Produktionsland: USA
Produktion: Trevor Short, John Thompson, Avi Lerner uva.
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: David Schwimmer
Drehbuch: Andy Bellin, Robert Festinger
Kamera: Andrzej Sekula
Schnitt: Douglas Crise
Spezialeffekte: Bridges Media
Budget: ca. 9.500.000$
Musik: Nathan Larson
Länge: ca. 101:21 Min. (94:16 Min. o. A.)
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Clive Owen, Catherine Keener, Liana Liberato, Jason Clarke, Viola Davis, Chris Henry Coffey, Spencer Curnutt, Aislinn DeButch, Noah Emmerich, Olivia Wickline, Zoe Levin, Zanny Laird
Inhalt:
Die 14-jährige Annie (Liana Liberato) chattet gerne und viel mit einem ihr unbekannten Jungen namens Charlie. Generell ist daran nichts ungewöhnlich, finden auch Annies Eltern (Clive Owen & Catherine Keener). Doch nach und nach gibt sich Charly als immer älter aus. Aus 16 wird 20, aus 20 wird 25. Zwar verunsichert, trifft sich Annie dennoch mit dem Unbekannten und trifft auf einen Mann, der bereits mindestens Mitte 30 ist. Nach anfänglicher Enttäuschung lässt sie sich aber von diesem zum Sex in einem Hotelzimmer überreden.
Als die ganze Sache herauskommt, sind Annies Eltern außer sich. Selbst das FBI wird eingeschaltet. Da Annie allerdings selbst nicht einsieht, dass sie sexuell missbraucht wurde, sondern davon überzeugt ist, dass Charly und sie ein Liebespaar sind, entfremdet sie sich zunehmend von ihrem Vater, der eigenständige Ermittlungen in die Wege leitet und langsam den Boden unter den Füßen zu verlieren scheint.
Trailer:
Meinung:
Erstmal vorne weg: Das Cover hat absolut NICHTS mit dem Film zu tun, bzw verspricht was anderes als der Film bietet. Das Cover verspricht Action, geboten wird aber ein Drama eines doch noch recht großem Tabuthema: Pädophilie !
Es geht hier um ein 14-jähriges Mädchen (Annie), das beim Chatten einen "Jungen" kennen lernt und sich in ihn verliebt. Nach ein paar Chat-Tagen gesteht der "junge", dass er älter ist. Schliesslich kommt es zu einem Treffen. Sie verstehen sich super und sie geht letztendlich mit dem ca. mitte 30jährigen auf ein Hotelzimmer. Sie zeigt sich ihm in Unterwäsche und er vergeht sich an ihr.
Zuerst ist sie natürlich dadurch verstört und erzählt es einer Freundin. Diese zeigt die Sache bei der Polizei an dun die Ermittlungen beginnen. Annie versucht sich dann einzureden dass sie ihn doch liebt usw.
Als der Vater das mitbekommt, hat er (wie meiner Meinung nach jeder Vater) den Wunsch und die Träume den Täter zu töten.
Die ganze Situation ist sehr gut erzählt und umgesetzt, ohne pädophil zu wirken. Man kann wirklich jede Sicht und Handlung der Beteiligten sehr gut nach vollziehen.
Ein sehr guter Film, der zum Nachdenken anregt!