei einem Klassenausflug von einem Taucher aus dem Heimatriff entführt wird. Marlin zögert nicht eine Sekunde und macht sich sofort auf die aussichtslos erscheinende Suche nach seinem Sprössling. Auf seiner Reise trifft er auf die herzliche, aber leider schrecklich vergessliche Fischdame Dorie, die ihm fortan nicht mehr von der Flosse weicht. Gemeinsam müssen die beiden zahlreiche Abenteuer auf der Suche nach Klein Nemo, der mittlerweile in einem Aquarium in einer Zahnarztpraxis in Sydney gelandet ist, bestehen. Nur knapp entrinnen sie den Zähnen von drei bedrohlichen Haifischen, die ihrem Image als hirnlose Fischverspeiser abschwören möchten und so gern Fischfreunde wären. Und das ist erst der Anfang - mit bibbernden Kiemen schauen die beiden in das monströse Antlitz eines Anglerfisches, müssen in Höchstknotenzahl ein Feld voller brandgefährlicher Quallen durchqueren, bis sie schließlich im Kreise einer surfenden Horde extrem entspannter Meeresschildkröten kurz verschnaufen können. Dories Kenntnisse in "Walisch" führen beinahe zu einem Desaster, als Marlin und sie einem Blauwal begegnen. Nemo schmiedet währenddessen mit seinen neuen Freunden im Aquarium verwegene Fluchtpläne. Die Zeit drängt, denn die als Fischkillerin verschriene Nichte des Zahnarztes ist schon auf dem Weg zur Praxis - und Nemo soll Onkelchens Geburtstagsgeschenk für sie sein.



Trailer:
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Kritik:

Die Fische, sowie die Korallenwelt sind extrem bunt und der Film ist gut animiert, wirkt weitestgehend witzig und macht Freude. Stetig herrscht die Gefahr, das unsere Hauptdarsteller von bösen Raubfischen verspeist werden, wie gleich zu Beginn zu sehen. Von der Logik her ist das Verhalten von einigen bösen Haien etwas hanebüchen, schon allein wenn diese Bestien geschworen haben kein Fisch zu essen. Dann stellt sich die Frage, von was sie sich sonst gedenken zu ernähren. Die deutsche Synchronisierung ist streckenweise zu nervig und somit wird der Film im Original Ton doch wesendlich besser kommen. Besonders bei den Schildkröten oder dem blauen Fisch in der Hauptrolle, wirkt das Gesprochene zu kitschig oder nervtötend. Die Animationen sind sehr kindergerecht und glatt, hat zwar genug Bösewichte die auch bedrohliche Szenen bieten und finster ausschauen, aber die Optik war dann doch nichts für mich. Die Wertung ist ein bisschen schwierig, am Schwächsten ist hier weniger die zu bunte Farbe, als die deutsche Synchronisierung. Zudem sind mittlerweile vor allem auch von Pixar selbst inhaltlich logischere und reifere Animationen erschienen. Die besten Momente liefert sicher das letzte Drittel, zwar ist die von den Charakteren her hochgejubelte Suchaktion von Nemos Papa reichlich überzogen, wo dann plötzlich die ganze Tierwelt des Meeres von weis, dafür ist aber die Flucht Nemos aus dem Aquarium sehr packend.

Findet Nemo ist für Kinder gut geeignet, denn die Animationen sind lustig und das Geschehen unterhaltsam. Erwachsene werden sich mit der extrem bunten Welt und auch der fehlenden Logik schwerer tun.