Midnight in Paris

    • Midnight in Paris

      Produktionsland: USA, Spanien
      Produktion: Javier Méndez, Letty Aronson, Jaume Roures, Stephen Tenenbaum
      Erscheinungsjahr: 2011
      Regie: Woody Allen
      Drehbuch: Woody Allen
      Kamera: Johanne Debas, Darius Khondji
      Schnitt: Alisa Lepselter
      Spezialeffekte: Georges Demétrau
      Budget: ca. 30.000.000$
      Musik: -
      Länge: ca. 94 Minuten
      Freigabe: FSK o.A.
      Darsteller: Rachel McAdams, Marion Cotillard, Owen Wilson, Michael Sheen, Adrien Brody, Alison Pill, Kathy Bates, Tom Hiddleston, Léa Seydoux, Kurt Fuller, Corey Stoll, Mimi Kennedy


      Inhalt:

      Ein Wunschtraum geht für den Amerikaner Gil in Erfüllung, als er mit seiner Verlobten Inez, ein Mädchen aus wohlhabendem Hause, seinen Urlaub in Paris verbringen kann. Seit seiner Jugend schwärmt Gil von der dortigen Künstlerszene der Zwanzigerjahre. Wenn er nur damals hätte leben können! Hemingway, Fitzgerald, Gertrude Stein - das sind die Idole des erfolgreichen Hollywood-Drehbuchautoren, der sich sehnlichst wünscht, als ernst zu nehmender Schriftsteller zu reüssieren. Inez hat kein Verständnis für seine Schwärmerei. Eines Abends bricht Gil alleine auf und verirrt sich bei seinem Streifzug durch die Straßen der Stadt der Liebe. Punkt Mitternacht geschieht etwas Wundersames: Gil wird von einer Limousine aufgelesen, die ihn geradewegs in die Roaring Twenties transportiert, zu all den legendären Künstlern, die er immer schon bewundert hat! Mit einem Mal ist nichts mehr so, wie es vorher war...


      Trailer von Midnight in Paris:





      Kinostart in Deutschland: 18.08.2011
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 19.12.2011


      Kritik:

      Die Karriere von Woody Allen ist bis dato komplett an mir vorbei gegangen, ich kenne nur den Namen, aber keinen einzigen Film von ihm, zumindest bis dato. Beim Beginn mit dar Trompetenmusik kommt man sich vor wie bei einer Renterserie alla Lindenstraße. Die imbd Bewertung sagt aktuell 8.1/10 somit es einem absoluten Meisterwerk oder einer revolutionären Glanzleistung gleich kommen müsste.

      Die Darsteller wirken zwar weitestgehend noch ordentlich mit Ausnahme des ganz verpeilt schauenden Owen Wilson, es bewegen sich aber alle so als ob sie gerade aus dem Altersheim entwichen sind. Die Charaktere bleiben derart oberflächlich, dass zu niemand auch nur der Ansatz von Tiefe entsteht. Die Dialoge sind stark geschwollen und mir gelang es nicht dem Folge zu leisten. Zudem werden viele besondere Persönlichkeiten und deren Biographie erwähnt, die ich nicht kenne und wohl nie kennen lernen werde. Einzig die nun immer wieder stimmige französische Musik kann man noch was abgewinnen, wo man irgendwie dabei ans Wein trinken denken muss. Nachdem die ersten 30 Minuten mit Gelaber und Reichenparty abgehobener Weinschlürfer vergeudet wird, so war auch schon früh Schluss für mich. Ich frag mich nur, was hieran eine Komödie sein soll, hab ich nichts wahrgenommen.

      Midnight in Paris ist ein vollkommen überflüssiger Film für Spießbürger, Lethargiker und Filmkritiker, aber nichts für den anspruchslosen Durchschnittskonsumenten.

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