Produktionsland: USA
Produktion: -
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Dustin Rikert
Drehbuch: Dustin Rikert
Kamera: -
Schnitt: -
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: -
Länge: ca. 92 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Sam McConkey , Shari Wiedmann , Paulino Hemmer , Mike Lawler , James Ryan , Rich Williams , Mark Alderson, Robert Jensen
Inhalt:
John und seine schwangere Ehefrau Maria fahren durch die Wüste und halten an einem abgelegenen Diner. Ehe sie sich versehen, entpuppen sich die dortigen Gäste als Dämonen und entführen Maria, während John verletzt in die Wüste entkommt. Dort trifft er einen alten Mann, der ihn gesund pflegt und über seine neue Stärke informiert. John ist jetzt ein Werwolf und verfügt über Superkräfte. Kurz entschlossen macht sich John auf, seine Frau zu befreien. Einigen Teenies, die sich gerade mit den Vampiren herumärgern, kommt er dabei gerade recht.
Trailer:
Deutsche DVD Fassung: 27.01.2012 (Verleih: 15.12.2011)
Kritik:
Die Protagonisten haben Name wie Billy, Baby etc., sie enden also mit Y wie in den 80er Horrorteenfilm-Jahren. Es geht dann auch gleich ums Poppen, weil Billy aber den Willi in den Billyverhütungsdingens stecken muss, entfernt er sich des Nächstens von seinem Baby und der Metzler, der sich auch schon rum treibt, kann zuschlagen. Die Dialoge sind an sich halbwegs unterhaltsam, es werden Genrefilme wie „Hotel zur Hölle“ und „Wolf Creek“ im Dialog gehuldigt, indem auf ein abgelegenes Häuschen hingewiesen wird. Wir haben es hier mit einem Fan-Amateurfilm aus den USA zu tun.
Die Meuchelszenen werden allerdings sehr scheucht eingefangen, man traut sich wirklich nirgends richtig drauf zu halten. Wenn ein Kopf mal abgeschlagen wird, schwenkt die Kamera ersichtlich schnell weg und man sieht noch den Kopf halb an der Bildkante ansatzweise rollen, als härteste Szene. Es gibt aber ein paar trashige, natürlich schlecht gemachte CGI Effekte, wie das Verbrennen eines Vampirkopfes in der Sonne.
Die mexikanische Steppenlandschaft liefert bei Tag ein ansprechendes Bild. Bei Nacht sorgt hier aber die fehlende Ausleuchtung für finsteres zuschauen und man kann das Geschehen nur bedingt erkennen.
Eigentlich ist diese Independent Produktion gar nicht mal so unsympathisch, aber was nützt es, wenn zu wenig stimmt, denn Spannung hat der Film keine Richtige. Death Hunter hat lediglich für Trashfans einige Lacher parat, wie billigste Vampire und Werwolfmasken und ulkige deutsche Synchronisierung und auch einige Dialoge an sich. Selbst die letzten 15 Minuten, wo sich ein Showdown zwischen infizierten Wolfsmensch und Vampire angedeutet, passiert nichts.
Wer vor hat ein paar dusselige Teenager Wüstenratte essen sehen oder wie sie sich mit Wolfspisse tarnen, der wird hier noch was zum Grinsen haben, aber wirklich empfehlen kann man den Film nicht mal Trashfans, der ist nämlich vollkommen in die Hose gegangen.