Jack Ketchum's The Lost - Teenage Serial Killer

    • Jack Ketchum's The Lost - Teenage Serial Killer

      Produktionsland: USA
      Produktion: Koko Poovey, Lucky McKee, Mike McKee, Shelli Merrill, Chris Sivertson
      Erscheinungsjahr: 2005
      Regie: Chris Sivertson
      Drehbuch: Jack Ketchum (Roman), Chris Sivertson
      Kamera: Zoran Popovic
      Budget: -
      Musik: Tim Rutili
      Länge: ca. 116 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Marc Senter, Shay Astar, Alex Frost, Dee Wallace, Megan Henning, Richard Riehle, Alice Hirson





      Inhalt:

      Als Ray Pye (Marc Senter, „Ich weiß, wer mich getötet hat“) vor einem Toilettenhäuschen im Wald der nackten Lisa (Erin Brown, „The Rage“) begegnet, ist er zunächst entzückt. Kurz nachdem er Lisa jedoch eng umschlungen mit ihrer Freundin sieht, wird Lisa erschossen und ihre Freundin Elise fällt durch eine Schussverletzung ins Koma. Vier Jahre später: Elise stirbt, und der Polizei ist längst klar, dass Ray Urheber der brutalen Morde war. Das Problem ist nur, dass die einzigen Augenzeugen eingeschüchtert schweigen. Aber der psychisch labile Ray wird, als er von der hübschen Katherine abgewiesen wird, zu neuen Untaten getrieben…


      Trailer:



      Deutsche DVD Fassung: 09.04.2009 ( Verleih: 12.03.2009 )
    • Endlich gibt es diesen fantastischen Film, der auf einem Roman von Jack Ketchum basiert, auch in deutscher Sprache. "The Lost" stammt schon aus dem Jahr 2005 und Regisseur dieses Werkes ist Chris Sivertson. Mittlerweile ist der Film schon zu einem richtigen Festival-Kracher mutiert und wenn man ihn gesehen hat, dann kann man das auch durchaus nachvollziehen. Allerdings hat es hier nur zu einer Veröffentlichung auf DVD gereicht, obwohl der Film es ganz sicher verdient hätte, auch in den Lichtspielhäusern zu laufen.

      Sivertson ist es hier gelungen, ein knallhartes Drama zu schaffen, das sich hauptsächlich mit dem psychopathischen Charakter des Ray auseinandersetzt, der hier übrigens durch Marc Senter absolut perfekt gespielt wird. Selten hat mich eine schauspielerische Leistung so sehr beeindruckt, wie diese hier. Wenn man es nicht besser wüsste, dann könnte man wirklich zu der Ansicht kommen, das der Mann sich hier selbst gespielt hat, denn seine darbietung wirkt absolut überzeugend und mehr als nur authentisch. Marc Selter geht so in der Rolle auf, das er sie spürbar lebt, wodurch der gesamte Film auf den Betrachter noch viel intensiver wirkt. Auch die anderen Darsteller machen einen wirklich guten Job, stehen jedoch absolut im Schatten des Hauptdarstellers, der alle förmlich an die Wand spielt. Allein dieses brillante Schauspiel ist es schon wert, das man sich "The Lost" anschaut.

      Auch die Dramaturgie des Filmes ist mehr als gelungen, nach einem doch ziemlich heftigen Start beruhigt er sich doch sichtlich, ohne jedoch auch nur eine Sekunde lang so etwas wie Langeweile aufkommen zu lassen. Vielmehr bekommt man eine sehr tiefgehende Charakterstudie des psychopathischen Ray zu sehen, der durch seine unberechenbaren Launen seine Mitmenschen und sogenannten Freunde mit Angst erfüllt. Niemand traut sich gegen ihn aufzulehnen, was unwillkürlich sein von Haus aus übersteigertes Ego noch um ein Vielfaches ansteigen lässt. Ray hält sich für den Nabel der Welt und für absolut unwiderstehlich, seiner Meinung nach scheint er ein Geschenk Gottes für die Frauen zu sein.

      So kommt es dann, das er sich in Katherine verliebt und ihr sogar sein großes geheimnis verrät. Als Katherine in schließlich ablehnt, kann sein Ego das nicht vertragen und er startet einen unglaublichen Amoklauf, der anscheinend nicht zu stoppen ist.

