Alternativer Titel: Trapped in the Dark
Originaltitel: The Brazen Bull
Produktionsland: USA
Produktion: John Santos, Charles Arthur Berg, David Frank Fletcher Jr., Adrian Fulle, Gregg Luckman, Michael Madsen
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Douglas Elford-Argent
Drehbuch: Thomas Bilyeu, Douglas Elford-Argent, Nicholas Mark Harding, Chris Van de Polder
Kamera: Jayson Crothers
Schnitt: Gwendolyn Garver
Spezialeffekte: -
Budget: ca. 1.000.000$
Musik: Tim Williams
Länge: ca. 81 Minuten
Freigabe: FSK 16 (Cut) / 18er Freigabe auf Cover
Darsteller: Michael Madsen , Rachel Hunter , Jennifer Tisdale , David Frank Fletcher , Gwendolyn Garver , Nils Allen Stewart , Anastacia , Elissa Dowling
Inhalt:
Lauren und Tyler versuchen sich als Immobilienmakler. Ein verlassenes altes Warenhaus im Zentrum der Stadt böte Platz für Luxusappartements, die man in einer gentrifizierten City teuer vermieten könnte. Gemeinsam mit Laurens bester Freundin Ashley nimmt man das Objekt genauer unter die Lupe, ohne zu ahnen, dass man einem brutalen Serienkiller geradewegs in die Falle läuft. Als die schwere Eisentür hinter ihnen ins Schloss fällt, ist es für Flucht und Hilfe zu spät. Nun steht Überlebenskampf auf dem Programm.
Trailer:
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 22.06.2012 (Verleih: 18.05.2012)
deutsche Fassung ist geschnitten
DVD Österreich: 22.06.2012 (Uncut)
Kritik:
Die vereinzelte Kamerawackelei ist künstlich und übertrieben. Wenn ein Film von der Optik und den Darstellern her zu Beginn nur wie eine öde Soap wirkt, ist es bereits vollkommen unbrauchbar für Unterhaltung und man wird den Mist frühzeitig abbrechen. Die reichlich hohlen Blondinen lachen im Verlauf derart übertrieben und künstlich, dass man sich darüber amüsieren kann, deren Besetzung ist allerdings auch sehr nervenraubend, da hat man es mit der Dämlichkeit von Blondinen mal zu sehr übertrieben oder sie sind wirklich so künstlich überdreht und konnten es für die Charakterrolle nicht drosseln, ich tippe eher auf letzteres. Es geht dann in ein blasses Bunkersystem als stetiger Schauplatz. Immerhin versucht der Film dann mit leicht gruseligem Sound Spannung zu erzeugen, wenn die nervigen Blondinen plötzlich allein durch die Gänge torkeln und jederzeit der Metzler erwartet wird, ist es amüsant anzuschauen. Sobald Michael Madsen sich an einen Bildschirm als meuchelnder Psychopath meldet, ab da ist der Film dann von der Spannung her kaputt. Es gibt hier keinen wirklichen Jäger, sondern ein Foltermeister dessen Beweggründe kein bisschen interessieren und er labert eine Menge unnötiges Zeug mit seinen Opfern. Es gibt ein paar Splatterszenen, die in der deutschen Fassung weitestgehend rausgeschnitten wurden, dass verhilft den Film immerhin noch über den Bodensatz. Michael Madsen spielt den Psychopathen an sich auch ganz sympathisch, zumindest ist er wesendlich erztäglicher als die blonden Gören, erhält aber zu viel Dialog. Ein guter Spruch ist aber, wenn Madsen die blonden Gören als Kessler-Zwillinge nur im anderen Jahrhundert bezeichnet. Knappe 4! Mehr ganz sicher nicht.