Django - Melodie in Blei

    • Django - Melodie in Blei



      Produktionsland: Italien
      Produktion: Luciano Martino
      Erscheinungsjahr: 1968
      Regie: Giovanni Fago
      Drehbuch: Ernesto Gastaldi
      Kamera: Antonio Borghesi
      Schnitt: Eugenio Alabiso
      Musik: Nico Fidenco
      Länge: ca. 90 Min.
      Freigabe: ungeprüft
      Darsteller: George Hilton, Paolo Gozlino, Claudie Lange, Gérard Herter, Paul Muller, Carlo Gaddi



      Die Stadt Bowie wird von Ernest Ward terrorisiert. Einzig ein Prediger und Django, stellen sich gegen den Tyrann. Als Django auf Grund einer Falschaussage ins Gefängnis kommt, gelingt ihm anschließend mit Hilfe eines Mitinsassen namens Meredith, die Flucht.

      Giovanni Fagos Melodie in Blei ist eher eine Sonate der Dämlichkeit, zumindest in den ersten zwei Dritteln des Films. Die deutsche Synchro driftet in einen vereinzelnd überaus schlechten Humor ab und der Film plätschert Handlungsbezogen am Zuschauer vorbei. Erst das letzte Drittel des Films gibt dem Film ein wenig Ernsthaftigkeit und die ein oder andere Brutalität, die zu einem Italo Western gehört. So kann dieser letzte Part, Fagos Bleimelodie noch so gerade eben vor dem totalen Flop retten.

      Schauspielerisch liefert Gérard Herter in der Rolle von Ernest Ward, eine gute Leistung ab, dass gleiche gilt für Paul Muller (richtig, der Paul Muller, der in einigen Franco Filmen wie, Die Jungfrau und die Peitsche, Nachts, wenn Dracula erwacht, Vampyros Lesbos, Der Teufel kam aus Akasava und Eugenie de Sade aktiv war) in der Rolle des George Wad. Was George Hilton anbelangt, so hat dieser in Django- Ein Sarg voll Blut oder Django- Sein Gesangbuch war der Colt wesentlich mehr überzeugt.

      Fazit: Unterer Durchschnitt auf dem Italo-Western-Sektor. Ein Film der sich nur auf Grund seiner letzten 30 Minuten vor einem visuellen Debakel retten kann.

      5,5/10

      Kritik zur DVD von XCESS: Wie auch bei Riffs 2, wurde bei diesem Film sehr schlampig gearbeitet. Der Ton ist zwar gut, die Bildqualität allerdings mangelhaft, wenn überhaupt. Bei den heutigen Möglichkeiten reicht das einfach nicht aus, was XCESS dem Käufer anbietet.