      Gerade die letzten Minuten des Films sind extrem hart geraten, die aufgestaute Wut bricht explosionsartig aus Ray heraus und endet in einem wirklich furiosen Finale. Generell sind die wirklich härteren Szenen lediglich am Anfang und am Ende des Films zu sehen und besonders zum Schluss scheppert es so richtig. Wenn man bei anderen Filmen oft der Meinung ist, das man die Härte besser über den Film hätte verteilen können, so ist das hier absolut nicht der Fall. So, wie diese geschichte umgesetzt wurde, ist es ganz genau richtig und perfekt gemacht worden. Und auch, wenn der Großteil der Laufzeit sich mit der Charakterisierung der Hauptperson beschäftigt, hat man nie das Gefühl, etwas zu vermissen.

      "The Lost" ist ein perfekt in Szene gesetztes Drama, das durchgehend sehr spannende Unterhaltung bietet und mit einem brillanten Hauptdarsteller aufwartet, der den Betrachter durch sein Schauspiel fesselt und fasziniert. Ein Film, der ein Ende beinhaltet, das an Intensität und Härte kaum zu überbieten ist und einen nachhaltigen Eindruck im Kopf eines jeden Zuschauers hinterlässt.


      Die DVD:

      Vertrieb: KSM
      Sprache Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
      Bild: 2.35:1 (16:9)
      Laufzeit: 116 Minuten
      Extras: Audiokommentar (Englisch), Trailer, Biograpkien, Bildergalerie
      Big Brother is watching you
    • Ein starker Film. Langsamer Start der an Intensität stetig zunimmt und in einem recht harten Finale endet! Besonders der Hauptdarsteller Marc Senter als Ray spielt wirklich grandios und hat mich sehr überzeugt! Man taucht in die Welt des psychopathischen Ray ein und wird mitgerissen! Möchte gar nicht zuviel verraten nur soviel:
      Klare Empfehlung meinerseits :6:

      [film]8[/film]

      Btw:Würde den Film eher dem kontroversen Bereich zuordnen :3:
    • Gab es damals sowie Heute keine Leihmöglichkeit den Uncut zu sehen. Streams gibt es auch nicht.
    • Original von Burns:

      Ein starker Film. Langsamer Start der an Intensität stetig zunimmt und in einem recht harten Finale endet! Besonders der Hauptdarsteller Marc Senter als Ray spielt wirklich grandios und hat mich sehr überzeugt! Man taucht in die Welt des psychopathischen Ray ein und wird mitgerissen! Möchte gar nicht zuviel verraten nur soviel:
      Klare Empfehlung meinerseits :6:

      [film]8[/film]

      Btw:Würde den Film eher dem kontroversen Bereich zuordnen :3:



      Dann werde ich den mal ordern. :0:
    • Ein toller Film, der gleich zu Beginn schon etwas in die Vollen geht, um dann wieder ein wenig abzuflachen. Aber die Puste geht ihm zu keiner Zeit aus, auch wenn erstmal nicht viel passiert. Dafür wird die Geschichte des gestörten jungen Mannes zu gut und interessant erzählt. Nachdem man uns an einem Teil des Lebens dieses Psychos teilhaben liess, gibt der Film zum Ende hin noch einmal richtig Gas und präsentiert uns ein schockierendes und blutiges Finale, das einen mit voller Wucht trifft. Kleiner Film mit großer Wirkung - sehr empfehlenswert.

      [film]9[/film]
    • Wiklich gut gemacht, gerade die letzten 30 Minuten sind sehr intensiv, kommt immr mehr in Fahrt, die Bremse wird aber nicht gezogen.
      Eine absolute Oberkanone ist die Hauptdarstellerin, wow! [film]8[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Der Film interessiert mich,nach der Story und dem Trailer nach zu urteilen müßte das eventuell was für mich sein. Wird auf jeden Fall mal vorgemerkt.
      Was mich ebenfalls interessiert ist, Offspring/Jack Ketchums Beutegier obwohl da die Meinungen ja auch etwas auseinander gehen.
    • Ein echtes Brett der Streifen. Hauptdarsteller ist ja mal wunderbar getroffen. Zu keiner Zeit langweilig und das Finale ist einfach grandios.
      Wahnsinn das so ein guter Streifen, solange an mir vorbeigegangen ist.

      Der Anfang ist schon wunderbar lolp

      [film]9[/film]