Im Banne des Unheimlichen

    • Im Banne des Unheimlichen




      Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
      Produktion: Horst Wendlandt
      Erscheinungsjahr: 1968
      Regie: Alfred Vohrer
      Drehbuch: Ladislas Fodor, Paul Hengge
      Kamera: Karl Löb
      Schnitt: Jutta Hering
      Musik: Peter Thomas
      Länge: ca. 85 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller:
      Joachim Fuchsberger: Inspektor Higgins
      Siw Mattson: Peggy Ward
      Wolfgang Kieling: Sir Cecil Ramsey
      Pinkas Braun: Mr. Scott
      Peter Mosbacher: Ramiro
      Claude Farell: Adela
      Hubert von Meyerinck: Sir Arthur
      Hans Krull: Pfarrer Potter
      Otto Stern: Mr. Merryl
      Siegfried Rauch: Dr. Brand
      Lill Lindfors: Sabrina
      Ewa Strömberg: Bibliothekarin
      Renate Grosser: Mrs. Potter
      Wolfgang Spier: Mr. Bannister
      Jimmy Powell: Casper
      Ilse Pagé: Miss Mabel Finley
      Edith Schneider: Professor Bound
      Max Wittmann: Der Alte
      Michael Miller: Monteur
      Thomas Danneberg: Flugkapitän
      Eva Ebner: Sekretärin




      Sir Oliver Ramsey wird die letzte Ehre in einer Kapelle erwiesen. Als man seinen Sarg in die Gruft tragen will, ertönt ein lautes Lachen, dass man dem Geist von Sir Oliver zuordnen will. Sein Bruder ist sogar der Meinung, dass Sir Oliver als Untoter umgehen würde. Als es zu den ersten Todesopfern kommt, geht Scotland Yard der absurden Spur auf den Grund.

      Was etwas wirr klingt, ist auch ein wenig wirr in seiner Umsetzung. Diese Worte sollte man, wenn man mich als Schreiberling kennt, nicht unbedingt als negativ ansehen, da dieser Film einiges an Unterhaltung zu bieten hat. Dieses ist allerdings u. a. auf einige Momente des unfreiwilligen Humors zu führen. Das Highlight ist demnach wohl Peter Mosbacher als Ramiro. Ramiro hat ein grünes Gesicht im Stile von Hulk und man sagt innerhalb des Films wirklich, dass ein solches Äußeres in Indien normal sein. Ah ja, da haben wir ja zumindest schon wieder was dazu gelernt. Unglaublich ist es auch, das Wolfgang Kieling in der Rolle des Sir Cecil Ramsey, anscheinend tatsächlich der Meinung ist, er würde von einem Skelett bedroht. Nichts gegen die Maskerade, dass ist absolut okay und erinnert mich an die US Punk-Band Misfits, aber wollte Cecil Ramsey dem Zuschauer wirklich weismachen, dass er von einem Toten angegriffen wird?

      Hubert von Meyerinck wirkt auf mich in der Rolle von Sir Arthur, wie ein überzogener Klon von Sir John, sprich Siegfried Schürenberg. Habe ich mich in der Vergangenheit mal negativ zu Siegfried Schürenberg geäußert, so sein diese Aussage hiermit revidiert. Fakt ist nämlich, dass es Hubert von Meyerinck extrem übertreibt und sehr albern, wenn nicht gar penetrant, wirkt.

      Fuchsberger spielt seinen Part, wie immer routiniert runter und glänzt mit der ein oder anderen wörtlichen Spitzfindigkeit, allerdings ohne dabei Oberlehrerhaft zu wirken. Der weibliche Part, sprich die Rolle der Peggy Ward wird von einer, mir absolut unbekannten, Siw Mattson verkörpert, die ihre Sache aber auch recht ordentlich macht. Ein optisches Highlight hat der Film allerdings zu bieten, nämlich Ewa Strömberg als Bibliothekarin. Ein minimaler, aber sehr ansprechender Auftritt.

      Was das Handwerkliche anbelangt, so weist Im Banne des Unheimlichen, eine sympathische Atmosphäre auf. Nett ausgewählte Requisiten, verschönern die konventionellen und schaurig schönen Kulissen. Bei den Außenaufnahmen läuft die Nebelmaschine übrigens auf Hochtouren.

      Was bleibt zu sagen? Ein unterhaltsamer Film, mit einigen farblich herrlichen Bildern und schönen Kulissen, der neben seiner Spannung auch einiges an gewolltem und ungewolltem Vergnügen, vermitteln kann.


      7/10


    • Das Orginal von "Laid to Rest" lol

      Nein mal ehrlich, der Film war mir für einen Wallace etwas zu bunt und für einen Farb-Wallace- Typisch- Kitsch pur! Gut, das waren die SW-Wallace auch, nur waren die einfach um längen besser aufgearbeitet.... Das hier ist eher Comedy. Der Film nimmt sich nicht so ernst, und Ich tue das auch nicht lolp

      [film]6[/film]
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"