Hasta la Vista! - Pflücke das Leben!

    • Hasta la Vista! - Pflücke das Leben!



      Produktionsland: Belgien
      Produktion: Asta Philpot, Mariano Vanhoof
      Erscheinungsjahr: 2011
      Regie: Geoffrey Enthoven
      Drehbuch: Pierre De Clercq, Mariano Vanhoof
      Kamera: Gerd Schelfhout
      Schnitt: Philippe Ravoet
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: -
      Länge: ca. 115 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Tom Audenaert, Isabelle de Hertogh, Gilles De Schrijver, Xandra Van Welden, Robrecht Vanden Thoren, Luc Verhoeven



      Inhalt:

      Die Freunde Lars, Philip und Jozef verbindet eine gemeinsame Sehnsucht. Obwohl bereits in ihren Zwanzigern, hatten sie noch niemals Sex - und das soll sich schnellstens ändern! Doch dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, ist gar nicht so einfach. Lars fesselt eine fortschreitende Krankheit an den Rollstuhl, Philip ist vom Hals abwärts gelähmt und Jozef ist fast komplett blind. Und ihre überfürsorglichen Eltern verbieten ihnen eine sorgfältig als Wein-Tour getarnte Reise in ein Bordell, das auf ihre besonderen Bedürfnisse eingestellt ist. So organisieren sie sich heimlich den nächstbesten Fahrer namens Claude, der sich bald als die Fahrerin Claude herausstellt, und begeben sich auf eigene Faust in einem Kleinbus auf eine Tour, die sie aus ihrer wohlbehüteten belgischen Heimat an die spanische Küste und damit direkt an das Ziel ihrer Träume führen soll...


      Trailer:


      Kinostart Deutschland: 12.07.2012
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 20.11.2012



      Kritik:

      In Hasta La Vista! geht es wie bei Ziemlich beste Freunde um spastisch Gelähmte die vor ihrem Tot oder trostlosen Leben, doch noch mal was erleben wollen. Gedreht wurden beide Filme in etwa zur selben Zeit, von Ideenklauen kann also wahrscheinlich nicht die Rede sein, auch wenn sich beide Filme inhaltlich schon sehr ähneln. Die Besetzung ist gut und sympathisch. Der Film hat Witz und wurde gut gedreht. Optisch auch ansprechend. Der Knackpunkt ist hier allerdings, dass das Geschehen sehr vorhersehbar ist und im Mittelteil auch Highlights fehlen. Wenn nur mit dem Bus zum Urlaubsort gefahren wird und zwischendrin mal gegrillt, dabei gut 45 Minuten vergehen, fällt die Spannung ganz schön ab. Richtig gut ist das Finale geworden, was emotional bewegt und auch in keinem Happy Ende mündet. Hasta La Vista! ist ein gelungenes Drama im europäischen Stil mit Charaktertiefe und für ein Kinogang geeignet, wo jeder mit bedient wird, es ist aber etwas spannungsarm und zu vorhersehbar.

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