Produktionsland: USA
Produktion: Moritz Borman, Eric Kopeloff, Shane Salerno, Fernando Sulichin, Todd Arnow
Erscheinungsjahr: 2012
Regie: Oliver Stone
Drehbuch: Don Winslow, Shane Salerno
Kamera: Daniel Mindel
Schnitt: Joe Hutshing, Stuart Levy, Alex Marquez
Spezialeffekte: Mike Mekash
Budget: ca. 45.000.000$
Musik: Adam Peters
Länge: ca. 131 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: John Travolta, Uma Thurman, Salma Hayek, Benicio Del Toro, Taylor Kitsch, Blake Lively, Emile Hirsch, ....
Inhalt:
Zwei Freunde aus Laguna Beach teilen sich nicht nur ihr Geschäft - das Anbauen von Haschisch und der Handel damit - sondern auch die selbe Freundin. Als diese von Gangstern eines mexikanischen Drogenkartells entführt wird und die beiden Männer jeden Cent, den sie in den vergangenen fünf Jahren verdient haben, als Lösegeld zahlen sollen, willigen sie auf den Deal ein - haben aber eigentlich einen ganz anderen Plan, mit dem sie sowohl das Mädchen zurückbekommen als auch das Geld behalten können.
Trailer:
Kinostart in Deutschland: 11.10.2012
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 31.05.2013
Kritik von Dr.Doom:
„Ich habe Orgasmen, er hat WARgasmen“ für solch perverse, moderne Komödie-Sprüche könnte man den Film zu Beginn gleich wieder wegdrücken. Wenn es immer so leicht wäre und Marihuana-Samen aus Afghanistan mitzunehmen, um dann innerhalb von 6 Jahre die größte Marihuana Plantage der Welt mitten in den USA zu erbauen, dass ist mehr als merkwürdig und der Film nimmt sich viel zu ernst, um darüber Lachen zu können. Zumeist geht es hier nur ums Poppen, dass wird recht erotisch eingefangen und wirkt einzig unfreiwillig etwas belustigend, zumindest ist es nicht kitschig. Die Dialoge sind recht hart, teils werden einig moderne Begriffe genannt, die man nicht immer so schnell verstehen kann. Das größere Problem sind dabei aber die belanglosen Hollywood Darsteller. Die meisten sind einfach nur blass, richtig aus der Rolle fällt aber die verbittert drein schauende Salma Hayek mit hier künstlich schwarzer Haarverlängerung, sie kennt man vielleicht noch aus From Dusk Till Dawn oder Faculty, die auch nur noch verboten beschämend durch die Filmrollen hölzert. Eine wieder vollkommen unglaubwürdig verkörperte Charakterrolle von ihr. John Travolta hat man damals anhand seines kantigen Auftretens sofort in Filme wieder erkennt, hier ist er so blass, dass ich erst beim nachlesen festgestellt habe, dass der Travolta ja mitgespielt hat. Unglaublich! Von den gebrochen deutsch gesprochenen Synchronstimmen bekomme ich zudem Ohrenkrebs.
Es gibt dann inhaltlich eine Entführung der Blondine und ab da fängt der Film nach einigermaßen brauchbaren Start sich dann durchweg zu ziehen. Die vielen Computer Tippereien und das Googeln, wie schon beim fürchterlich schläfrigen Stonefilm Wall Street 2 zuvor, nehmen hier zwar nicht ganz überhand, aber hätte man auch komplett raus schneiden können. Es ist zwar nicht durchweg Langweilig, aber gewiss nie spannend, eine kürzere Spielzeit von 90 Minuten hätte hier trotz öder Besetzung noch eine runde Sache mit ein paar harten Gewaltszenen draus machen können, so ist es aber arg aufgebläht und mehr ermüdend als schockierend oder mitreißend. Zu nervig und man ist wieder froh wenn er endlich vorbei, nach 2 verschiedenen Enden.
3 Punkte für den flotten 3er. Stone sollte endlich in Rente gehen.