Produktionsland: USA
Produktion: P.J. Pettiette, Claudie Viguerie, Greg Hall, Duane Journey
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: P.J. Pettiette
Drehbuch: P.J. Pettiette, Matt Cunningham
Kamera: Jason Goodman
Schnitt: Rob Neal
Spezialeffekte: Geoff Leavitt / Scott Roland, Steve Krieger
Budget: ca. 4.000.000$
Musik: -
Länge: ca. 92 Minuten
Freigabe: SPIO/JK: keine schwere Jugendgefährdung
Darsteller: Valerie Azlynn, Kevin Sorbo, Alicia Leigh Willis, Joel David Moore, Ving Rhames
Inhalt:
Dieses Internetdate ist gründlich schiefgegangen. Gefesselt und geknebelt findet sich Julia in den Fängen eines perversen Kidnappers wieder. Doch ihr gelingt die Flucht von dem entlegenen Ort, an den „The Stranger“ sie verschleppt hat. Zusammen mit ihrer Schwester Jessica will sie nun den Spieß umdrehen und kurz darauf sehen sich alle in ein Katz-und-Maus-Spiel verwickelt, in dem niemand ist, was er oder sie zu sein scheint. Nur eines ist sicher: Eine Menge Blut wird fließen.
Trailer:
Premiere: Cannes 2011 / lief beim Fantasy Filmfest 2011
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 15.11.2012 (Verleih: 02.10.2012)
Kritik:
Schön dass man den Mädels auch etwas unter das Röckchen schauen kann, die Brandmarkung mit einem X eines Mädels an den Schenkeln, hat was erfreulich Sadistisches an sich. Der Meuchelmörder selbst wirkt eher wie Jürgen Drews, also richtig gut besetzt ist der Mann nicht, sein Auftritt zieht das Ganze ungewollt schnell ins klamaukige. Der Sadist lässt sein weibliches Opfer jedenfalls immer wieder in dem abgelegenen Grundstück samt Waldgebiet und Seenlandschaft entkommen, um es dann zu jagen. Glaubwürdig ist das Ganze dabei nicht, aber zumindest unterhaltsam und es wird versucht ein bissel was Neues im Genre aufzuzeigen. Die Gewaltszenen, durchwachsene Schocks und wenige Gruselszenen, sowie die Blutschmiererei reichen eigentlich für den Genreschnitt. Das Problem ist dann die Wendung des Films,
als plötzlich sich rausstellt, dass Julia X nur ein Spiel mit einer anderen hübschen Kirsche macht und sich zuvor freiwillig sadistisch fast zu Tode Quälen lässt, um den Sadisten reinzulegen und dann den Spieß samt einer Gehilfin umzudrehen.
Julia X ist ebenfalls einer dieser gepushten modernsten Horrorfilmgeschichten aus den USA, mit strunz dunmer Story, der sich hinter Cabin in the Woods gar nicht mal verstecken brauch, auch wenn das visuelle hier ausbleibt und nicht Kinoreif erscheint, den man aber auch schnell dafür hassen kann, was einen neues angeboten wird. Zum versenken reicht es mir nicht, der Gewaltfaktor ist dafür noch zu hoch.
Aufgeilender Sadomaso-Horror mit heißen Bunnys, der in seiner unglaubwürdigen Handlung untergeht.